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Zerstören Smartphones den Kamera-Markt?

2010 verkauften die in der Camera & Imaging Products Association (CIPA) organisierten Unternehmen (u.a. Olympus, Casio, Canon) weltweit 121 Millionen Fotokameras. Es war das Ende einer Entwicklung, die bis dahin praktisch nur eine Richtung genommen hatte. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt das Ende dieses jahrzehntelangen Aufwärtstrends bereits besiegelt. 2007 hatte Apple das erste iPhone auf den Markt gebracht. Die hier verbaute Zwei-Megapixel-Digitalkamera lieferte zwar nur bescheidene Fotoqualität, aber das Konzept setzte sich durch und die Kameras wurden immer besser. Die aktuellen Smartphonekameras bieten eine Leistung, die die Anschaffung einer zusätzlichen Kompaktkamera schlicht überflüssig macht. Zumindest sehen das die Verbraucher so: 2017 setzten die CIPA-Unternehmen nur noch 25 Millionen Digitalkameras ab.

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Immer mehr Fotos dank Smartphones

1,2 Billionen Fotos wird die Menschheit laut einer vom Bitkom veröffentlichten Prognose im laufenden Jahr machen. Die Zahl der geknipsten Bilder ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Verantwortlich für diese Entwicklung ist die zunehmende Verbreitung von Smartphones. Sie sollen für 85 Prozent aller Fotos verantwortlich sein. Herkömmliche Digitalkameras kommen dagegen nur auf einen Marktanteil von 10,3 Prozent.

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