Xpert.Digital: Simultanes Virtual Reality-Erlebnis für beliebig viele Nutzer auf der LogiMAT

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Veröffentlicht am: 25. Mai 2017 / Update vom: 27. Oktober 2021 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Eintauchen in virtuelle Unternehmenswelten per Virtual Reality-Headset

Eintauchen in virtuelle Unternehmenswelten per VR-Headset (Quelle: Malvina Media)

Xpert.Digital: Vorstellung der professionellen Virtual Reality Lösung auf der LogiMAT

Die Nutzung von Virtual Reality-Elementen für professionelle Zwecke wird für Unternehmen immer interessanter, denn mit der innovativen Technik können Produkte und Umgebungen in einer ganz neuen Form digital erlebbar gemacht werden. Bisher konnte das virtuelle Erlebnis jedoch zumeist nur alleine genossen werden. Eine neue Software macht die virtuellen Reisen nun simultan für beliebig viele Nutzer und sogar Zuschauer möglich.

Entwickelt wurde die Anwendung von Xpert.Digital und der Münchener Phaenom GmbH. Das Unternehmen hat mit dem sogenannten EMC Flight Controller ein System entwickelt, bei dem aus den isolierten Virtual Reality-Erlebnissen einzelner Nutzer eine gemeinschaftliche Erfahrung ganzer Anwender-Gruppen wird. Die innovative Neuentwicklung ermöglicht somit ortsunabhängig virtuelle Präsentationen für beliebig viele Betrachter und macht diese darüber hinaus auch für Zuschauer ohne VR-Headset sichtbar.

Per Tablet beliebig viele VR-Brillen und Monitore ansteuern

Die Simulation wird von einem mit der Software-App ausgestatteten Tablet gesteuert, welches somit zum Flight Controller wird – also zu einer Art Fernsteuerung. Über das Gerät können beliebig viele VR-Brillen angesteuert und eine Animation der Wahl gestartet werden. Die Nutzer werden sodann auf eine virtuelle 360°-Reise durch animierte Produktwelten und andere Digital-Umgebungen geschickt. Durch Einspielung quasi-realistischer Elemente, sowie durch die Nutzer-Interaktion, entsteht daraus eine überaus anschauliche Darstellung, die dem Betrachter das Gefühl vermittelt, sich inmitten des Geschehens zu befinden.

Damit Interessenten ohne VR-Headset ebenfalls in den Genuss des Erlebnisses kommen, werden die Reisen der Nutzer live auf externe Großbildschirme übertragen. Genauso gut können die individuellen Echtzeit-Animationen ortsunabhängig auf beliebig vielen Computern, Tablets, Fernsehern oder Virtual Reality-Brillen geteilt und so global von anderen Zuschauern miterlebt werden. Die Technik erlaubt zudem, zukünftig individuelle Erlebnisse nicht nur für Virtual Reality-Brillen, sondern auch auf AR-Systemen wie der Microsofts HoloLens für andere Betrachter in 3D sichtbar zu machen.

Erster Einsatz mit virtuellem Flug durch die Logistik

Steuerung der Reise per Flight Controller (Quelle: Malvina Media)

Erstmals öffentlich präsentiert wurde das System auf der diesjährigen LogiMAT am Messestand des Logistikherstellers Kardex Remstar. Mit Hilfe dreier VR-Brillen konnten sich Besucher zeitgleich auf einen virtuellen 3D-Flug durch die Produktwelt des Produzenten von automatisierten Lagersystemen begeben. Nachdem per Flight Controller eine von drei möglichen Animationen aus den Bereichen Maintenance, Machinery oder Retail ausgewählt wurde, begann für die Nutzer das digitale Erlebnis, bei dem sie durch Kopfbewegung und Gesten den Flug individuell gestalten und sich die diversen Lagersysteme en Detail ansehen konnten. Parallel wurden die drei Flüge live auf einer großen Video-Wall übertragen, was auch Umstehende an den Erfahrungen der Nutzer teilhaben ließ.

Weitere Nutzungsmöglichkeiten der Anwendung

Neben dem Einsatz für die Unternehmens-, Produkt- und Messepräsentation eignet sich das System hervorragend für die originalgetreue und dreidimensionale Veranschaulichung von Projekten im Immobiliensektor oder Anlagenbau.

Doch damit ist der mögliche Einsatzbereich der Technik noch längst nicht ausgeschöpft. Eine künftige Anwendungsmöglichkeit wäre beispielsweise das Erstellen einer Verbindung zum 3D-Druck, bei dem die Software als Druckvorlage eingesetzt wird. So können mit Hilfe der digitalen Informationen aus animierten Modellen reale, dreidimensionale Abbilder gedruckt werden. Auf diese Weise würde aus dem virtuellen Erlebnis zusätzlich eine haptische Erfahrung mit fühlbarem Resultat zum mit-nach-Hause-nehmen.

Künftig soll das über alle Formate kompatible Programm als App zum Download bereitstehen und auf beliebigen iOS- oder Android-Tablets laufen. Das Angebot geht dabei über die reine Vermarktung der App hinaus, denn der VR-Spezialist übernimmt für Kunden auf Wunsch die Content-Erstellung und Umwandlung in die animierte 3D-Simulation.

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