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Eine Analyse der Indoor-Landwirtschaft und Intralogistik – Gescheiterte Vision oder Marktreife aufgeschoben?

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Veröffentlicht am: 1. April 2025 / Update vom: 1. April 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Eine Analyse der Indoor-Landwirtschaft und Intralogistik - Gescheiterte Vision oder Marktreife aufgeschoben?

Eine Analyse der Indoor-Landwirtschaft und Intralogistik – Gescheiterte Vision oder Marktreife aufgeschoben? – Bild: Xpert.Digital

Vertical Farming: Fortschritt oder Sackgasse der Landwirtschaft?

Mehr als nur grüne Wände und Regale

Die Indoor-Landwirtschaft, oft als “Vertical Farming” (vertikale Landwirtschaft) in hoch aufragenden Gebäuden mit künstlichem Licht dargestellt, hat in den letzten Jahren sowohl Begeisterung als auch Skepsis hervorgerufen. Das Versprechen, frische, lokal angebaute Lebensmittel unabhängig von Jahreszeit, Klima oder geografischer Lage zu liefern, hat Investoren und Unternehmer gleichermaßen angezogen. Doch die Realität hat sich oft als komplexer erwiesen.

Die Insolvenz von Plenty, einem prominenten Akteur im Vertical-Farming-Bereich, trotz einer Investition von fast einer Milliarde US-Dollar, hat Fragen nach der wirtschaftlichen Tragfähigkeit dieser Anbaumethode aufgeworfen. Ist Vertical Farming ein gescheitertes Experiment, oder handelt es sich lediglich um eine Branche, die noch ihre Marktreife erreichen muss? Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, die spezifischen Herausforderungen und Chancen im Vertical-Farming-Sektor zu untersuchen und diesen im Kontext des breiteren Bereichs der kontrollierten Landwirtschaft (Controlled Environment Agriculture, CEA) zu betrachten.

CEA umfasst eine Vielzahl von Methoden, darunter Gewächshäuser, Indoor-Farmen und andere Technologien, die darauf abzielen, die Wachstumsbedingungen für Pflanzen zu optimieren. Während Vertical Farming eine Untergruppe von CEA ist, zeichnet es sich durch seine vertikale Anordnung der Pflanzen, den Einsatz von künstlichem Licht und geschlossenen Wasserkreisläufen aus.

Die Probleme von Plenty sollten nicht als allgemeingültiges Urteil über die gesamte Indoor-Landwirtschaftsbranche missverstanden werden. Vielmehr handelt es sich um ein Symptom für die spezifischen Herausforderungen, mit denen Vertical Farming konfrontiert ist. Es ist entscheidend, die Berichterstattung über die Insolvenz von Plenty sorgfältig zu kontextualisieren und Verallgemeinerungen zu vermeiden.

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Plentys Niedergang: Eine Dekonstruktion der Faktoren hinter der Insolvenz

Plenty meldete freiwillig Gläubigerschutz nach Chapter 11 an, um Verbindlichkeiten zu restrukturieren, Abläufe zu optimieren und sich auf den Markt für Premium-Erdbeeren zu konzentrieren. Der Interims-CEO führte die Schwierigkeiten auf Marktkräfte und Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung zurück. Der Insolvenzanmeldung gingen Klagen von Auftragnehmern wegen unbezahlter Arbeit voraus. Um sich auf Erdbeeren in Richmond, Virginia, zu konzentrieren, schloss Plenty seine Salatfarm in Compton, Kalifornien, aufgrund hoher Betriebskosten, einschließlich Energiepreise.

Die Gründe für Plentys Scheitern sind vielfältig und komplex:

Zu viel “leicht verdientes Geld”

Plenty erhielt erhebliche Investitionen, bevor ein tragfähiges Geschäftsmodell nachgewiesen wurde. Dies führte zu übermäßigen Ausgaben und einer mangelnden Fokussierung auf Rentabilität.

