Künstliche Intelligenz bei Otto – Strategischer KI-Einsatz mit ogGPT von One.O als Wettbewerbsvorteil
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Veröffentlicht am: 19. März 2025 / Update vom: 19. März 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Künstliche Intelligenz bei Otto – Strategischer KI-Einsatz mit ogGPT von One.O als Wettbewerbsvorteil – Bild: Xpert.Digital
Wie die Otto Group KI strategisch für den E-Commerce transformiert (Lesezeit: 16 min / Keine Werbung / Keine Paywall)
KI bei Otto: Strategie statt Insellösungen – Ein umfassender Blick auf die Transformation im E-Commerce
In der dynamischen Welt des Einzelhandels und insbesondere des E-Commerce hat sich Künstliche Intelligenz (KI) zu einer treibenden Kraft für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit entwickelt. Die Möglichkeiten der KI sind vielfältig und reichen von der Personalisierung des Kundenerlebnisses über die Optimierung von Lieferketten und Logistikprozessen bis hin zur Revolutionierung des Kundenservice und der Produktentwicklung. Unternehmen, die diese Technologie strategisch einsetzen, können sich einen entscheidenden Vorteil im Markt sichern.
Die Otto Group, ein traditionsreiches und weltweit agierendes Handels- und Dienstleistungsunternehmen, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1949 zurückreichen, hat die transformative Kraft der KI frühzeitig erkannt. Mit einer beeindruckenden Geschichte, die sich über mehr als 30 bedeutende Unternehmensgruppen erstreckt, und einem Online-Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023/24, gehört die Otto Group zu den größten Onlinehändlern weltweit. Angesichts dieser etablierten Position und globalen Reichweite ist die strategische Neuausrichtung der Otto Group im Bereich der Künstlichen Intelligenz von besonderem Interesse für die gesamte Branche. Gerade für etablierte Unternehmen stellt die Einführung und Integration neuer Technologien oft eine größere Herausforderung dar als für junge, agile Start-ups. Der strategische Schritt der Otto Group unterstreicht daher umso mehr die tiefe Überzeugung des Unternehmens vom Potenzial der KI und die Entschlossenheit, dieses Potenzial voll auszuschöpfen.
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Dieser Artikel analysiert die umfassende KI-Strategie der Otto Group und beleuchtet insbesondere den entscheidenden Übergang von potenziell isolierten, punktuellen KI-Initiativen hin zu einem integrierten, kohärenten und strategischen Rahmenwerk. Dieser strategische Ansatz, der durch zentrale Elemente wie die unternehmenseigene KI-Plattform „ogGPT“ und den zentralen Technologieanbieter „One.O“ gestützt wird, verspricht nicht nur eine deutliche Steigerung der Effizienz in verschiedenen Geschäftsbereichen, sondern auch eine signifikante Verbesserung des Kundenerlebnisses durch Personalisierung und eine Beschleunigung der Innovationsgeschwindigkeit im gesamten Konzern. Darüber hinaus wird der Bericht die interne Transformation innerhalb der Otto Group untersuchen, die mit dieser strategischen Neuausrichtung einhergeht, sowie die wichtigen ethischen Überlegungen, die bei der Implementierung und Nutzung von KI-Technologien berücksichtigt werden müssen.
Von Insellösungen zur strategischen Ausrichtung: Die Notwendigkeit eines kohärenten KI-Ansatzes
In großen, komplexen Organisationen wie der Otto Group ist es ein häufig zu beobachtendes Phänomen, dass die ersten Schritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz oft dezentral erfolgen. Verschiedene Geschäftsbereiche und Abteilungen beginnen unabhängig voneinander, einzelne KI-Tools und -Anwendungen zu testen und zu implementieren, um spezifische Probleme zu lösen oder Prozesse zu optimieren. Diese anfängliche Phase des Experimentierens kann durchaus wertvolle Erkenntnisse und erste Erfolge liefern. Allerdings birgt ein solcher Ansatz, der auf isolierten Initiativen und „Insellösungen“ basiert, auch erhebliche Nachteile und Ineffizienzen, die sich langfristig negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft eines Unternehmens auswirken können.
