Chinas KI-Offensive: TikTok-Eigentümer ByteDance mit KI-Modell Doubao 1.5 pro und DeepSeek führen chinesischen KI-Vorstoß an
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Veröffentlicht am: 23. Januar 2025 / Update vom: 23. Januar 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
KI im globalen Wettlauf: Wie ByteDance und DeepSeek den Westen herausfordern - Schnellanalyse
Chinas KI-Offensive: ByteDance und DeepSeek führen den technologischen Vorstoß an
Die rasanten Fortschritte in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) stehen im Mittelpunkt eines globalen technologischen Wettlaufs, bei dem China zunehmend an Einfluss gewinnt. Zwei prominente Akteure in diesem Bereich, ByteDance und DeepSeek, haben sich als Vorreiter etabliert, indem sie innovative KI-Modelle entwickeln, die nicht nur technisch beeindruckend sind, sondern auch als direkte Konkurrenz zu etablierten westlichen Unternehmen wie OpenAI auftreten.
ByteDance und das Doubao-1.5-pro-Modell
ByteDance, bekannt als Muttergesellschaft der beliebten Video-App TikTok, hat kürzlich sein KI-Flaggschiff Doubao-1.5-pro vorgestellt. Dieses Modell hebt sich durch seine Effizienz und hohe Leistung hervor und wurde gezielt darauf ausgerichtet, OpenAIs Modelle im Bereich der KI-Reasoning-Technologien herauszufordern. ByteDance gibt an, dass Doubao-1.5-pro das OpenAI-Modell o1 im AIME-Benchmark übertrifft. Dieser Benchmark misst die Fähigkeit von KI-Systemen, komplexe Anweisungen zu verstehen und darauf zu reagieren.
Innovative Ansätze bei ByteDance
Ein zentrales Merkmal von Doubao-1.5-pro ist der ressourcenschonende Trainingsansatz. ByteDance setzt auf einen Servercluster mit flexibler Unterstützung für Low-End-Chips, wodurch die Trainingskosten erheblich gesenkt werden. Diese Strategie ermöglicht es dem Unternehmen, Spitzenleistung zu günstigen Preisen anzubieten.
Die aggressive Preisgestaltung von Doubao-1.5-pro verdeutlicht die Ambitionen des Unternehmens:
- Doubao-1.5-pro-32k: 2 Yuan (~0,26 €/~0,28 Dollar) pro Million Token
- Doubao-1.5-pro-256k: 9 Yuan (~1,17 €/~1,26 Dollar )pro Million Token
Mit diesen Preisen positioniert sich ByteDance als kostengünstiger Anbieter, der sowohl kleine als auch große Unternehmen anspricht, die KI-Lösungen benötigen.
DeepSeek und die R1-Modelle
Neben ByteDance spielt das chinesische Startup DeepSeek eine zentrale Rolle in Chinas KI-Offensive. Das Unternehmen hat zwei bemerkenswerte Modelle vorgestellt: DeepSeek-R1-Zero und DeepSeek-R1. Beide Modelle zeichnen sich durch fortschrittliche Reasoning-Fähigkeiten aus und übertreffen laut DeepSeek in bestimmten Benchmarks die Leistung westlicher Modelle.
DeepSeek-R1-Zero
- Dieses Modell wurde ausschließlich mit Reinforcement Learning (RL) trainiert, ohne klassisches Feintuning.
- Es ist in der Lage, eigenständig Fähigkeiten wie das Generieren langer Gedankenketten und das Überdenken von Problemlösungen zu entwickeln.
DeepSeek-R1
- Im Gegensatz zu R1-Zero kombiniert dieses Modell RL mit überwachtem Feintuning.
- Es zeigt Spitzenleistungen in Bereichen wie Mathematik, Programmierung und Allgemeinwissen und erreicht die Leistungsfähigkeit des o1-Modells von OpenAI.
DeepSeek behauptet, dass R1 in Benchmarks wie AIME, MATH-500 und SWE-bench Verified überlegen ist. Darüber hinaus bietet DeepSeek eine kostengünstige Nutzung seines Modells an: Mit 16 Yuan (etwa 2,20 US-Dollar) pro Million Token liegt es deutlich unter den Preisen von OpenAI (438 Yuan für die gleiche Nutzung).
