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Die Warnung eines Rohstoffhändlers: Wie die Kontrolle über Seltene Erden Europas Industrie in die Knie zwingt

Die Warnung eines Rohstoffhändlers: Wie die Kontrolle über Seltene Erden Europas Industrie in die Knie zwingt

Die Warnung eines Rohstoffhändlers: Wie die Kontrolle über Seltene Erden Europas Industrie in die Knie zwingt – Kreativbild: Xpert.Digital

Chinas strategische Verknappung seltener Erden als geopolitische Waffe und die Bedrohung für den Industriestandort Deutschland

Ein Weckruf aus Peking: Chinas Machtdemonstration und ihre Folgen

Die Warnung des Frankfurter Rohstoffhändlers Matthias Rüth im Herbst 2025 besitzt eine seltene Klarheit, wie sie in wirtschaftlichen Krisenszenarien nur selten anzutreffen ist. Seine Aussage, dass irgendwann die Bänder in Deutschland stillstehen werden, ist keine rhetorische Übertreibung, sondern die nüchterne Bestandsaufnahme eines Mannes, der seit einem Vierteljahrhundert die globalen Märkte für kritische Rohstoffe beobachtet. Als Geschäftsführer von Tradium, einem Unternehmen mit mehr als 200 Millionen Euro Jahresumsatz und 40 Mitarbeitern, gehört Rüth zu jenen wenigen Experten in Europa, die einen unmittelbaren Einblick in die Dynamiken eines Marktes haben, der zunehmend zur geopolitischen Waffe wird.

Die Volksrepublik China hat im Oktober 2025 ihre Exportkontrollen für seltene Erden erneut verschärft. Zu den sieben bereits seit April kontrollierten Elementen kamen fünf weitere hinzu: Holmium, Erbium, Thulium, Europium und Ytterbium. Damit unterliegen nun zwölf der siebzehn seltenen Erden chinesischen Genehmigungspflichten. Was auf den ersten Blick wie eine administrative Anpassung erscheint, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als strategische Neuausrichtung der chinesischen Rohstoffpolitik mit weitreichenden Folgen für die europäische und insbesondere die deutsche Industrie.

Die seltenen Erden sind kein peripheres Thema der Rohstoffpolitik mehr, sondern rücken ins Zentrum der wirtschaftlichen Verwundbarkeit hochentwickelter Industriegesellschaften. Sie sind die unsichtbaren Bausteine der modernen Technologie, ohne die weder Elektromobilität noch Windkraft, weder Smartphones noch Präzisionswaffen funktionieren würden. Ihre Verknappung bedroht nicht einzelne Produktionslinien, sondern ganze industrielle Ökosysteme. Die vorliegende Analyse untersucht die historischen Wurzeln dieser Abhängigkeit, die technischen und wirtschaftlichen Mechanismen des Seltenerdenmarktes, die gegenwärtige Krisensituation und die möglichen Zukunftsszenarien für Europa.

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Der geplante Aufstieg: Chinas Strategie und das Versäumnis des Westens

Die Geschichte der seltenen Erden als strategische Ressource beginnt nicht erst im 21. Jahrhundert, sondern wurzelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Vereinigten Staaten waren bis in die 1990er Jahre der weltweit führende Produzent seltener Erden. Die Mountain Pass Mine in Kalifornien, betrieben von Molycorp, lieferte den Großteil der globalen Nachfrage. Doch die Wende kam schleichend und wurde von der westlichen Industrie lange Zeit unterschätzt.

Der chinesische Reformer Deng Xiaoping erkannte bereits 1987 die strategische Bedeutung dieser Rohstoffe, als er sein berühmt gewordenes Diktum prägte: Der Nahe Osten hat Öl, wir haben seltene Erden. Diese Aussage war mehr als ein rhetorisches Statement. Sie markierte den Beginn einer mehrere Jahrzehnte umfassenden Strategie, die China systematisch zum dominierenden Akteur auf dem Seltenerdenmarkt machen sollte. Peking setzte auf drei parallele Strategien: massive staatliche Investitionen in die heimische Förderung und Verarbeitung, den gezielten Aufbau von Verarbeitungskapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Akquisition von Rohstoffquellen im Ausland.