Eines der Hauptprobleme isolierter KI-Lösungen ist die Entstehung von Datensilos. Wenn verschiedene Teams unabhängig voneinander KI-Tools entwickeln und einsetzen, verwenden sie oft unterschiedliche Datensätze und -formate. Dies erschwert die unternehmensweite Integration von Daten und verhindert, dass wertvolle Erkenntnisse und Synergien über Geschäftsbereiche hinweg genutzt werden können. Darüber hinaus kann es zu Doppelarbeit und Ressourcenverschwendung kommen, wenn verschiedene Teams in unterschiedlichen Teilen des Unternehmens versuchen, ähnliche Probleme mit ähnlichen KI-Tools zu lösen, ohne voneinander zu wissen oder voneinander zu lernen. Dies führt nicht nur zu unnötigen Kosten, sondern bremst auch das Innovationspotenzial des gesamten Unternehmens.
Ein weiterer Nachteil von Insellösungen ist die Gefahr inkonsistenter Kundenerlebnisse. In einer Zeit, in der Kunden ein nahtloses und personalisiertes Markenerlebnis über alle Kontaktpunkte hinweg erwarten, können isolierte KI-Anwendungen zu Brüchen und Inkonsistenzen in der Customer Journey führen. Wenn beispielsweise der Kundenservice-Chatbot eines Geschäftsbereichs anders funktioniert oder weniger intelligent ist als der Chatbot eines anderen Geschäftsbereichs, kann dies zu Frustration und einem negativen Eindruck bei den Kunden führen.
Darüber hinaus stellen isolierte KI-Lösungen oft eine Herausforderung für die Einhaltung von Sicherheits- und ethischen Standards dar. Wenn KI-Anwendungen dezentral entwickelt und eingesetzt werden, ist es schwieriger, einheitliche Richtlinien für Datenschutz, Datensicherheit und verantwortungsvolle KI-Nutzung zu implementieren und zu überwachen. Dies kann nicht nur rechtliche Risiken bergen, sondern auch das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen und seine KI-Technologien untergraben.
Die Otto Group hat diese potenziellen Nachteile isolierter KI-Lösungen frühzeitig erkannt und sich daher bewusst für einen strategischen Ansatz entschieden, der unter dem Motto „Strategie schlägt Insellösungen“ steht. Diese strategische Neuausrichtung signalisiert eine klare Abkehr von einem ungesteuerten, ad-hoc-artigen Einsatz verschiedener KI-Tools hin zu einer kohärenten, konzernweiten KI-Strategie, die auf zentralen Prinzipien und Säulen basiert und die Potenziale der KI optimal für das gesamte Unternehmen nutzbar macht. Dieser strategische Ansatz ermöglicht es der Otto Group, die genannten Nachteile von Insellösungen zu überwinden, Synergien zu nutzen, Kosten zu senken, konsistente Kundenerlebnisse zu schaffen und ethische Standards zu gewährleisten.
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Die Säulen der KI-Strategie der Otto Group: Kundenorientierung, Innovation, Verantwortung und Integration
Die KI-Initiativen der Otto Group werden von mehreren zentralen Prinzipien und Säulen getragen, die das Fundament der strategischen Ausrichtung bilden und sicherstellen, dass der Einsatz von KI einen maximalen Mehrwert für das Unternehmen, seine Kunden und seine Mitarbeiter generiert.