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Chancen und Herausforderungen
Die Fortschritte von ByteDance und DeepSeek zeigen eindrucksvoll, dass chinesische Unternehmen trotz geopolitischer Hürden und US-Exportbeschränkungen für fortschrittliche KI-Chips erhebliche Fortschritte erzielen. Diese Entwicklungen könnten den Marktanteil westlicher Unternehmen wie OpenAI bedrohen – sowohl in Bezug auf Leistungsmetriken als auch auf Kosteneffizienz.
Technologische und regulatorische Herausforderungen
Obwohl die Fortschritte beachtlich sind, stehen chinesische Unternehmen vor Herausforderungen:
- Sprachwechsel: DeepSeek-Modelle wechseln unbeabsichtigt zwischen verschiedenen Sprachen, was ihre Anwendung in spezifischen Kontexten erschwert.
- Eingeschränkte Funktionalitäten: Aktuell fehlen Unterstützungen für Funktionen wie Function Calling, erweiterte Dialoge und JSON-Ausgaben.
- Regulatorische Beschränkungen: Chinesische KI-Systeme unterliegen strengen staatlichen Vorgaben, die die Antworten auf sensible Themen einschränken und dadurch die Flexibilität der Modelle beeinflussen.
Reaktionen aus den USA
Die technologischen Fortschritte Chinas rufen in den USA gemischte Reaktionen hervor. Einerseits nehmen Unternehmen wie OpenAI und Nvidia die Konkurrenz ernst, andererseits reagiert die US-Regierung mit verschärften Exportkontrollen, um den eigenen technologischen Vorsprung zu sichern.
Exportkontrollen
Die US-Regierung plant strengere Kontrollen für den Export fortschrittlicher KI-Chips nach China. Ziel ist es, Chinas technologischen Fortschritt zu bremsen. Diese Maßnahmen stoßen jedoch auf Kritik:
- Die Semiconductor Industry Association (SIA) warnt, dass solche Beschränkungen die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft beeinträchtigen könnten.
- Nvidia bezeichnet die Regelungen als „beispiellos fehlgeleitet“ und fürchtet eine Schwächung der US-amerikanischen Führungsrolle in der KI-Entwicklung.
Intensivierung der Forschung
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, investieren US-Technologieunternehmen massiv in die Weiterentwicklung ihrer KI-Systeme:
- OpenAI hat kürzlich sein neues Modell o3 vorgestellt, das mit verbesserten Reasoning-Fähigkeiten punkten soll.
- Anthropic, ein aufstrebender Konkurrent, hat innerhalb weniger Monate eine aktualisierte Version seines Modells Claude entwickelt.
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Zugangsbeschränkungen
Einige Unternehmen schließen chinesische Nutzer von ihren Technologien aus:
- OpenAI plant, den Zugriff auf seine API in China zu blockieren, was insbesondere chinesische Startups vor Herausforderungen stellt.
- Microsoft bietet eine Anleitung für den Wechsel zu lokalen Diensten an, um auf OpenAIs Rückzug aus China zu reagieren.
Geopolitische Spannungen und Kooperationen
Trotz der angespannten Lage gibt es auch Beispiele für Zusammenarbeit. Die Zahl der Forschungskooperationen im Bereich KI zwischen den USA und China hat sich in den letzten zehn Jahren vervierfacht. Darüber hinaus investieren einige US-Unternehmen in Rechenzentren außerhalb Chinas, um Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips zu erhalten und gleichzeitig die geopolitischen Risiken zu minimieren.
Fokus auf Sicherheit und Ethik
Die zunehmende Bedeutung chinesischer KI-Modelle wirft Fragen zu Sicherheit und ethischen Aspekten auf. Kritiker warnen vor der Möglichkeit von Zensur und Manipulation durch staatlich kontrollierte KI-Systeme. Dies hat Forderungen nach stärkerer Regulierung und Überprüfung chinesischer Technologien zur Folge.
Chinas Rolle in der globalen KI-Entwicklung
Die Fortschritte von ByteDance und DeepSeek unterstreichen, dass China eine immer wichtigere Rolle in der globalen KI-Landschaft spielt. Trotz bestehender Herausforderungen schließen chinesische Unternehmen die Lücke zu westlichen Marktführern rasch. Gleichzeitig bleibt der Wettbewerb intensiv, da sowohl die USA als auch China ihre Anstrengungen im Bereich der KI-Forschung und -Entwicklung weiter verstärken.
