„IRL“ ist die Abkürzung für „Im richtigen (echten) Leben“.
Die globale Vernetzung wurde schon immer durch die Sprachbarrieren erschwert. Selbst wenn Sie das neueste Smartphone oder Tablett besitzen, wäre das Surfen im Internet sinnlos, wenn alle Inhalte in einer Fremdsprache erscheinen, die Sie nicht verstehen können. Es gibt natürlich technologische Lösungen, insbesondere Übersetzungsprogramme wie Google Translate, aber sie müssen noch weiterentwickelt werden, um ihre Zuverlässigkeit zu verbessern. Leider gibt es für Menschen, die Englisch nicht sprechen oder verstehen können, eine erhebliche Kluft zwischen den Sprachen, die online und in der realen Welt verwendet werden.
Chinesisch (einschließlich aller seiner Varianten wie Mandarin und Wu) ist die am meisten gesprochene Sprache weltweit mit geschätzten 1,3 Milliarden Muttersprachlern, was laut Ethnologue 16 Prozent der Weltbevölkerung entspricht. Das Web wird jedoch von einer anderen Sprache dominiert, wobei Englisch 54 Prozent der Top 10 Millionen Websites ausmacht. So laut W3Techs, die die Technologie von Websites analysieren. Obwohl es die reale Welt dominiert, ist China weiter unten in der Online-Hackordnung und macht nur 1,7 Prozent der Websites aus.
Es gibt auch eine beträchtliche Lücke im wirklichen Leben und im Internet, die 442 Millionen Muttersprachler haben, aber nur 5 Prozent der Websites ausmacht. Auch wenn Deutsch im Internet die dritthäufigste Sprache ist, erscheint es immer noch nicht in der Top-10-Liste der am meisten gesprochenen Sprachen der Welt.
Zusätzlich zu den Verständnisschwierigkeiten und Zugangsbarrieren warnen Wissenschaftler davor, dass ein Mangel an Sprachenvielfalt im Internet zum Tod einiger Sprachen auf der ganzen Welt beitragen könnte.
„IRL“ is short for „In real life.“
Global connectivity has always been tested and inhibited by language barriers. Even if you have the latest smartphone or tablet, surfing the web would be meaningless if all of the content appears in a foreign language you cannot understand. There are technological solutions of course, particularly translation programs like Google Translate, but they still need further development to improve their reliability. Unfortunately for people who cannot speak or understand English, there is a considerable gap between languages used online and in the real world.
Chinese (including all of its varieties such as Mandarin and Wu) is the most spoken language worldwide with an estimated 1.3 billion native speakers, equating to 16 percent of the global population, according to Ethnologue. The web is dominated by another language, however, with English accounting for 54 percent of the top 10 million websites. That’s according to W3Techs who analyze the technology of websites. Even though it dominates the real world, Chinese is further down the online pecking order, accounting for just 1.7 percent of websites.
There is also a sizeable real life and online gap in Spanish which has 442 million native-speakers but accounts for a mere 5 percent of websites. Even though German is actually the third most common language online, it still doesn’t appear on the top-10 list of the world’s most spoken languages. In addition to making accessibility and understanding difficult, scientists have warned that a lack of language diversity online could be contributing to the death of some languages across the world.