Das Industrial Metaverse und die digitale Transformation: Das digitale Leuchtturmprojekt – Siemens Gerätewerk Erlangen (GWE)
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Veröffentlicht am: 9. Januar 2025 / Update vom: 9. Januar 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Das Siemens Gerätewerk Erlangen (GWE) – Eine digitale Leuchtturmfabrik
Die digitale Transformation des GWE: Eine Vorreiterrolle in der Industrie
Das Siemens Gerätewerk Erlangen (GWE) gilt als ein herausragendes Beispiel dafür, wie sich traditionelle Produktionsstätten durch den Einsatz modernster Technologien in „digitale Leuchtturmfabriken“ verwandeln können. In einer Welt, in der Industrie 4.0 längst nicht mehr nur ein Schlagwort ist, sondern zu einer grundlegenden Realität heranwächst, übernimmt das GWE eine Vorreiterrolle. Durch den konsequenten Einsatz von Technologien wie digitalen Zwillingen, künstlicher Intelligenz und Automatisierung verschmelzen im GWE die reale und die digitale Welt. Aus dieser Vereinigung entsteht ein Mehrwert, der nicht nur die Effizienz und Produktivität steigert, sondern auch für Nachhaltigkeit sorgt und gleichzeitig den Weg für neue Geschäftsmodelle ebnet.
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Maßstab für die Industrie: Digitalisierung als Notwendigkeit
„Digitalisierung ist längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit.“ Mit dieser Erkenntnis setzen Unternehmen wie das GWE Maßstäbe, von denen die gesamte Industrie profitieren kann. Das Besondere am GWE ist dabei nicht nur die bloße Anwendung dieser Technologien, sondern vielmehr die Art und Weise, wie sie in einer nahtlosen Gesamtlösung integriert werden. Diese umfassende Herangehensweise macht das GWE zu einem Impulsgeber für andere Betriebe, die sich ebenfalls auf den Weg machen möchten, ihre Prozesse zu optimieren und zukunftsfähig zu gestalten.
Die digitale Leuchtturmfabrik: Vernetzung der Wertschöpfungskette
Die Vorstellung einer „digitalen Leuchtturmfabrik“ beinhaltet weit mehr als den Einsatz einzelner Tools. Vielmehr geht es darum, die gesamte Wertschöpfungskette zu digitalisieren und zu vernetzen. Dazu zählen die Entwicklung und Konstruktion, die Logistik, die Fertigung, die Qualitätskontrolle sowie das Personalwesen. In jeder dieser Phasen werden Daten erhoben und zusammengeführt, sodass ein umfassendes Bild des Ist-Zustands entsteht. „Nur wer den Gesamtprozess versteht, kann ihn auch wirklich optimieren“ – dieser Leitsatz steht im GWE im Mittelpunkt sämtlicher Digitalisierungsbemühungen.
Der digitale Zwilling: Schlüsseltechnologie für Effizienz und Prävention
Ein entscheidendes Element in diesem Prozess ist der sogenannte digitale Zwilling. Unter einem digitalen Zwilling versteht man eine möglichst genaue virtuelle Abbildung eines realen Objekts, einer Anlage oder sogar eines gesamten Produktionssystems. Dabei werden nicht nur geometrische Informationen berücksichtigt, sondern auch funktionale Daten wie Lastverhalten, Temperatur, Verschleiß und Energieverbrauch. Auf diese Weise lassen sich im digitalen Raum Tests, Simulationen und Analysen durchführen, die in der realen Welt mit erheblichem Aufwand oder sogar Risiko verbunden wären. „Im digitalen Zwilling werden mögliche Schwachstellen frühzeitig aufgedeckt“ – und genau darin liegt der Schlüssel für die Effizienzsteigerung und Fehlerprävention.