Ein fundamentaler Pfeiler der KI-Strategie ist der konsequente „Customer-First“-Ansatz. Obwohl KI im Zentrum der Innovationsstrategie der Otto Group steht und als treibende Kraft für zukünftiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit betrachtet wird, bleibt das oberste Ziel des Unternehmens, ein „Customer-First“-Unternehmen zu sein. Dies bedeutet, dass die Otto Group KI nicht als Selbstzweck betrachtet, sondern als ein Werkzeug, um die Bedürfnisse ihrer Kunden noch besser zu verstehen und zu erfüllen. Der Einsatz von KI soll stets dazu dienen, das Kundenerlebnis zu verbessern, personalisierte Angebote und Services zu schaffen und die Interaktion mit der Marke Otto so angenehm und effizient wie möglich zu gestalten. Dieser kundenorientierte Ansatz leitet die Auswahl und Implementierung von KI-Anwendungsfällen und stellt sicher, dass diese direkt auf die Bedürfnisse und Probleme der Kunden eingehen und einen spürbaren Mehrwert für sie schaffen. Es geht nicht darum, KI um der Technologie willen einzusetzen, sondern darum, sie verantwortungsvoll und im besten Interesse der Kunden und Mitarbeiter zu nutzen.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der KI-Strategie der Otto Group ist das klare Bekenntnis zu Innovation und kontinuierlicher Verbesserung. Das Unternehmen betrachtet KI als einen zentralen Motor für Innovationen in allen Geschäftsbereichen, von der Produktentwicklung und dem Marketing über die Logistik und den Kundenservice bis hin zu internen Prozessen und Abläufen. Zahlreiche Innovationsprojekte und die strategische Bedeutung, die KI beigemessen wird, verdeutlichen das starke Engagement der Otto Group, KI aktiv zu nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Dieses Innovationsstreben manifestiert sich in der Bereitschaft, mit neuen KI-Technologien zu experimentieren, diese zu evaluieren und erfolgreich in die Kernprozesse des Unternehmens zu integrieren. Die Otto Group ist sich bewusst, dass KI ein sich ständig weiterentwickelndes Feld ist und dass kontinuierliche Innovation und Anpassung erforderlich sind, um langfristig erfolgreich zu sein. Daher investiert das Unternehmen gezielt in Forschung und Entwicklung im Bereich KI und fördert eine Kultur des Experimentierens und des Lernens im gesamten Konzern.
Ein dritter, nicht weniger wichtiger Aspekt der KI-Strategie der Otto Group ist das Engagement für „Responsible AI“ und ethische Überlegungen. Das Unternehmen ist sich der potenziellen ethischen Implikationen von KI-Technologien bewusst und hat proaktiv Richtlinien und Prinzipien für deren verantwortungsvollen und vertrauenswürdigen Einsatz entwickelt. Dazu gehört die Entwicklung eines „Responsible AI Guide“, der als Leitfaden für alle KI-Initiativen im Unternehmen dient und sicherstellt, dass ethische Aspekte von Anfang an berücksichtigt werden. Die Otto Group legt großen Wert auf Transparenz, Fairness, Datenschutz und die Vermeidung von Diskriminierung bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen. Dieser Fokus auf verantwortungsvolle KI ist nicht nur eine Frage der Compliance und der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch ein Ausdruck der unternehmerischen Verantwortung und des Bestrebens, langfristiges Vertrauen bei Kunden, Mitarbeitern und der Gesellschaft insgesamt aufzubauen. In einer Zeit, in der das Vertrauen in KI-Technologien und Unternehmen, die sie einsetzen, von entscheidender Bedeutung ist, positioniert sich die Otto Group als Vorreiter im Bereich der ethischen und verantwortungsvollen KI-Nutzung.
Schließlich ist die tiefe Integration von KI in die gesamte Geschäftsstrategie der Otto Group eine vierte Säule des strategischen Ansatzes. KI ist nicht nur eine separate Initiative oder ein isoliertes Projekt, sondern ein integraler Bestandteil der übergeordneten Unternehmensstrategie und eng mit den Kernzielen des Unternehmens verbunden, insbesondere in den Bereichen Performance, Innovation und Nachhaltigkeit. Diese Integration stellt sicher, dass KI-Investitionen und -Initiativen mit den breiteren strategischen Zielen der Otto Group übereinstimmen und einen messbaren Beitrag zum allgemeinen Geschäftserfolg leisten. Indem KI als Querschnittstechnologie in allen relevanten Geschäftsbereichen und Funktionen implementiert wird, kann die Otto Group ihr volles Potenzial ausschöpfen und eine umfassende Transformation des Unternehmens im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz vorantreiben. Diese strategische Integration unterscheidet die Otto Group von Unternehmen, die KI nur punktuell oder reaktiv einsetzen und ermöglicht es ihr, sich langfristig als führender Akteur im E-Commerce und darüber hinaus zu positionieren.