Chinas KI-Offensive markiert den Beginn einer neuen Ära, in der Innovationen, wirtschaftliche Strategien und geopolitische Interessen eng miteinander verflochten sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik auf die globale Technologie-Landschaft auswirken wird. Klar ist jedoch: Der Wettlauf um die Vorherrschaft in der KI-Entwicklung wird in den kommenden Jahren eine der prägendsten Herausforderungen unserer Zeit sein.
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ByteDance und DeepSeek: Chinas Antwort auf OpenAI und die Zukunft der KI - Hintergrundanalyse
Chinas Aufstieg in der Welt der Künstlichen Intelligenz: Ein neuer Wettlauf um die Vorherrschaft
Die Landschaft der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert sich rasant, und China positioniert sich zunehmend als ein Schwergewicht in diesem globalen Wettlauf. Insbesondere zwei chinesische Technologieunternehmen, ByteDance und DeepSeek, haben mit der Entwicklung fortschrittlicher KI-Reasoning-Modelle für Aufsehen gesorgt. Ihre Innovationen stellen nicht nur etablierte westliche Unternehmen wie OpenAI in Frage, sondern werfen auch Fragen nach der globalen Technologieführerschaft und den geopolitischen Auswirkungen auf.
ByteDance und Doubao-1.5-pro: Ein Sprung nach vorn in Leistung und Effizienz
ByteDance, das Unternehmen hinter der beliebten Social-Media-Plattform TikTok, hat mit der Einführung von Doubao-1.5-pro, einem leistungsstarken KI-Modell, einen bedeutenden Schritt in der KI-Entwicklung gemacht. Das Modell soll eine signifikante Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern darstellen und sogar OpenAIs Spitzenmodell in bestimmten Benchmarks übertreffen. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg, da OpenAI seit langem als führend in der Entwicklung von generativen KI-Modellen gilt. Der entscheidende Vorteil von Doubao-1.5-pro liegt nicht nur in seiner Leistungsfähigkeit, sondern auch in seinem effizienten Trainingsansatz.
ByteDance hat einen ressourcenschonenden Ansatz gewählt, der es ermöglicht, das Modell mit einem speziell entwickelten Servercluster zu trainieren, das flexibel auch Low-End-Chips unterstützt. Diese Strategie zielt darauf ab, die hohen Kosten für das KI-Training zu senken, die oft ein Hindernis für die breite Entwicklung sind. „Wir haben festgestellt, dass wir mit diesem Ansatz eine bemerkenswerte Leistung erzielen können, ohne dabei immense Summen auszugeben,“ hieß es dazu aus dem Unternehmen. Dieser ressourceneffiziente Ansatz könnte ByteDance einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, da er eine schnellere und kostengünstigere Entwicklung und Bereitstellung von KI-Modellen ermöglicht.
Die Preisgestaltung von ByteDance für Doubao-1.5-pro ist zudem sehr aggressiv und zielt darauf ab, das Modell einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Mit Preisen von 2 Yuan pro Million Token für das 32k-Modell und 9 Yuan für das 256k-Modell sind die Kosten im Vergleich zu anderen Modellen deutlich niedriger. Diese Preisstrategie könnte die Akzeptanz und Nutzung von Doubao-1.5-pro in der breiten Öffentlichkeit und bei anderen Unternehmen beschleunigen. Im Kern verfolgt ByteDance das Ziel, seine Position im KI-Sektor zu festigen und eine führende Rolle in der Entwicklung von erschwinglichen und leistungsstarken KI-Lösungen einzunehmen. Die Entwicklung von Doubao-1.5-pro ist also ein klares Zeichen für Chinas Ambitionen im Bereich der künstlichen Intelligenz.
DeepSeek und die R1-Modelle: Eine neue Ära des Reinforcement Learnings
DeepSeek, ein weiteres chinesisches KI-Startup, hat mit der Einführung seiner R1-Modellfamilie ebenfalls für Aufsehen gesorgt. Die beiden Modelle, DeepSeek-R1-Zero und DeepSeek-R1, repräsentieren einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von KI-Reasoning-Modellen. DeepSeek-R1-Zero geht dabei einen einzigartigen Weg, indem es ausschließlich mit Reinforcement Learning trainiert wurde. Das bedeutet, dass das Modell nicht auf überwachtes Feintuning angewiesen ist, sondern durch Trial-and-Error-Lernen und Belohnungsmechanismen seine Fähigkeiten entwickelt. Dieses Vorgehen ermöglicht es dem Modell, eigenständig Fähigkeiten wie das Generieren langer Gedankeketten und das Überdenken von Lösungsansätzen zu entwickeln. Es ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie sich KI selbst durch Interaktion mit ihrer Umgebung verbessern kann. „Wir haben gesehen, dass der Ansatz des Reinforcement Learnings zu erstaunlichen Ergebnissen führen kann und dass die KI hier ihr eigenes Potential selbstständig ausschöpft,“ erklärte der leitende Wissenschaftler von DeepSeek.