Technologieunternehmen vs. Landwirtschaftsbetrieb

Plenty versuchte, gleichzeitig ein Technologieunternehmen und ein Landwirtschaftsbetrieb zu sein. Dies führte zu einer Überbetonung von Technologie und einer Vernachlässigung grundlegender landwirtschaftlicher Prinzipien.

Zu schnelles Wachstum

Plenty expandierte zu schnell, ohne eine solide Grundlage für nachhaltiges Wachstum zu schaffen.

Überzogene Bewertungen

Plentys Bewertung war unrealistisch hoch, was zu unrealistischen Erwartungen und einer mangelnden Fokussierung auf Rentabilität führte.

Priorisierung von geistigem Eigentum

Plenty priorisierte geistiges Eigentum gegenüber dem Wissensaustausch innerhalb der Vertical-Farming-Gemeinschaft. Dies behinderte die Innovation und den Fortschritt der Branche.

Mangelnde landwirtschaftliche Expertise

Plenty verfügte nicht über genügend landwirtschaftliche Expertise, was zu Fehlentscheidungen und ineffizienten Anbaumethoden führte.

Unrealistische Geschäftsmodelle

Plentys Geschäftsmodelle waren unrealistisch und ignorierten die Realitäten der Landwirtschaft. Biologische Prozesse brauchen Zeit, und Finanzmittel können das nicht umgehen.

Makroökonomische Faktoren

Allgemeine wirtschaftliche Herausforderungen und die Unfähigkeit, seit 2022 Eigenkapital aufzunehmen, trugen ebenfalls zum Scheitern bei.

Steigende Energiekosten

Steigende Energiekosten, insbesondere in Kalifornien, machten den Betrieb von Vertical Farms unwirtschaftlich.

Billigere traditionelle Landwirtschaft

Die traditionelle Landwirtschaft war billiger als Vertical Farming, was es schwierig machte, mit den Preisen zu konkurrieren.

Teurere Finanzierungen

Steigende Zinsen machten die Finanzierung teurer, was die finanzielle Belastung von Plenty erhöhte.

Diskrepanz zwischen Zahlungsbereitschaft und Kosten

Die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für Salat stimmte nicht mit den Kosten des Vertical Farming überein.

Umstieg auf Erdbeeren zu spät

Der Umstieg auf Erdbeeren erfolgte zu spät, um das Unternehmen zu retten.

Verlust der “landwirtschaftlichen Perspektive”

Nach der Übernahme von Bright Agrotech ging die “landwirtschaftliche Perspektive” verloren, und das Unternehmen konzentrierte sich mehr auf die Mittelbeschaffung als auf die Landwirtschaft.

Finanz-Check: Untersuchung der breiteren Vertical-Farming-Landschaft

Plenty ist nicht das einzige Vertical-Farming-Unternehmen, das in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Eine wachsende Zahl von Unternehmen hat Insolvenz angemeldet oder musste ihre Geschäftstätigkeit reduzieren. Beispiele hierfür sind AeroFarms, AppHarvest, Bowery Farming, Smallhold, Fifth Season, Kalera, Infarm, Iron OX, Upwards Farms, FarmedHere, PodPonics, Local Garden Vancouver, GrowUp Urban Farms, Plantagon, Sky Greens, Agricool, Infinite Harvest, AquaHarvest und Green Spirit Farms.

Diese Entwicklung deutet auf einen breiteren Trend in der Branche hin. Viele Vertical-Farming-Unternehmen haben Schwierigkeiten, profitabel zu sein.

Zu den Gründen für die finanziellen Schwierigkeiten gehören:

Hohe Anlaufkosten

Der Bau und die Ausstattung von Vertical Farms sind teuer.

Begrenzte Anzahl wirtschaftlich rentabler Kulturen

Nur wenige Kulturen können in Vertical Farms wirtschaftlich rentabel angebaut werden.

Unfähigkeit, mit der traditionellen Landwirtschaft zu konkurrieren

Vertical Farms können preislich oft nicht mit der traditionellen Landwirtschaft konkurrieren.