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Autonome Produktion durch künstliche Intelligenz
Eines der großen Ziele des GWE ist es, mithilfe dieser digitalen Technologien eine zunehmend autonome Produktion zu entwickeln. So ermöglichen fortschrittliche Systeme der künstlichen Intelligenz eine vorausschauende Wartung, bei der Maschinen mithilfe von Sensor- und Produktionsdaten selbstständig erkennen, wann eine Überprüfung oder ein Austausch von Verschleißteilen notwendig wird. „Vermeide Ausfälle, bevor sie entstehen“ – diese Maxime beschreibt die Philosophie, durch die KI-Anwendungen dazu beitragen, Stillstandszeiten in der Produktion zu minimieren und die Maschinenverfügbarkeit zu erhöhen.
Automatisierung: Entlastung für den Menschen
Darüber hinaus führt das GWE mit Automatisierungstechnologien neue Standards in der Fertigung ein. Roboter und Cobots (kollaborative Roboter) werden immer häufiger eingesetzt, um monotone, anstrengende oder gefährliche Tätigkeiten zu übernehmen. Dabei ist stets eine effiziente und sichere Interaktion zwischen Mensch und Maschine gewährleistet. „Der Mensch bleibt unverzichtbar“ – so lautet ein Grundsatz des GWE, der betont, dass die Automatisierung den Beschäftigten nicht ersetzen, sondern vielmehr entlasten und unterstützen soll. In diesem Verständnis von moderner Industriearbeit erweitert Technologie die menschlichen Fähigkeiten, anstatt sie zu verdrängen.
Nachhaltigkeit als zentrale Zielsetzung
Während viele Unternehmen sich auf die reine Steigerung der Produktivität konzentrieren, rückt das GWE Nachhaltigkeit gleichwertig ins Zentrum seiner Bemühungen. Durch vernetzte Sensorik und KI-Analysewerkzeuge können Energieverbräuche in Echtzeit erfasst und optimiert werden. „Transparenz führt zu Verantwortung“ – und Verantwortung bedeutet in diesem Zusammenhang, Maßnahmen zu ergreifen, die den Ressourcenverbrauch verringern und Emissionen senken. Dazu gehören nicht nur effizientere Produktionsprozesse, sondern auch Konzepte wie das Wiederverwenden und Recyceln von Materialien sowie eine intelligente Kreislaufwirtschaft. Mit diesen Strategien trägt das GWE aktiv zum Klimaschutz bei und positioniert sich zugleich als attraktiver Arbeitgeber, der den Anforderungen moderner Fachkräfte nach einem nachhaltigen Arbeitsumfeld gerecht wird.
Infrastrukturen für das industrielle Metaverse
Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die Infrastrukturen, die das Fundament für das industrielle Metaverse schaffen. Darunter fallen schnelle und stabile Netzwerke wie 5G, hochverfügbare Cloud-Dienste und leistungsfähige Edge-Computing-Lösungen, die Daten in Echtzeit verarbeiten können. „Geschwindigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg“ – und das gilt nicht nur für Prozessabläufe, sondern insbesondere auch für die Übertragung und Auswertung großer Datenmengen. Indem das GWE konsequent in diese Technologien investiert, schafft es sich die Grundlage dafür, neue Geschäftsfelder zu erschließen und weiter zu wachsen.
Vernetzte Lieferketten und Agilität als Wettbewerbsvorteil
Ein Beispiel für die effiziente Vernetzung im GWE könnten vollständig digital gesteuerte Lieferketten sein, in denen Lieferanten, Kunden und Partner in Echtzeit miteinander kommunizieren. Wenn ein Rohstoff zur Neige geht, erkennt das System die drohende Knappheit sofort und löst automatisiert eine Nachbestellung aus, während parallel die Produktionspläne angepasst werden. Eine solche Reaktionsfähigkeit, „agil zu sein und Chancen sofort zu nutzen“, wird in einer immer volatiler werdenden globalen Wirtschaft zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Qualitätsmanagement: Entwicklung durch technologische Innovation
Darüber hinaus profitiert auch das Qualitätsmanagement von den technischen Innovationen. Digital gestützte Qualitätskontrollen ermöglichen es, Abweichungen in der Fertigung rasch zu erkennen und deren Ursachen effizient zu beheben. So kann das GWE auf Herausforderungen reagieren, noch bevor sie sich zu kostspieligen Problemen entwickeln. „Qualität ist der Treiber für Kundenzufriedenheit“ – und durch die digitalen Technologien des GWE lässt sich diese Qualität in allen Produktionsschritten aufrechterhalten und kontinuierlich verbessern.