Die westlichen Industrienationen reagierten auf diese Entwicklung mit einer verhängnisvollen Mischung aus Ignoranz und ökonomischem Kalkül. Der Abbau seltener Erzen ist ein technisch aufwendiges und ökologisch hochproblematisches Unterfangen. Bei der Produktion einer einzigen Tonne Seltenerdoxide fallen zwischen 9.600 und 12.000 Kubikmeter toxische Abgase an, die Staub, Flusssäure, Schwefelsäure und Schwefeldioxid enthalten, sowie rund 75 Kubikmeter saure Abwässer und etwa eine Tonne radioaktiver Schlämme. Das Verhältnis von reiner Seltenerden zu Aufbereitungsrückständen beträgt 1:2000. Dieser enorme Umweltpreis machte den Abbau in westlichen Ländern mit strengeren Umweltauflagen zunehmend unwirtschaftlich und politisch nicht durchsetzbar.

Die USA schlossen im Jahr 2000 ihre Mountain Pass Mine aus Umweltschutzgründen und wirtschaftlicher Unrentabilität. Dies war ein historischer Wendepunkt. Der westliche Markt öffnete sich vollständig für chinesische Anbieter, die bereit waren, die ökologischen und sozialen Kosten der Förderung zu tragen. Zwischen 2000 und 2010 stieg Chinas Marktanteil von etwa 70 Prozent auf über 95 Prozent. Die Lagerstätte Bayan Obo in der Inneren Mongolei wurde zur weltgrößten Quelle leichter seltener Erden und symbolisierte Chinas Aufstieg zur Rohstoffmacht.

Ein entscheidender Moment kam 2010, als China erstmals seine Marktmacht demonstrierte. Nach einem diplomatischen Zwischenfall mit Japan reduzierte Peking die Exportquoten für seltene Erden drastisch. Die Preise explodierten innerhalb weniger Monate um das Zehn- bis Zwanzigfache. Plötzlich wurde der westlichen Industrie und Politik bewusst, in welche Abhängigkeit sie sich begeben hatte. Forschungsprogramme wurden aufgelegt, alternative Quellen sollten erschlossen werden. Deutschland investierte allein 200 Millionen Euro in 40 Forschungsprojekte. Doch als die Preise 2011 wieder sanken, verebbte das Interesse, und die Abhängigkeit verfestigte sich weiter.

Die konsequente chinesische Industriepolitik führte dazu, dass China heute nicht nur 60 Prozent der weltweiten Förderung kontrolliert, sondern vor allem 90 Prozent der globalen Verarbeitung und 92 Prozent der Produktion von Seltenerdmagneten. Diese Dominanz in der Weiterverarbeitung ist das eigentliche strategische Problem. Selbst wenn andere Länder Vorkommen erschließen, fehlt ihnen die Infrastruktur zur Aufbereitung. Nur drei Raffinerien außerhalb Chinas verarbeiten seltene Erden in industriellem Maßstab, keine davon ist auf schwere seltene Erden spezialisiert.

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Die DNA der Hochtechnologie: Warum Seltene Erden unersetzlich sind

Seltene Erden sind entgegen ihrem Namen geologisch nicht außergewöhnlich selten. Sie kommen in der Erdkruste etwa so häufig vor wie Kupfer oder Zink. Die Bezeichnung bezieht sich vielmehr auf die historische Schwierigkeit ihrer Isolierung und die Tatsache, dass sie nur selten in abbauwürdigen Konzentrationen vorkommen. Es handelt sich um 17 chemische Elemente: die 15 Lanthanoide sowie Scandium und Yttrium. Technisch unterscheidet man zwischen leichten seltenen Erden, zu denen Lanthan, Cer, Praseodym und Neodym gehören, und schweren seltenen Erden wie Dysprosium, Terbium, Europium und Yttrium.

Die Bedeutung dieser Elemente ergibt sich aus ihren einzigartigen physikalischen und chemischen Eigenschaften. Neodym besitzt das höchste magnetische Moment aller natürlich vorkommenden Elemente und ist damit unverzichtbar für Hochleistungsmagnete. Ein Neodym-Eisen-Bor-Magnet kann ein Vielfaches seines eigenen Gewichts tragen und behält seine magnetischen Eigenschaften dauerhaft ohne externe Energiezufuhr. Diese Permanentmagnete sind das Herzstück moderner Elektromotoren in Fahrzeugen, Windkraftanlagen, Festplatten und unzähligen weiteren Anwendungen.