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ogGPT: Der innovative KI-Assistent als Impulsgeber für die Zukunft
ogGPT: Der interne Motor für die KI-Transformation und Demokratisierung von KI-Wissen
Ein zentrales Element der KI-Strategie der Otto Group und ein beeindruckendes Beispiel für die strategische Umsetzung ist die Entwicklung und Einführung von „ogGPT“, dem unternehmenseigenen generativen KI-Assistenten. ogGPT ist mehr als nur ein weiteres KI-Tool; es ist eine strategische Investition in die Demokratisierung von KI-Wissen und -Nutzung innerhalb des gesamten Unternehmens. Durch die Bereitstellung einer benutzerfreundlichen und leistungsstarken KI-Plattform für alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer technischen Expertise oder Abteilung, fördert die Otto Group eine Kultur des Experimentierens, der Innovation und der aktiven Beteiligung am KI-Zeitalter.
Ende September 2023 hat die Otto Group einen eigenen, internen, sicheren und datenschutzkonformen Chatbot gelauncht, der auf der ChatGPT-Technologie von OpenAI und dem Azure OpenAI Service von Microsoft basiert: ogGPT. Damit steht der beruflichen Nutzung eines KI-Assistenten mit konzerninternen Informationen durch die Mitarbeitenden nichts mehr im Wege.
ogGPT bietet eine breite Palette von Funktionalitäten, die den Mitarbeitern helfen sollen, ihre täglichen Aufgaben effizienter zu erledigen, kreativer zu arbeiten und neue Möglichkeiten zu entdecken. Zu den wichtigsten Funktionen gehören die Text- und Bildgenerierung, die Interaktion mit Dokumenten und der Zugriff auf interne Wissensdatenbanken. Die Textgenerierungsfunktion ermöglicht es Mitarbeitern, schnell und einfach Texte für verschiedene Zwecke zu erstellen, sei es für Marketingmaterialien, Produktbeschreibungen, E-Mails oder interne Kommunikationen. Die Bildgenerierungsfunktion eröffnet neue Möglichkeiten für die visuelle Kommunikation und die Erstellung von ansprechenden Inhalten. Die Dokumenteninteraktionsfunktion ermöglicht es Mitarbeitern, Dokumente hochzuladen und Fragen dazu in natürlicher Sprache zu stellen, was den Zugriff auf Informationen und das Wissensmanagement erheblich vereinfacht. Der Zugriff auf interne Wissensdatenbanken stellt sicher, dass Mitarbeiter schnell und einfach auf relevante Unternehmensrichtlinien, Best Practices und andere wichtige Informationen zugreifen können, ohne lange suchen zu müssen.
ogGPT spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung einer neuen Arbeitsweise innerhalb der Otto Group. Es ermöglicht es vielen Mitarbeitern, einen niederschwelligen Einstieg in die Welt der Künstlichen Intelligenz zu finden und die Potenziale dieser Technologie für ihre Arbeit zu entdecken. Indem KI weniger einschüchternd und zugänglicher gemacht wird, fördert ogGPT eine breitere Akzeptanz und Erforschung ihrer Möglichkeiten im gesamten Unternehmen. Es wirkt als Katalysator für organisatorisches Lernen und hilft, anfänglichen Widerstand oder Bedenken gegenüber KI abzubauen. Die positive Resonanz der Mitarbeiter und die Ergebnisse interner Umfragen, die positive Auswirkungen auf die Mitarbeiterproduktivität, Zeitersparnis und Arbeitszufriedenheit zeigen, untermauern den Wert einer strategischen internen KI-Plattform wie ogGPT.