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Das Zusammenspiel von digitalen Zwillingen, KI und fortschrittlicher Robotik
Das Zusammenspiel von digitalen Zwillingen, KI und fortschrittlicher Robotik stellt im industriellen Metaverse des GWE einen Meilenstein dar. Der Begriff „industrielles Metaverse“ steht für eine hochgradige Vernetzung virtueller und physischer Realitäten. Insbesondere in den Planungs- und Entwicklungsphasen bedeutet das, dass man Anlagen, Prozesse und ganze Fabrikhallen zunächst komplett digital konstruieren, simulieren und bewerten kann, bevor sie in die Realität umgesetzt werden. „Fehler, die nie entstehen, kosten nichts“ – und genau das ist der enorme Nutzen, den Simulationen im industriellen Metaverse stiften.
Der Mensch im digitalen Wandel
Neben all den technischen Aspekten darf jedoch der Mensch nicht in den Hintergrund geraten. Im GWE wird umfassend in die Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeitenden investiert. Neue Technologien und Produktionsmethoden verlangen neue Kompetenzen, sodass „lebenslanges Lernen“ kein abstraktes Schlagwort bleibt, sondern aktiv gefördert wird. Schulungen in Virtual-Reality-Umgebungen, interaktive Lernmodule und Wissenstransfer durch Mentorenprogramme sind nur einige Beispiele, wie das GWE seine Belegschaft zukunftsfit macht. Ziel ist es, jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter so in die digitale Transformation einzubinden, dass das Know-how im Unternehmen auf breiter Basis wächst.
Vorteile der Personalentwicklungsstrategie
Diese Personalentwicklungsstrategie zahlt sich gleich mehrfach aus. Zum einen stärkt sie die Innovationskraft des Unternehmens, da die Beschäftigten sich mit hoher Eigenverantwortung in die kontinuierlichen Verbesserungsprozesse einbringen. Zum anderen macht sie das GWE als Arbeitgeber attraktiv in Zeiten, in denen der Fachkräftemangel ganze Branchen zu spüren droht. „Zufriedene, gut ausgebildete Mitarbeiter sind das Herz jedes Unternehmens“ – und im Kontext der Digitalisierung wird dieses Herz zugleich zum Motor für weitere Fortschritte.
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Flexibilität der Prozesse im GWE
Einen weiteren, oft unterschätzten Vorteil der Digitalisierung im GWE stellt der hohe Grad an Flexibilität dar, der durch die Vernetzung sämtlicher Prozesse entsteht. Kundenwünsche, die sich schnell ändern, oder komplexe Produktvarianten lassen sich nun wesentlich einfacher umsetzen. Früher mussten Unternehmen teils monatelang warten, bis eine neue Produktionslinie vorbereitet war. Heute können dank automatisierter Konfigurationen und digitaler Schnittstellen Produktionsanlagen binnen kürzester Zeit angepasst werden. „Flexibilität ist der Garant dafür, dass wir Kundenwünsche erfüllen können“ – dieser Ausspruch verdeutlicht den Anspruch, gerade in schnelllebigen Märkten stets wettbewerbsfähig zu bleiben.