Übermäßige Abhängigkeit von externer Finanzierung

Viele Vertical-Farming-Unternehmen sind zu stark von externer Finanzierung abhängig.

Fragwürdige Geschäftsmodelle

Einige Vertical-Farming-Unternehmen haben fragwürdige Geschäftsmodelle, die eher automatisierten Autofabriken als Gemüsefarmen ähneln.

Schlechte Stückkosten

Hohe Betriebskosten und geringe Margen machen es schwierig, profitabel zu sein.

Mangel an agronomischer Expertise

Einige Vertical-Farming-Unternehmen verfügen nicht über genügend agronomische Expertise.

Ressourcenintensiver Charakter

Der ressourcenintensive Charakter des Vertical Farming steht im Gegensatz zu den Wachstumserwartungen von SaaS-Unternehmen.

Ineffizienzen in der Lieferkette

Ineffizienzen in der Lieferkette können die Kosten erhöhen.

Hohe Betriebskosten

Hohe Energie- und Arbeitskosten können die Rentabilität beeinträchtigen.

Überautomatisierung

Überautomatisierung kann die Kosten erhöhen, ohne die Effizienz zu verbessern.

Marktsättigung

Der Markt für bestimmte Kulturen, wie z. B. Babysalate, kann gesättigt sein.

 

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Ist Indoor-Farming profitabel? Ein Blick auf Kosten und Effizienz

Die Ökonomie von Indoor-Farmen: Analyse von Kostenstrukturen und Kapitalbedarf

Die Wirtschaftlichkeit von Indoor-Farmen wird maßgeblich von den hohen Kosten für die Nachbildung natürlicher Wachstumsbedingungen in einer kontrollierten Umgebung beeinflusst. Insbesondere der Energieverbrauch für Beleuchtung und Klimatisierung stellt einen kritischen Faktor dar, der die Rentabilität beeinflusst.

Zu den spezifischen Kosten gehören:

Anfängliche Kapitalausgaben

Der Bau oder die Umrüstung von Anlagen, die Anschaffung spezialisierter Ausrüstung (LED-Beleuchtung, HLK, hydroponische/aeroponische Systeme) und Technologie stellen erhebliche Eintrittsbarrieren dar. Die Kosten können von 50.000 US-Dollar für kleine Betriebe bis über 1 Million US-Dollar für große kommerzielle Anlagen reichen.

Laufende Betriebskosten

Die laufenden Betriebskosten sind beträchtlich, wobei der Energieverbrauch für künstliche Beleuchtung und Klimatisierung oft den größten Anteil ausmacht (30-70 % der Betriebskosten). Auch die Arbeitskosten sind erheblich (20-60 %). Weitere Kosten umfassen Miete/Leasing, Saatgut, Nährstoffe, Wasser, Verpackung, Vertrieb, Wartung und Versicherung.

Produktionskosten

Die Produktionskosten in Vertical Farms (3,07 $/Pfund für Grünzeug) sind deutlich höher als in Gewächshäusern (2,33 $/Pfund) und konventionellen Farmen (0,65 $/Pfund). Die Einzelhandelspreise müssen dies widerspiegeln, was vertikal angebaute Produkte für die Konsumenten teurer macht.

Energiekosten

Die Energiekosten können 50-70 % der Umsatzkosten ausmachen, etwa siebenmal so hoch wie bei herkömmlichen Gewächshäusern.

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Intralogistik und Automatisierung: Auswirkungen auf Effizienz und Rentabilität

Automatisierung wird zunehmend als Schlüsselfaktor für die Erreichung von Rentabilität und Skalierbarkeit in der vertikalen Landwirtschaft angesehen. Automatisierte Systeme und Robotik können verschiedene Aufgaben übernehmen, darunter Aussaat, Ernte, Bewässerung, Nährstoffzufuhr, Klimatisierung, Überwachung und sogar Verpackung.