ogGPT wird kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert, basierend auf dem Feedback der Nutzer und den sich ändernden Bedürfnissen des Unternehmens. Neue Funktionen, wie beispielsweise ein Marktplatz für das Teilen von Prompts und CustomGPTs, erweitern die Möglichkeiten der Plattform und fördern die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen den Mitarbeitern. Der Prompt-Marktplatz ermöglicht es Mitarbeitern, effektive Prompt-Vorlagen zu teilen und wiederzuverwenden, was die Effizienz der Text- und Bildgenerierung weiter steigert. CustomGPTs ermöglichen es Benutzern, maßgeschneiderte KI-Assistenten für spezifische Zwecke zu erstellen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Aufgaben zugeschnitten sind. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung und der iterative Ansatz stellen sicher, dass ogGPT relevant bleibt und sich an die sich verändernden Anforderungen des Unternehmens anpasst. ogGPT ist somit nicht nur ein Werkzeug, sondern ein lebendiges Ökosystem, das die KI-Transformation der Otto Group aktiv vorantreibt und die Mitarbeiter befähigt, das volle Potenzial der Künstlichen Intelligenz zu nutzen.
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Strategische KI-Implementierung in den Geschäftsbereichen: Anwendungsfälle und konkrete Beispiele
Die Otto Group implementiert ihre KI-Strategie nicht nur auf Konzernebene, sondern auch gezielt und strategisch in ihren verschiedenen Geschäftseinheiten und Funktionen. Dies führt zu einer Vielzahl von konkreten KI-Anwendungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der jeweiligen Bereiche zugeschnitten sind und einen messbaren Beitrag zum Geschäftserfolg leisten. Die folgende Übersicht verdeutlicht die strategische KI-Implementierung anhand ausgewählter Beispiele aus verschiedenen Geschäftsbereichen der Otto Group:
Manufactum
Der traditionsreiche Einzelhändler Manufactum, bekannt für seine hochwertigen und langlebigen Produkte, setzt KI ein, um die Beratungskompetenz seiner Ladengeschäfte zu digitalisieren und online verfügbar zu machen. Mit einem KI-basierten „Shopping Advisor“ können Kunden Fragen zu Produkten in natürlicher Sprache stellen und erhalten umgehend kompetente und personalisierte Antworten. Dieser Anwendungsfall zeigt, wie KI das Kundenerlebnis verbessern und die Kundenbindung stärken kann, indem sie personalisierte und informative Interaktionen ermöglicht, die die Expertise menschlicher Verkäufer nachahmen. Die Integration von KI direkt in die Customer Journey unterstreicht den strategischen Fokus auf die Verbesserung der Kundenbindung und -zufriedenheit im Premiumsegment.
Witt-Gruppe
Die Witt-Gruppe, ein Spezialist für Mode für die Zielgruppe 50+, nutzt generative KI, um Produktbeschreibungen für eine bessere Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu optimieren, insbesondere für Nischenzielgruppen und spezifische Produktkategorien. Durch die automatisierte Erstellung suchmaschinenoptimierter Texte kann die Witt-Gruppe ihre Online-Präsenz verbessern, den organischen Traffic steigern und mehr potenzielle Kunden erreichen. Dieser Anwendungsfall unterstreicht den strategischen Einsatz von KI für Marketing- und Vertriebsoptimierung, die Verbesserung der Produktauffindbarkeit und die Erreichung spezifischer Kundensegmente im Online-Handel.
Bonprix
Der Modehändler Bonprix experimentiert mit generativen KI-Modellen im Bereich Modedesign und Produktentwicklung. Durch den Einsatz von KI-gestützten 3D-Tools werden digital generierte Bilder von Kleidungsstücken erstellt und getestet, um den Designprozess zu beschleunigen und die Produktentwicklungszeiten zu verkürzen. Darüber hinaus wird der Einsatz von KI im Modedesign selbst erforscht, um neue Designideen zu generieren und den kreativen Prozess zu unterstützen. Dieser Anwendungsfall demonstriert die Anwendung von KI in kreativen Prozessen und in der Produktentwicklung, was zu erhöhter Effizienz, schnelleren Markteinführungszeiten und potenziell innovativeren Produktdesigns führen kann.