Dysprosium und Terbium werden Neodym-Magneten beigemischt, um deren Temperaturbeständigkeit zu erhöhen. In einem Elektromotor, der unter hohen thermischen Belastungen arbeitet, würde ein reiner Neodym-Magnet seine magnetischen Eigenschaften verlieren. Erst die Zugabe von bis zu acht Gewichtsprozent Dysprosium macht diese Magnete für Hochtemperaturanwendungen geeignet. Dysprosium ist damit eines der kritischsten Elemente überhaupt, da es zu den schweren seltenen Erden gehört, die noch seltener und teurer sind als die leichten Vertreter.

Europium findet sich in Leuchtstoffen und ist für den roten Farbanteil in Bildschirmen und LEDs verantwortlich. Terbium liefert die grüne Komponente. Yttrium wird in LED-Beleuchtung, Lasern, Keramik und Supraleitern eingesetzt. Lanthan und Cer dienen als Katalysatoren in Autokatalysatoren und der Ölraffination. Die Liste der Anwendungen liest sich wie ein Katalog moderner Hochtechnologie: von medizinischen Bildgebungsverfahren über Glasfaserverstärker für Telekommunikation bis zu Präzisionswaffen und Radargeräten.

Die technische Unersetzbarkeit ergibt sich aus der Kombination von Eigenschaften, die kein anderes Material in vergleichbarer Weise bietet. Zwar wird intensiv an Alternativen geforscht, doch selbst vielversprechende Ansätze wie Tetrataenit, eine Eisen-Nickel-Legierung, die im Labor hergestellt werden kann, befinden sich noch im experimentellen Stadium und sind von einer industriellen Serienfertigung Jahre entfernt. Für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre gibt es zu seltenen Erden in den meisten Anwendungen keine wirtschaftlich tragfähigen Alternativen.

Die Wertschöpfungskette von der Lagerstätte bis zum fertigen Magnetmaterial umfasst mehrere hochkomplexe Stufen. Zunächst muss das Erz abgebaut und mechanisch aufbereitet werden. Es folgt die chemische Trennung der einzelnen Elemente, ein aufwendiger Prozess, der spezialisiertes Know-how erfordert. Die einzelnen Oxide müssen dann zu Metallen reduziert und zu Legierungen verarbeitet werden. Schließlich erfolgt die Herstellung der Magnete durch Sintern oder Binden. Jede dieser Stufen erfordert erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Expertise. China hat dieses Know-how über Jahrzehnte aufgebaut, während es im Westen weitgehend verloren ging.

Die Krise im Maschinenraum: Produktionsstopps und die akute Bedrohungslage

Die gegenwärtige Situation auf dem Seltenerdenmarkt ist von einer noch nie dagewesenen Verknappung geprägt. Seit April 2025 hat China Exportkontrollen für sieben schwere seltene Erden eingeführt: Samarium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Lutetium, Scandium und Yttrium. Im Oktober 2025 wurden diese um fünf weitere Elemente erweitert. Die Auswirkungen sind dramatisch und unmittelbar spürbar. Matthias Rüth berichtet, dass die Versorgungslage relativ unkalkulierbar geworden ist. Es kommen zwar Mengen heraus, aber nur sehr limitiert und oft zeitverzögert.

Die Europäische Handelskammer in Peking spricht von einer sehr angespannten Lage. Hunderte europäische Unternehmen sind betroffen. Eine im September 2025 durchgeführte Umfrage unter Mitgliedern der Handelskammer prognostizierte 46 Produktionsstopps allein für diesen Monat aufgrund fehlender Exportgenehmigungen für kritische Rohstoffe. Der europäische Automobilzulieferverband CLEPA meldet erste Stillstände, der deutsche Verband der Automobilindustrie warnt vor weitreichenden Produktionsausfällen.