Losgröße-1-Fertigung: Individualisierte Produkte in Serie
Ein anschauliches Beispiel für diese Flexibilität ist die mögliche Einführung von Losgröße-1-Fertigung. Das bedeutet, dass jedes Produkt individuell auf den jeweiligen Kundenbedarf angepasst wird, ohne dabei in eine ineffiziente Produktion zu geraten. Digitale Zwillinge, KI-Algorithmen und vernetzte Produktionsanlagen spielen hier Hand in Hand. Sie ermöglichen es, jeden Produktionsschritt virtuell abzubilden, zu optimieren und gegebenenfalls umzurouten. Dadurch kann das GWE maßgeschneiderte Produkte in Serie herstellen und für den Kunden ein Höchstmaß an Individualisierung bieten.
GWE als digitale Leuchtturmfabrik
Die Rolle, die das GWE als „digitale Leuchtturmfabrik“ einnimmt, wird in der Industrie mit hohem Interesse verfolgt. Denn die Erkenntnisse, die das GWE auf dem Weg zu immer mehr Digitalisierung gewinnt, lassen sich oft auf andere Branchen und Unternehmen übertragen. „Ein Leuchtturm weist den Weg“ – und genau das tut das GWE mit seiner Vorreiterrolle. Andere Betriebe schauen sich bei der Implementierung neuer Technologien die Best Practices ab, entwickeln eigene Ideen weiter und profitieren von den Lessons Learned. Somit trägt die digitale Transformation des GWE zu einer breiten Industrialisierungswelle bei, in deren Verlauf digitale Lösungen zum Standard und nicht mehr zur Ausnahme werden.
Globale Vernetzung und Wissenstransfer
In diesem Kontext bildet auch die globale Vernetzung einen maßgeblichen Faktor. Siemens ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit einer Vielfalt an Standorten und Partnern. Überall dort, wo Siemens tätig ist, können Erkenntnisse aus dem GWE einfließen und weiterentwickelt werden. Ebenso fließen Erfahrungen aus anderen Werken, die sich in unterschiedlichen Stadien der Digitalisierung befinden, zurück nach Erlangen und fördern damit einen kontinuierlichen Lern- und Verbesserungsprozess. „Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt“ – ein Motto, das im GWE und innerhalb des gesamten Unternehmens zur gelebten Praxis geworden ist.
Die digitale Transformation als dynamischer Prozess
Parallel dazu entwirft das GWE Zukunftsvisionen, die darauf ausgerichtet sind, die Digitalisierung kontinuierlich voranzutreiben und zu vertiefen. Bisherige Entwicklungen zeigen, dass digitale Transformation niemals vollständig abgeschlossen ist, sondern einen ständigen Wandel bedeutet. Neue Technologien und Anforderungen treten auf, Märkte verändern sich, und die gesamte Landschaft der Industrie bleibt in Bewegung. „Der Wandel ist die einzige Konstante“ – daher ist es für das GWE entscheidend, sich nicht auf den bereits erzielten Erfolgen auszuruhen, sondern die eigenen Innovationsprozesse immer wieder neu zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Wert strategischer Partnerschaften
In diesen Innovationsprozessen spielen Partnerschaften eine wichtige Rolle. Ob mit Forschungseinrichtungen, Universitäten oder Technologieunternehmen – die Vernetzung unterschiedlicher Kompetenzen ermöglicht es, komplexe Technologien wie künstliche Intelligenz oder Blockchain in kurzer Zeit auf industrietaugliche Lösungen zu übertragen. „Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg“ – im GWE ist man überzeugt, dass durch strategische Partnerschaften ein gegenseitiger Know-how-Transfer entsteht, von dem alle Beteiligten profitieren. So kann etwa die Universität Erlangen-Nürnberg als regionale Institution einen Beitrag zur wissenschaftlichen Basis leisten, während Start-ups frische Ideen und agile Entwicklungsansätze einbringen.