Logistik
In den hochmodernen Fulfillment-Zentren der Otto Group werden KI-gestützte Kommissionierroboter eingesetzt, um die Effizienz und Automatisierung in der Logistik zu steigern. Diese Roboter nutzen KI-Algorithmen, um Produkte selbstständig zu erkennen, zu greifen und zu kommissionieren, wodurch die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Kommissionierung erhöht und der Personalaufwand reduziert werden kann. Der Einsatz von KI-Robotern in der Logistik ist ein strategischer Schritt, um die betriebliche Effizienz zu optimieren, den wachsenden Anforderungen im E-Commerce gerecht zu werden und dem Fachkräftemangel in der Logistikbranche entgegenzuwirken.
OTTO Plattform
Die zentrale E-Commerce-Plattform OTTO nutzt eine Vielzahl von KI-Anwendungen, um das Kundenerlebnis in verschiedenen Bereichen zu verbessern. Dazu gehören intelligente Suchfunktionen, die es Kunden ermöglichen, Produkte schneller und einfacher zu finden, personalisierte Nutzererlebnisse, die auf individuellen Präferenzen und Verhaltensdaten basieren, die Analyse von Kundenbewertungen, um Produktqualität und Kundenzufriedenheit zu verbessern, und ein KI-Assistent im Pilotversuch, der Kundenanfragen in natürlicher Sprache beantworten kann. Diese umfassende Integration von KI in die zentrale E-Commerce-Plattform zielt darauf ab, verschiedene Aspekte der Customer Journey zu optimieren, von der Produktsuche bis zum Kundensupport, und ein ansprechenderes, effizienteres und personalisiertes Einkaufserlebnis zu schaffen.
Interne Abläufe (ogGPT)
Die interne KI-Plattform ogGPT wird in verschiedenen Abteilungen und Funktionen eingesetzt, um die Effizienz und Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Beispiele für interne Anwendungsfälle sind automatisierte E-Mail-Antworten, die Erstellung von Marketinginhalten, die Unterstützung der Softwareentwicklung mit KI-basierten Copiloten und die Automatisierung repetitiver Aufgaben. Diese Beispiele verdeutlichen die breite Anwendbarkeit eines strategischen internen KI-Tools zur Steigerung der Effizienz in verschiedenen Organisationsfunktionen und zur Befähigung der Mitarbeiter, ihre Arbeit effektiver und produktiver zu gestalten.
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Die zentralisierende Kraft: Otto Group One.O als Treiber der KI-Strategie
Ein weiterer strategischer Schritt der Otto Group zur Stärkung ihrer KI-Kompetenzen und zur Förderung einer kohärenten KI-Strategie ist die Gründung von Otto Group One.O, einem neuen zentralen Dienstleister für Technologie- und Strategieberatung innerhalb des Konzerns. One.O entstand durch die Zusammenführung des Know-hows und der Ressourcen von OSP (Otto Group Solution Provider), Otto Group IT und dem Bereich Digital & Consulting. Diese Bündelung von Expertise und Kapazitäten in einer zentralen Einheit signalisiert einen klaren strategischen Schritt zur Zentralisierung der KI-Expertise und zur Förderung einer kohärenteren und wirkungsvolleren KI-Strategie im gesamten Otto Konzern.
Die Hauptaufgabe von One.O besteht darin, wirtschaftliche, zuverlässige und innovative End-to-End-Services entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette zu entwickeln und bereitzustellen. Das Unternehmen hat den klaren Auftrag, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Otto Group zu stärken und alle Konzerngesellschaften erfolgreich durch das KI-Zeitalter und darüber hinaus zu begleiten. One.O fungiert als zentraler Ansprechpartner und Enabler für alle KI-Initiativen im Konzern und unterstützt die verschiedenen Geschäftsbereiche bei der strategischen Implementierung von KI-Lösungen.