Die deutsche Industrie importierte im Jahr 2024 rund 5.900 Tonnen seltener Erden, wovon etwa 65,5 Prozent direkt aus China stammten. Bei bestimmten Elementen wie Neodym, das für Dauermagnete in Elektromotoren benötigt wird, liegt die Abhängigkeit nahezu bei 100 Prozent. Die Lagerbestände der Automobilhersteller und Zulieferer reichen nach Expertenschätzungen nur für vier bis sechs Wochen. Christian Grimmelt von der Unternehmensberatung Berylls warnt, dass die Situation ernster sei als während der Chipkrise 2021, da es derzeit kaum Alternativen gebe.

In einem konventionellen Auto stecken bis zu 100 Magnete, in einem modernen Elektroauto mehr als doppelt so viele. Sie werden für Fensterheber, Sitzverstellung, Lüftung, Scheibenwischer und vor allem für die Traktionsmotoren benötigt. Die Automobilindustrie ist damit besonders exponiert. Der japanische Autohersteller Suzuki musste bereits die Produktion des Kleinwagens Swift unterbrechen. Der deutsche Zulieferer ZF spricht von spürbaren Auswirkungen auf die Lieferkette. Erste Fertigungslinien in der Medizintechnik, Elektronikindustrie und Rüstungsproduktion stehen still.

Die Verknappung trifft auf eine Phase beschleunigter Transformation. Die Elektromobilität soll massiv ausgebaut werden, ebenso die Windkraft. Nach den Planungen der Bundesregierung soll die Windkraftkapazität in Deutschland bis 2030 von derzeit 65 Gigawatt auf 145 Gigawatt steigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Zubau von 10 Gigawatt pro Jahr, eine Verfünffachung des aktuellen Tempos. Die installierte Photovoltaikleistung soll im gleichen Zeitraum von 60 auf 215 Gigawatt wachsen. Jede moderne getriebelose Windkraftanlage benötigt etwa 200 bis 600 Kilogramm Neodym und Dysprosium für ihren Generator.

Die Nachfrage nach Seltenerdmagneten wird sich nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur bis 2030 mehr als verfünffachen. Der jährliche globale Verbrauch an Neodym-Magneten könnte laut dem CRE Rare Earth Report bis 2030 auf 229.000 Tonnen steigen. Gleichzeitig wird die Versorgung knapper. Experten warnen, dass bei schweren seltenen Erden wie Dysprosium im Jahr 2030 nur ein Fünftel des Bedarfs gedeckt werden könnte, wenn keine alternativen Quellen erschlossen werden.

Rohstoffhändler wie Tradium fungieren als Puffer zwischen Angebot und Nachfrage. Das Unternehmen hält einen Vorrat von über 300 Tonnen kritischer Rohstoffe in Frankfurt am Main vor und bewegt jährlich 170 Tonnen. Doch selbst diese strategischen Reserven reichen nicht aus, um die aktuelle Verknappung aufzufangen. Rüth berichtet, dass die Situation mittlerweile so ernst ist, dass selbst Stammkunden nicht mehr vollumfänglich beliefert werden können. Selbst größere Händler könnten derzeit nur eingeschränkt liefern. Die Industriekunden würden langsam nervös.

Vom Windrad zum E-Auto: Wo der Mangel am härtesten trifft

Die abstrakten Zahlen zur Verknappung seltener Erden gewinnen an Bedeutung, wenn man konkrete Anwendungsfälle betrachtet. Der erste Fall betrifft die deutsche Windkraftindustrie, die zentral für die Energiewende ist. Moderne Offshore-Windkraftanlagen der neuesten Generation, wie sie etwa vor der deutschen Nordseeküste errichtet werden, verwenden direktgetriebene Generatoren mit Permanentmagneten. Diese Technologie hat entscheidende Vorteile: Sie ist wartungsärmer, effizienter und zuverlässiger als Getriebeanlagen. Die Magnete enthalten typischerweise eine Legierung aus Neodym, Praseodym, Dysprosium und Terbium.