Neue Geschäftsmodelle durch Digitalisierung
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass das GWE durch die digitale Transformation nicht nur Produktionsprozesse neu definiert, sondern auch Geschäftsmodelle. Indem beispielsweise Produkte mit Sensoren ausgestattet werden und durch das Internet der Dinge (IoT) in ständiger Verbindung mit dem Hersteller stehen, entsteht die Möglichkeit, Dienstleistungen wie Echtzeit-Monitoring, Predictive Maintenance oder Pay-per-Use-Modelle anzubieten. „Technologie erschafft neue Märkte“ – dieser Satz beschreibt die Potenziale, die sich durch die Digitalisierung eröffnen. Anstelle eines klassischen Produktverkaufs können Unternehmen wie das GWE zunehmend Dienstleistungen anbieten, die langfristige Kundenbindungen stärken und neue Umsatzquellen erschließen.
Plattformbasierte Zusammenarbeit
Mit Blick auf die Zukunft lässt sich auch festhalten, dass das GWE bereits damit begonnen hat, Konzepte wie digitale Plattformen einzuführen, über die Geschäftspartner und Kunden gemeinsame Entwicklungen vorantreiben können. Diese Plattformen ermöglichen es, Daten aus verschiedenen Quellen zusammenzuführen, zu analysieren und in neue Produkte oder Services zu integrieren. „Wir teilen unsere Daten, um gemeinsam zu wachsen“ – dieser Gedanke verdeutlicht die Offenheit und Kooperation, die im Zuge der Digitalisierung unverzichtbar geworden sind.
Daten als strategische Ressource
Ein besonderes Merkmal moderner Fabriken wie des GWE ist die Fähigkeit, Daten als strategische Ressource zu betrachten. Dabei geht es nicht nur um das Sammeln von Informationen, sondern vor allem um deren intelligente Auswertung. Moderne Analysetools erkennen Muster in riesigen Datenmengen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben würden. „Daten sind das neue Gold“ – dieser Spruch verdeutlicht, wie wertvoll die richtigen Informationen zur richtigen Zeit sein können. Durch Data Analytics lassen sich Prognosen erstellen, Produktionsabläufe optimieren, die Lieferkette stabilisieren und die Produkte kontinuierlich verbessern.
Herausforderungen der Datengetriebenheit
Diese Datengetriebenheit birgt jedoch auch Herausforderungen. Themen wie Datenschutz und Datensicherheit haben oberste Priorität. Das GWE setzt auf ausgefeilte Sicherheitskonzepte, die sowohl den Schutz sensibler Informationen als auch die Verfügbarkeit der Systeme gewährleisten. „Vertrauen ist die Basis jeder Zusammenarbeit“ – und dieses Vertrauen kann nur durch verlässliche Sicherheitsstandards gewonnen werden, die den Umgang mit Daten und den Zugriff auf Unternehmensressourcen regulieren. Im gleichen Atemzug muss der Schutz vor Cyberangriffen immer weiter ausgebaut werden, denn die zunehmende Vernetzung macht Fabriken zu attraktiven Zielen für potenzielle Angreifer.
Facetten der digitalen Transformation
Die digitale Transformation im GWE hat also zahlreiche Facetten. Sie reicht von der grundlegenden Neuorganisation der Fertigungsprozesse über die Integration von KI-Systemen bis hin zu neuen Formen der Zusammenarbeit und Geschäftsmodellentwicklung. Ein entscheidender Aspekt ist dabei stets, wie schnell und flexibel auf Veränderungen reagiert werden kann. „Innovation ist der Treiber, aber Resilienz ist die Basis“ – das bedeutet, dass die beste Idee nur dann erfolgreich ist, wenn das Unternehmen in der Lage ist, sich nachhaltig an die stets wechselnden Bedingungen anzupassen.
Die Balance zwischen Innovation und Resilienz
Dem GWE ist es gelungen, diese Balance zwischen Innovation und Resilienz zu finden. Auf der einen Seite treibt es mutig neue Technologien voran und wagt es, konventionelle Prozesse grundlegend zu hinterfragen. Auf der anderen Seite bewahrt es jene Strukturen und Kompetenzen, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, und integriert sie in die neue, digitale Welt. Das Resultat ist eine Produktionsumgebung, in der traditionelle Ingenieurskunst auf modernste Softwarelösungen trifft – zum beiderseitigen Vorteil.