Das zweite Modell, DeepSeek-R1, verfolgt einen hybriden Ansatz, der Reinforcement Learning mit klassischem Fine-Tuning kombiniert. Dieser Ansatz soll die Vorteile beider Trainingsmethoden nutzen, um ein leistungsstarkes und vielseitiges KI-Modell zu schaffen. DeepSeek behauptet, dass R1 in Bereichen wie Mathematik, Programmierung und Allgemeinwissen die Leistung von OpenAIs Topmodell übertrifft. Die Ergebnisse in Benchmarks wie AIME, MATH-500 und SWE-bench Verified deuten darauf hin, dass DeepSeek in der Lage ist, mit den etablierten Akteuren in der KI-Branche zu konkurrieren. Wie auch ByteDance verfolgt DeepSeek das Ziel seine Technologie so zugänglich wie möglich zu machen und so bietet das Unternehmen DeepSeek-R1 für 16 Yuan (etwa 2,20 US-Dollar) pro Million Token an, was deutlich günstiger ist als die von OpenAI aufgerufenen 438 Yuan für die gleiche Nutzung. Die kostengünstige Nutzung von DeepSeek-R1 könnte die Verbreitung und Akzeptanz des Modells weiter beschleunigen und so einen signifikanten Einfluss auf die KI-Landschaft haben.
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Auswirkungen und Herausforderungen der chinesischen KI-Offensive
Die Fortschritte von ByteDance und DeepSeek zeigen deutlich, dass China trotz der US-Exportbeschränkungen für fortschrittliche KI-Chips bedeutende Fortschritte in der KI-Forschung macht. Die Entwicklungen stellen nicht nur eine Herausforderung für westliche Unternehmen dar, sondern könnten auch die globale Technologielandschaft grundlegend verändern. Die leistungsstarken und kostengünstigen Modelle von ByteDance und DeepSeek könnten Marktanteile von etablierten Playern wie OpenAI erobern und den Wettbewerb in der KI-Branche intensivieren. Die Auswirkungen könnten sich auch auf andere Bereiche erstrecken, da KI-Modelle in vielen Branchen, von der Bildung bis zum Gesundheitswesen, zunehmend eingesetzt werden.
Trotz dieser beeindruckenden Fortschritte gibt es jedoch auch Herausforderungen und Einschränkungen. Die Modelle von DeepSeek haben beispielsweise Schwierigkeiten, die Sprache konsistent beizubehalten und unterstützen derzeit weder Function Calling noch erweiterte Dialoge oder JSON-Ausgaben. Zudem unterliegen chinesische KI-Systeme strengen Regulierungen, die ihre Antworten auf bestimmte Themen einschränken. Diese Regulierung könnte die Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten der Modelle beeinträchtigen und zu einer gewissen Zensur führen.
Die Tatsache, dass die US-Regierung strengere Exportkontrollen für fortschrittliche KI-Chips und Technologien nach China erwägt, zeigt, dass die amerikanische Regierung mit Sorge die raschen Fortschritte Chinas im Bereich der KI verfolgt. Das Ziel dieser Kontrollen ist es, den technologischen Vorsprung der USA zu sichern und Chinas Fortschritte zu bremsen. Die Semiconductor Industry Association (SIA) hat jedoch vor möglichen Schäden für die US-Wirtschaft und globale Wettbewerbsfähigkeit gewarnt, da dies zu einem ungleichen Wettbewerb führen könnte und Innovationen möglicherweise verlangsamen könnte. NVIDIA hat die geplanten Regelungen als „beispiellos fehlgeleitet“ kritisiert und befürchtet eine Schwächung der US-Führungsrolle im Bereich der KI.