Siemens Gamesa, einer der führenden Hersteller, hat zwar versucht, den Dysprosiumgehalt in seinen Magneten von ursprünglich über fünf Prozent auf etwa ein Prozent zu senken, doch vollständig verzichten kann das Unternehmen auf das Element nicht. Bei einem Zubau von zehn Gigawatt Windkraft pro Jahr in Deutschland allein werden mehrere tausend Tonnen Neodym und mehrere hundert Tonnen Dysprosium benötigt. Wenn die Lieferketten unterbrochen werden, verzögert sich nicht nur der Bau einzelner Anlagen, sondern die gesamte Energiewende steht auf dem Spiel. Die Industrie sucht fieberhaft nach Alternativen, doch elektrisch erregte Generatoren ohne Permanentmagnete sind schwerer, wartungsintensiver und weniger effizient.

Der zweite Fall illustriert die Betroffenheit der Automobilindustrie noch deutlicher. Ein moderner Elektromotor in einem Mittelklasse-Elektrofahrzeug enthält etwa ein bis zwei Kilogramm Neodym und 100 bis 200 Gramm Dysprosium in seinem Permanentmagnetläufer. Die deutschen Automobilhersteller haben lange Zeit auf chinesische Zulieferer gesetzt, die nicht nur die Magnete, sondern oft auch die kompletten Elektromotoren liefern. Als im April 2025 die ersten Exportbeschränkungen in Kraft traten, zeigten sich die Schwachstellen dieser Strategie.

Ein mittelständischer deutscher Automobilzulieferer, der Elektromotoren für mehrere Fahrzeughersteller produziert, berichtete im Sommer 2025, dass die Vorlaufzeiten für die Beschaffung von Magnetmaterialien von üblicherweise sechs bis acht Wochen auf mehrere Monate angestiegen seien. In einigen Fällen würden Lieferungen ohne Vorwarnung storniert oder zeitlich unbestimmt verschoben. Das Unternehmen habe seine Lagerbestände auf das Dreifache erhöht, doch dies binde erhebliches Kapital und löse das grundsätzliche Problem nicht. Die Geschäftsführung erwäge mittlerweile, die Produktion bestimmter Motorenvarianten einzustellen oder auf alternative Technologien ohne Permanentmagnete umzusteigen, die jedoch deutlich schwerere und größere Motoren bedeuten würden.

Die Folgen reichen weit über einzelne Unternehmen hinaus. Wenn Automobilzulieferer ihre Produktion drosseln müssen, wirkt sich dies unmittelbar auf die Fahrzeughersteller aus. Produktionslinien, die auf just-in-time-Fertigung ausgelegt sind, können nicht einfach auf andere Komponenten umgestellt werden. Ein fehlender Elektromotor bedeutet, dass ein Fahrzeug nicht fertiggestellt werden kann. Die Automobilbranche beschäftigt in Deutschland direkt und indirekt mehr als eine Million Menschen. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft sind etwa eine Million Arbeitsplätze in Deutschland direkt oder indirekt von der Versorgung mit seltenen Erden abhängig.

 

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Strategische Rohstoffe: Wie die EU Lieferketten und Autonomie sichern will

Der Preis des Fortschritts: Ökologische Kosten und ethische Zwickmühlen

Die Problematik der seltenen Erden ist vielschichtig und wirft fundamentale Fragen über die Organisation globaler Wertschöpfungsketten, die Nachhaltigkeit industrieller Entwicklung und die Grenzen wirtschaftlicher Effizienzlogik auf. Eine erste Kontroverse betrifft die Verantwortung für die entstandene Abhängigkeit. Kritiker werfen den westlichen Regierungen und Unternehmen vor, aus kurzsichtigen Kostenerwägungen die Produktion nach China ausgelagert und damit die eigene strategische Autonomie aufgegeben zu haben. Die Entscheidung der USA, im Jahr 2000 die Mountain Pass Mine zu schließen, erscheint aus heutiger Sicht als folgenschwerer Fehler.

Doch diese Kritik greift zu kurz. Der Abbau seltener Erden ist mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden. Die Entscheidung westlicher Gesellschaften, diese Umweltkosten nicht mehr zu tragen, folgte nachvollziehbaren ökologischen und politischen Erwägungen. Das eigentliche Problem liegt tiefer: in der Illusion, dass globale Märkte stets funktionieren und politische Erwägungen keine Rolle spielen würden. Die Globalisierung wurde als technisch-ökonomischer Prozess verstanden, nicht als politisch gestaltetes und damit potentiell fragiles System. China hat diese Naivität systematisch ausgenutzt und seine Rohstoffmacht als geopolitisches Instrument etabliert.