Die Vorteile der Automatisierung sind:

Reduzierung des Arbeitskräftemangels

Automatisierung kann den Bedarf an manueller Arbeit reduzieren, was insbesondere in Regionen mit Arbeitskräftemangel von Vorteil ist.

Verbesserung der Effizienz

Automatisierung kann die Effizienz der Anbauprozesse verbessern, was zu höheren Erträgen und geringeren Kosten führt.

Senkung der Betriebskosten

Automatisierung kann die Betriebskosten senken, insbesondere die Arbeitskosten.

Präzise Steuerung von Umweltfaktoren

KI und IoT, die in Automatisierungssysteme integriert sind, ermöglichen eine präzise Steuerung von Umweltfaktoren und Ressourcenzufuhr, was zu optimierten Ernteerträgen, reduzierten Abfällen und einem geringeren Energieverbrauch führt.

Vorausschauende Wartung

Vorausschauende Wartung kann kostspielige Ausfälle verhindern.

Keim des Erfolgs: Fallstudien profitabler Indoor-Landwirtschaftsbetriebe

Trotz der Herausforderungen haben einige Indoor-Landwirtschaftsbetriebe Erfolg gezeigt. Diese Unternehmen konzentrieren sich auf spezifische Nischen, setzen Technologie effektiv ein und bauen starke Marktverbindungen auf.

Beispiele hierfür sind:

Oishii

Oishii ist ein Unternehmen, das sich auf den Anbau von Premium-Erdbeeren spezialisiert hat.

80 Acres Farms

80 Acres Farms konzentriert sich auf Geschmack und lokale Lieferketten und setzt niederländische Technologie ein.

Eden Green Technology

Eden Green Technology betreibt energieeffiziente Gewächshäuser mit vertikaler Hydroponik.

Farm.One, Smallhold, Freight Farms

Dies sind kleinere, nischenorientierte Betriebe.

Die Erfolgsfaktoren dieser Unternehmen

  • Die richtige Klimatisierung, Beleuchtung und Anordnung
  • Ein sachkundiger Gärtner
  • Die Konzentration auf die Auswahl der Kulturen, Logistik, Automatisierung und Zielgruppe
  • Hyperlokalität
  • Die Kombination von etablierter Gartenbautechnologie mit fortschrittlicher Fertigungs- und Verarbeitungstechnik
  • Der Fokus auf gleichbleibende Qualität, Kundenbindung, Rentabilität und Skalierbarkeit
  • Die Konzentration auf Datenanalyse und Partnerschaften für Innovationen

Blick nach vorn: Zukünftige Trends und technologische Fortschritte

Die Zukunft der Indoor-Landwirtschaft wird von technologischen Fortschritten und Markttrends geprägt sein.

Zu den wichtigsten Trends gehören:

Innovationen in der LED-Beleuchtung

Energieeffizienz und Spektralkontrolle werden die Kosten senken und die Erträge verbessern.

Automatisierung und Robotik

Fortschrittlichere Erntetechnik und geringere Arbeitskosten werden die Effizienz steigern.

KI und maschinelles Lernen

Optimierte Anbaurezepte und vorausschauende Analysen werden die Erträge verbessern und Kosten senken.

IoT

Echtzeitüberwachung und -steuerung werden die Effizienz steigern und Kosten senken.

Pflanzengenetik

Auf Indoor-Umgebungen zugeschnittene Sorten werden die Erträge verbessern und die Kosten senken.

Steigende Nachfrage nach nachhaltigen und lokal erzeugten Lebensmitteln

Die Urbanisierung und Bedenken hinsichtlich der Ernährungssicherheit werden das Wachstum der Indoor-Landwirtschaft weiterhin unterstützen.