Das industrielle Metaverse
So entsteht im Siemens Gerätewerk Erlangen ein „industrielles Metaverse“, das die reale und digitale Welt nicht nur zu Demonstrationszwecken verbindet, sondern in der Praxis erlebbar macht. Diese wegweisende Entwicklung setzt Maßstäbe in puncto Produktivität, Nachhaltigkeit und Innovationskraft. Doch die vielleicht wichtigste Botschaft, die vom GWE ausgeht, lautet: „Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern ein langfristiges Versprechen, unsere Welt besser zu machen.“ Gelingt es, die Produktion effizienter und gleichzeitig umweltfreundlicher zu gestalten, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Menschen in komplexen Fertigungsprozessen zu entlasten, zeigt sich der wahre Nutzen dieser Transformation.
Digitale Transformation als Industrie-Wandel
Die digitale Transformation im Siemens Gerätewerk Erlangen steht exemplarisch für den gesamten Wandel der Industrie. Wo früher analoge Prozesse dominierten, sind heute vernetzte, intelligente Systeme im Einsatz, die in Echtzeit kommunizieren und agieren. Wo früher lineare Lieferketten existierten, entstehen heute flexible Netzwerke, in denen alle Beteiligten gemeinsam an Produktinnovationen arbeiten. Wo früher auf stichprobenartige Qualitätskontrollen gesetzt wurde, ermöglicht heute eine umfassende Datenanalyse die Prävention von Fehlern, bevor sie überhaupt auftreten können.
Neue Chancen durch den digitalen Wandel
Gerade in einer Zeit, in der globale Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und volatile Märkte den Druck auf Unternehmen erhöhen, eröffnet der digitale Wandel neue Chancen, diese Probleme zu bewältigen. Das GWE zeigt, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltiges Handeln nicht ausschließen, sondern sich gegenseitig verstärken können, wenn Technologie verantwortungsvoll eingesetzt wird. Dazu gehört, die Kompetenzen der eigenen Belegschaft kontinuierlich auszubauen und der nächsten Generation eine Welt zu hinterlassen, in der Digitalisierung und Umweltschutz Hand in Hand gehen.
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„Wir produzieren Zukunft“
„Wir produzieren Zukunft“ – dieser Leitsatz könnte auf vielen Postern stehen, doch im GWE wird er bereits in die Tat umgesetzt. Durch die konsequente Weiterentwicklung hin zur „digitalen Leuchtturmfabrik“ gelingt es, den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu meistern. Siemens hat eine lange Historie in der Elektrotechnik und im Maschinenbau, doch anstatt sich auf alten Erfolgen auszuruhen, blickt das Unternehmen nach vorne. Neue Technologien werden erforscht, erprobt und integriert, um an der Spitze der globalen Industrielandschaft zu bleiben.
Verantwortung und Werte im digitalen Wandel
So lernen wir aus dem Beispiel des GWE, dass Digitalisierung nicht nur die Effizienz und den Profit steigert, sondern auch eine Verantwortung mit sich bringt. Als große Industrieakteure haben Unternehmen wie Siemens die Möglichkeit, gesellschaftliche Werte zu beeinflussen und ganze Regionen zu prägen. Diese Verantwortung spiegelt sich in den Konzepten von nachhaltiger Produktion, ressourcenschonendem Wirtschaften und einer menschenzentrierten Arbeitsplatzgestaltung wider. „Technologie muss dem Menschen dienen“ – eine Prämisse, an der sich das GWE ausrichtet, indem es digitale Werkzeuge und intelligente Maschinen nutzt, um Arbeitsplätze sicherer, gesünder und effizienter zu machen.