Eine zweite Kontroverse betrifft die ökologischen Kosten des Seltenerdenabbaus. Die Situation in den chinesischen Abbaugebieten ist dramatisch. In der Inneren Mongolei haben sich gigantische Seen aus toxischen und radioaktiven Schlämmen gebildet. Die Lagune in Baotou wird auf mehrere Quadratkilometer Fläche geschätzt. Anwohner berichten von erhöhten Krebsraten, Atemwegserkrankungen und kontaminierten Wasserquellen. In der Provinz Jiangxi, wo ionenabsorbierende Tone zur Gewinnung seltener Erden gelaugt werden, sind durch primitive Abbaumethoden weite Landstriche verwüstet. Bäume wurden abgeholzt, der Boden ist mit Chemikalien verseucht, Grundwasser und Flüsse sind kontaminiert.

Die Frage lautet: Ist es ethisch vertretbar, dass der Westen die ökologischen und sozialen Kosten seiner Technologien externalisiert und auf chinesische Regionen abwälzt? Die Elektromobilität und die Windkraft werden als Säulen der Energiewende gefeiert, doch ihre Umweltfreundlichkeit ist nur regional, nicht global. Die Schattenseiten finden fernab der Endverbraucher statt. Diese räumliche und zeitliche Verschiebung der Problemfelder ist charakteristisch für viele Nachhaltigkeitsnarrative und wirft die Frage nach der tatsächlichen Umweltbilanz vermeintlich grüner Technologien auf.

Eine dritte Konfliktlinie verläuft zwischen den Bestrebungen nach Diversifizierung und den ökonomischen Realitäten. Die Europäische Union hat mit dem Critical Raw Materials Act ambitionierte Ziele formuliert: Bis 2030 sollen zehn Prozent des Bedarfs an strategischen Rohstoffen aus europäischem Bergbau stammen, 40 Prozent in Europa verarbeitet werden und 25 Prozent aus europäischem Recycling kommen. Zudem soll von keinem Drittland eine Abhängigkeit von mehr als 65 Prozent bestehen. Diese Benchmarks klingen beeindruckend, doch ihre Umsetzung steht vor gewaltigen Hürden.

Das größte Vorkommen seltener Erden in Europa wurde 2023 in Schweden entdeckt. Die Lagerstätte Per Geijer bei Kiruna soll mehr als eine Million Tonnen Seltenerdoxide enthalten. Das staatliche Bergbauunternehmen LKAB hat bereits mit der Erkundung begonnen. Doch bis zur tatsächlichen Förderung werden noch zehn bis fünfzehn Jahre vergehen. Umweltprüfungen müssen durchgeführt, Genehmigungen eingeholt und Verarbeitungsanlagen gebaut werden. Zudem liegen die Abbaugebiete im Lebensraum der Sami, des einzigen indigenen Volkes Europas, was zu erheblichen Konflikten führen dürfte.

Vietnam, Brasilien und Russland verfügen über bedeutende Vorkommen, doch auch dort fehlt die Verarbeitungsinfrastruktur. Vietnam hat seine Produktion von seltenen Erden zwischen 2021 und 2022 verzehntfacht, von 400 auf 4.300 Tonnen. Doch diese Mengen sind im globalen Maßstab marginal und können die chinesische Dominanz nicht brechen. Zudem exportiert Vietnam einen Großteil seiner Förderung zur Weiterverarbeitung nach China. Die Schaffung eigener Verarbeitungskapazitäten erfordert Milliarden-Investitionen und Jahre des Kapazitätsaufbaus.