Die Reaktion westlicher Technologieunternehmen auf den chinesischen KI-Aufstieg
Die großen Technologieunternehmen, insbesondere in den USA, beobachten die Entwicklungen in China mit großer Aufmerksamkeit und reagieren mit einer Mischung aus Besorgnis und verstärkten eigenen Anstrengungen. OpenAI hat mit der Einführung des neuen Modells o3 reagiert, um seine Führungsposition zu verteidigen. Das Unternehmen hat deutlich gemacht, dass es weiterhin in die Forschung und Entwicklung investiert, um mit dem Wettbewerb Schritt zu halten und die technologische Spitze zu behaupten. Anthropic hat ebenfalls mit einer verbesserten Version seines ChatGPT-Konkurrenten Claude in nur drei Monaten reagiert. Die rasche Entwicklung und Veröffentlichung neuer Modelle zeigt, wie intensiv der Wettbewerb in der KI-Branche geworden ist.
Einige Unternehmen schränken zudem den Zugang zu ihren KI-Technologien für chinesische Nutzer ein. OpenAI plant beispielsweise, den Zugriff auf seine API in China zu blockieren, was viele chinesische Startups betreffen könnte. Microsoft hat als Reaktion auf OpenAIs Rückzug aus China eine Anleitung veröffentlicht, die chinesischen Kunden den Wechsel zu ihren lokalen Services ermöglicht. Diese Maßnahmen zeigen, dass die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China einen direkten Einfluss auf den KI-Sektor haben.
Trotz dieser Spannungen gibt es auch weiterhin Kooperationen und Investitionen zwischen den USA und China im Bereich der KI. Die Zahl der KI-Forschungskooperationen zwischen den USA und China hat sich in den letzten zehn Jahren vervierfacht. Einige US-Unternehmen investieren in Rechenzentren außerhalb Chinas, um Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips zu erhalten, die aufgrund der Exportbeschränkungen in China möglicherweise schwerer zu bekommen sind. Diese Kooperationen zeigen, dass es trotz der geopolitischen Spannungen eine Bereitschaft gibt, zusammenzuarbeiten und von den jeweiligen Stärken zu profitieren.
Die ethischen und sicherheitstechnischen Aspekte der KI-Entwicklung
Es gibt zunehmend Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und ethischen Aspekte chinesischer KI-Modelle. Kritiker warnen vor möglichen Zensur- und Manipulationsrisiken durch chinesische KI-Systeme. Die staatliche Regulierung könnte dazu führen, dass KI-Modelle politisch motivierte Antworten geben und bestimmte Inhalte zensieren oder verändern, was ein potenzielles Risiko für die öffentliche Meinung und den freien Diskurs darstellt. Es gibt daher Forderungen nach einer stärkeren Regulierung und Überprüfung von KI-Technologien aus China, um sicherzustellen, dass sie ethischen Grundsätzen folgen und nicht für schädliche Zwecke eingesetzt werden.
Der Aufstieg Chinas in der KI-Welt ist ein bedeutendes Ereignis, das eine Reihe von Fragen und Herausforderungen aufwirft. Die raschen Fortschritte von ByteDance und DeepSeek zeigen, dass China in der Lage ist, mit den führenden westlichen Unternehmen zu konkurrieren und eine bedeutende Rolle in der globalen KI-Entwicklung zu spielen. Die Antwort der westlichen Unternehmen auf diese Herausforderung wird entscheidend sein, um die Führungsrolle in der KI-Branche zu behalten und sicherzustellen, dass KI-Technologien verantwortungsvoll eingesetzt werden. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich dieser Wettbewerb entwickelt und welche Auswirkungen er auf die globale Technologielandschaft haben wird.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Menschheit könnten tiefgreifend sein. Die Art und Weise, wie KI entwickelt und eingesetzt wird, könnte das Zusammenleben der Menschen verändern. Die Geschwindigkeit des Wandels hat es unumgänglich gemacht, dass sich nicht nur Techniker, sondern auch Politik und Gesellschaft mit den ethischen, moralischen, wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten Fragestellungen auseinandersetzen. Die Diskussionen über die mögliche Gefahren und Vorteile der KI und die damit verbundenen ethischen Fragen wird sich intensivieren und ist bereits jetzt ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Debatte. Es ist zu hoffen, dass bei der Entwicklung und Umsetzung von KI-Technologie immer die positiven Auswirkungen für die Menschheit im Vordergrund stehen werden.
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