One.O ist nicht nur für die Entwicklung und Bereitstellung von zentralen KI-Plattformen wie ogGPT verantwortlich, sondern auch aktiv an spezifischen KI-Projekten in den einzelnen Geschäftsbereichen beteiligt. Ein konkretes Beispiel hierfür ist der KI-basierte „Shopping Advisor“ für Manufactum, der in enger Zusammenarbeit mit One.O entwickelt und implementiert wurde. Diese praktische Beteiligung an konkreten Projekten stellt sicher, dass One.O nicht nur eine strategische Beratungsfunktion wahrnimmt, sondern auch einen direkten Beitrag zur Umsetzung der KI-Strategie in den einzelnen Geschäftsbereichen leistet.
Die Leitung von One.O liegt bei erfahrenen Führungskräften, die zuvor bereits OSP erfolgreich geleitet haben. Diese Kontinuität in der Führungsebene gewährleistet einen reibungslosen Übergang und die Nutzung vorhandenen Know-hows zur Steuerung der neuen zentralisierten KI-Strategie. Die erfahrene Führungsebene ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung eines solch bedeutenden organisatorischen Wandels und die Steuerung der konzernweiten KI-Transformation. One.O spielt somit eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der übergeordneten KI-Strategie der Otto Group und fungiert als treibende Kraft für die KI-Transformation im gesamten Konzern.
Vorteile einer einheitlichen KI-Strategie: Effizienz, Konsistenz und Innovation
Die strategische Herangehensweise der Otto Group an KI, die auf einer einheitlichen und konzernweiten Strategie basiert, bietet im Vergleich zu isolierten Insellösungen eine Vielzahl von signifikanten Vorteilen, die sich positiv auf verschiedene Aspekte des Geschäfts auswirken.
Einer der wichtigsten Vorteile ist die verbesserte Datenintegration und -nutzung über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg. Eine einheitliche KI-Strategie ermöglicht die Schaffung zentraler Datenplattformen und -strukturen, die den Datenaustausch und die Datenintegration zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen erleichtern. Dies führt zu umfassenderen Erkenntnissen über Kundenverhalten, Markttrends und Geschäftsprozesse, die als Grundlage für fundiertere Entscheidungen und eine verbesserte Schulung von KI-Modellen dienen können. Der Abbau von Datensilos ermöglicht die Entwicklung leistungsfähigerer und genauerer KI-Modelle, die dem gesamten Unternehmen zugutekommen und einen größeren Mehrwert generieren können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Reduzierung von Doppelarbeit und die Optimierung der Ressourcenallokation. Durch die zentralisierte Entwicklung und Bereitstellung von KI-Lösungen können redundante Investitionen in ähnliche Technologien und Anwendungen vermieden werden. Ein strategischer Ansatz ermöglicht Skaleneffekte in Bezug auf Technologie, Fachwissen und Infrastruktur. Die Otto Group kann ihre Ressourcen effizienter einsetzen und ihre KI-Initiativen kosteneffektiver gestalten, indem sie KI-Kompetenzen und -Ressourcen zentralisiert und Synergien nutzt.
Eine einheitliche KI-Strategie trägt auch zu einem konsistenteren und personalisierteren Kundenerlebnis über alle Kontaktpunkte und Marken innerhalb der Otto Group hinweg bei. Ein kohäsiver KI-Ansatz ermöglicht die Schaffung eines einheitlichen Markenerlebnisses und stellt sicher, dass Kunden konsistente und relevante Interaktionen erhalten, unabhängig davon, mit welcher Einheit der Otto Group sie interagieren. Dies stärkt die Markentreue, verbessert die allgemeine Kundenzufriedenheit und trägt zu einer positiven Markenwahrnehmung bei. Kunden profitieren von personalisierten Angeboten und Services, die auf einer umfassenden Datenbasis und einheitlichen KI-Modellen basieren.
Darüber hinaus fördert eine zentralisierte KI-Strategie die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch innerhalb des Unternehmens. Ein zentralisiertes KI-Team und eine zentrale KI-Plattform, wie ogGPT, erleichtern die Kommunikation und den Austausch von Best Practices, Erfahrungen und Innovationen zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen und Mitarbeitern. Dies führt zu einer schnelleren Entwicklung und Bereitstellung innovativer KI-Lösungen, da Wissen und Expertise gebündelt und gemeinsam genutzt werden können. Ein kollaboratives Umfeld
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