Das Recycling von seltenen Erden steckt weltweit in den Kinderschuhen. Weniger als ein Prozent der seltenen Erden werden derzeit recycelt. Heraeus hat 2024 in Bitterfeld-Wolfen die größte europäische Recyclinganlage für Seltenerdmagnete in Betrieb genommen, mit einer Kapazität von 600 Tonnen pro Jahr, ausbaubar auf 1.200 Tonnen. Das ist ein wichtiger Schritt, doch angesichts eines europäischen Jahresbedarfs von mehreren zehntausend Tonnen ein Tropfen auf den heißen Stein. Zudem fehlt es an ausreichenden Mengen an Altprodukten zum Recycling. Die in den kommenden Jahren ausrangierten Windkraftanlagen und Elektrofahrzeuge werden erst ab Mitte der 2030er Jahre in relevanten Mengen zur Verfügung stehen.

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Vier Wege in die Zukunft: Zwischen Eskalation und technologischer Innovation

Die Zukunft der Seltenerdenversorgung hängt von mehreren Faktoren ab, die sich teilweise widersprechen und unterschiedliche Entwicklungspfade eröffnen. Ein erstes Szenario ist die Fortsetzung und Verschärfung der gegenwärtigen Lage. China könnte seine Exportkontrollen weiter ausbauen und seltene Erden noch stärker als geopolitisches Druckmittel einsetzen. In diesem Szenario würden die Lieferungen nach Europa weiter gedrosselt, Preise würden explodieren und die Produktionsausfälle in der europäischen Industrie würden sich ausweiten. Die Energiewende würde sich massiv verlangsamen, da Windkraftanlagen und Elektrofahrzeuge nicht in den geplanten Mengen produziert werden könnten.

Die wirtschaftlichen Folgen wären gravierend. Experten schätzen, dass ein vollständiger Lieferstopp chinesischer seltener Erden die europäische Industrie innerhalb weniger Monate in eine schwere Krise stürzen würde. Die Automobilindustrie, die Windkraftbranche und die Elektronikindustrie wären besonders betroffen. Hunderttausende Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. Matthias Rüths Warnung, dass irgendwann die Bänder in Deutschland stillstehen, würde zur Realität.

Ein zweites Szenario ist die schrittweise Diversifizierung und der Aufbau alternativer Lieferketten. In diesem optimistischeren Szenario gelingt es Europa, eigene Förderkapazitäten aufzubauen und Partnerschaften mit Drittländern zu etablieren. Das schwedische Vorkommen wird erschlossen, Recyclingkapazitäten werden massiv ausgebaut und neue Raffinerien außerhalb Chinas nehmen den Betrieb auf. Die USA haben mit der Wiedereröffnung der Mountain Pass Mine durch MP Materials einen ersten Schritt unternommen. Das Unternehmen fördert derzeit etwa 38.000 Tonnen Seltenerdoxide pro Jahr, ein Bruchteil der chinesischen Produktion von 210.000 Tonnen, aber ein Anfang.

Australien, mit dem Unternehmen Lynas Rare Earths, betreibt eine Mine in Westaustralien und eine Verarbeitungsanlage in Malaysia. Lynas war nach dem Konkurs des amerikanischen Konkurrenten Molycorp im Jahr 2015 zeitweise der einzige Verarbeiter außerhalb Chinas. Das Unternehmen plant den Bau eines Verarbeitungszentrums in Westaustralien, um unabhängiger von Malaysia zu werden. Kanada und Indien investieren ebenfalls in Explorationsprojekte. Die USA, Japan und Südkorea haben im Juni 2024 eine trilaterale Kooperation zum Aufbau widerstandsfähiger Lieferketten beschlossen. Japan und die Europäische Union prüfen gemeinsame öffentlich-private Partnerschaften zur Beschaffung kritischer Rohstoffe.

Diese Initiativen sind wichtig und richtig, doch sie werden frühestens Mitte der 2030er Jahre signifikante Wirkung entfalten. Bis dahin bleibt Europa in hohem Maße von China abhängig. Die Gefahr besteht darin, dass die politische Aufmerksamkeit nachlässt, sobald sich die akute Krise entspannt. Das ist bereits nach 2011 geschehen, als die Preise nach einem kurzen Anstieg wieder sanken und viele Alternativprojekte eingestellt wurden.