Indoor vs. Traditionell: Eine vergleichende Analyse von Kapitalintensität und Rentabilität

Indoor vs. Traditionell: Eine vergleichende Analyse von Kapitalintensität und Rentabilität

Indoor vs. Traditionell: Eine vergleichende Analyse von Kapitalintensität und Rentabilität – Bild: Xpert.Digital

Indoor-Vertikal-Landwirtschaft und traditionelle Landwirtschaft unterscheiden sich wesentlich in Bezug auf Kapitalintensität und Rentabilität. Die Anfangsinvestitionen bei der Indoor-Vertikal-Landwirtschaft sind hoch, während sie bei der traditionellen Landwirtschaft von niedrig bis moderat variieren. Auch die Betriebskosten sind bei der Indoor-Vertikal-Landwirtschaft höher, während sie bei der traditionellen Landwirtschaft moderat bleiben. Im Hinblick auf den Ertrag pro Flächeneinheit ist die Indoor-Vertikal-Landwirtschaft deutlich überlegen, da sie sehr hohe Erträge generiert, während diese bei der traditionellen Landwirtschaft niedrig bis moderat sind. Der Wasserverbrauch ist bei der Indoor-Vertikal-Landwirtschaft außergewöhnlich niedrig, wohingegen er bei der traditionellen Landwirtschaft hoch ausfällt. Ein direkter Nachteil der Indoor-Methode ist jedoch der extrem hohe Energieverbrauch, verglichen mit dem niedrigen Energieverbrauch der traditionellen Landwirtschaft. Beide Ansätze erfordern moderaten bis hohen Arbeitskräftebedarf. Die Indoor-Vertikal-Landwirtschaft bietet eine begrenzte Kulturenvielfalt, während die traditionelle Landwirtschaft eine breite Vielfalt ermöglicht. Außerdem ist die Umweltabhängigkeit bei der Indoor-Vertikal-Landwirtschaft gering, wohingegen die traditionelle Landwirtschaft stark von Umweltbedingungen abhängig ist. Darüber hinaus hat die Indoor-Vertikal-Landwirtschaft einen niedrigen bis gar keinen Pestizideinsatz, im Gegensatz zur traditionellen Landwirtschaft, wo dieser moderat bis hoch ist. Hinsichtlich der Rentabilität gilt die Indoor-Vertikal-Landwirtschaft generell als weniger rentabel, während die traditionelle Landwirtschaft moderat rentabel ist.

Expertenmeinungen und Forschungsergebnisse

Experten sind sich im Allgemeinen einig, dass die vertikale Landwirtschaft trotz erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen ein vielversprechendes Konzept für die Zukunft der Lebensmittelproduktion darstellt. Forschungsstudien untersuchen aktiv Wege zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Indoor-Landwirtschaft.

Eine wichtige Erkenntnis von Experten ist die Notwendigkeit für Vertical-Farming-Unternehmen, solide Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Rentabilität und nachhaltiges Wachstum über schnelle Skalierung und technologischen Hype stellen.

Navigation durch die Herausforderungen und Chancen der Indoor-Landwirtschaft

Die Insolvenz von Plenty sollte als Teil der Lernkurve und der Entwicklung des Indoor-Landwirtschaftssektors betrachtet werden. Die zukünftige Rentabilität der Indoor-Landwirtschaft hängt von der Bewältigung der aktuellen wirtschaftlichen Hürden durch strategische Fokussierung, technologische Durchbrüche und ein tieferes Verständnis des Agrarmarktes ab. Obwohl der Weg zum breiten Erfolg herausfordernd sein mag, bleiben die grundlegenden Triebkräfte für die Indoor-Landwirtschaft überzeugend, und mit fortgesetzter Innovation und Anpassung hat der Sektor das Potenzial, eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung eines widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Ernährungssystems zu spielen.

Die Frage, ob Indoor-Landwirtschaft und Intralogistik “gescheitert” sind, wird daher mit einer differenzierten Perspektive beantwortet: Während erhebliche Herausforderungen bestehen und einige Unternehmen gescheitert sind, entwickelt sich der Sektor als Ganzes weiter und birgt beträchtliches Potenzial, was auf die Notwendigkeit kontinuierlicher Innovation und strategischer Entwicklung anstelle einer Ablehnung seines Potenzials hindeutet.

 

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