Zukünftige Entwicklungen im GWE
Mit Blick auf die kommenden Jahre wird es spannend sein zu verfolgen, wie das Siemens Gerätewerk Erlangen seine Rolle als Pionier weiter ausbaut. Neue Anwendungen im Bereich der erweiterten oder virtuellen Realität könnten das Metaverse-Erlebnis vertiefen und die Zusammenarbeit mit global verteilten Teams noch enger gestalten. Roboter werden möglicherweise lernen, nicht nur physische Arbeiten zu verrichten, sondern auch durch KI-Algorithmen komplexe Planungsprozesse zu unterstützen. Gleichzeitig wird die Resilienz von Lieferketten immer wichtiger, was zu stärkeren Partnerschaften, mehr Diversifikation und intelligenten Forecast-Methoden führen könnte.
Der unaufhaltsame Wandel
Die Reise des GWE steht stellvertretend für einen gesamten Industriezweig, der sich im rasanten Umbruch befindet. Was heute als fortschrittlich gilt, wird morgen schon zur Normalität werden, und übermorgen könnte schon wieder eine neue Technologie das Spielfeld revolutionieren. „Der Wandel ist unaufhaltsam, aber wir gestalten ihn mit“ – eine Zuversicht, die im GWE dazu führt, Neuerungen nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen.
Vision einer modernen Fabrik
Insgesamt verdeutlicht das Siemens Gerätewerk Erlangen, wie eine moderne Fabrik aussehen kann, die Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit in Einklang bringt. Von den digitalen Zwillingen über KI-gestützte Prozesse bis hin zum industriellen Metaverse wird hier eine Vision von Industrie 4.0 zum Greifen nah. Das GWE demonstriert, dass Fortschritt und Umweltschutz Hand in Hand gehen können, wenn man den Mut hat, alte Pfade zu verlassen und neue Technologien mit Verantwortungsbewusstsein einzusetzen. Die Botschaft an die Welt lautet: „Die Zukunft hat bereits begonnen – lasst sie uns gemeinsam gestalten.“
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Eine Kultur des Wandels
Mit dieser Haltung trägt das GWE nicht nur zum eigenen Unternehmenserfolg bei, sondern weist anderen Unternehmen den Weg in eine neue Ära der industriellen Wertschöpfung. Konkrete Beispiele für digitale Zwillinge, KI-gestützte Produktionsverfahren, Robotik, Automatisierung und intelligente Datenauswertung finden sich zwar bereits in zahlreichen Branchen, doch selten sind sie so konsequent miteinander verknüpft wie im GWE. Das ist es, was diesen Standort zu einem wahren Leuchtturm macht: die Fähigkeit, einzelne Technologiebausteine zu einer integrierten Gesamtvision zu verweben, in der alle Rädchen perfekt ineinandergreifen.
Erfolg durch Unternehmenskultur
Am Ende ist der Erfolg des GWE auch eine Frage der Kultur. Ohne die Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen, ohne den Mut, auch einmal Fehler in Kauf zu nehmen, und ohne den Willen, aus diesen Fehlern zu lernen, würde der digitale Wandel nicht gelingen. „Kultur schlägt Strategie“ – und im GWE zeigt sich, wie eine Kultur des Vertrauens, der Offenheit und der Lernbereitschaft die Grundlage bildet, auf der jede noch so ambitionierte Digitalisierungsstrategie erfolgreich aufbauen kann.
Eine Fabrik der Zukunft
All diese Aspekte verdeutlichen, warum das Siemens Gerätewerk Erlangen als „digitale Leuchtturmfabrik“ bezeichnet werden kann. Es ist ein Ort, an dem nicht nur Maschinen arbeiten, sondern auch Menschen, die Tag für Tag die Fabrik der Zukunft gestalten und erproben. Diese Zukunft vereint Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Innovation und soziale Verantwortung in einem Konzept, das weit über reine Produktion hinausgeht. Das GWE liefert damit ein eindrucksvolles Beispiel für andere Unternehmen, die sich auf ihren eigenen Weg in Richtung Digitalisierung begeben.
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