Ein drittes Szenario betrifft technologische Durchbrüche bei Materialsubstitutionen. Forscher arbeiten weltweit an Alternativen zu seltenen Erden. Das vielversprechendste Projekt ist die Entwicklung von Tetrataenit, einer Eisen-Nickel-Legierung, die bisher nur in Meteoriten vorkam. Wissenschaftlern der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Cambridge ist es 2022 gelungen, Tetrataenit im Labor herzustellen. Durch die Zugabe kleiner Mengen an Phosphor und Kohlenstoff zu einer Schmelze aus Eisen und Nickel entsteht ein Material mit vergleichbaren magnetischen Eigenschaften wie Neodym-Magnete, aber ohne seltene Erden.

Der Prozess konnte um 11 bis 15 Größenordnungen beschleunigt werden, sodass die Herstellung in Millisekunden statt in Millionen Jahren erfolgt. Das Technologieunternehmen Heraeus hat bereits ein Patent angemeldet. Doch von der Laborentwicklung bis zur industriellen Serienfertigung ist es noch ein weiter Weg. Experten rechnen mit einem Zeitraum von zehn bis fünfzehn Jahren, bis solche Alternativen marktreif sind. Für die akute Krise bieten sie keine Lösung.

Parallele Entwicklungen betreffen die Effizienzsteigerung bei der Nutzung seltener Erden. Ingenieure arbeiten daran, den Dysprosiumgehalt in Magneten weiter zu senken oder ganz zu eliminieren. Siemens hat bei seinen Offshore-Windkraftanlagen den Gehalt bereits auf etwa ein Prozent reduziert. Das Ziel ist null Prozent. Ebenso werden Elektromotoren entwickelt, die mit elektrischer Erregung statt mit Permanentmagneten arbeiten. Diese sind zwar schwerer und weniger effizient, könnten aber als Übergangslösung dienen.

Die Forschung zu organischen Leuchtdioden ohne seltene Erden macht ebenfalls Fortschritte. OLEDs kommen ohne seltenerdhaltige Leuchtstoffe aus und werden bereits in Smartphone-Displays eingesetzt. Für andere Anwendungen wie Permanentmagnete in Motoren gibt es jedoch bislang keine vergleichbaren Alternativen. Die Substituierbarkeit seltener Erden ist begrenzt und wird es auf absehbare Zeit bleiben.

Ein viertes Szenario ist geopolitischer Natur: eine Entspannung im Handelskrieg zwischen China und den USA, die auch Europa zugutekommen würde. Die Exportkontrollen für seltene Erden sind primär eine Reaktion Chinas auf amerikanische Zölle und Exportbeschränkungen für Halbleiter. Sollte es zu einem Kompromiss zwischen Washington und Peking kommen, könnten die Exportkontrollen gelockert werden. Tatsächlich haben die USA und China im Mai 2025 eine vorübergehende Reduktion der Zölle vereinbart. Die Ausfuhrbeschränkungen für seltene Erden wurden jedoch nicht zurückgenommen.

Die Wahrscheinlichkeit einer nachhaltigen Entspannung ist gering. Die systemische Rivalität zwischen China und dem Westen wird sich in den kommenden Jahren eher verschärfen. China hat erkannt, dass seine Kontrolle über kritische Rohstoffe ein wirksames Instrument ist, um geopolitische Ziele durchzusetzen. Es wäre naiv zu erwarten, dass Peking dieses Instrument aus der Hand gibt. Vielmehr ist damit zu rechnen, dass China seine Marktmacht weiter ausbaut und die Exportkontrollen im Oktober 2025 sind nur ein weiterer Schritt in dieser Strategie.

Zeit zu Handeln: Europas Antwort auf die Rohstoff-Herausforderung

Die Krise der Seltenerdenversorgung ist mehr als ein rohstoffpolitisches Problem. Sie ist Symptom grundlegenderer Verwerfungen in der Architektur der globalisierten Wirtschaft. Jahrzehntelang hat der Westen auf die Effizienz globaler Lieferketten gesetzt, ohne deren politische Fragilität ausreichend zu berücksichtigen. Die Illusion war, dass ökonomische Verflechtung automatisch zu Stabilität und gegenseitiger Abhängigkeit führt. China hat diese Annahme widerlegt und demonstriert, dass Rohstoffmacht ein Instrument geopolitischer Durchsetzungsfähigkeit ist.

Die Aussage von Matthias Rüth, dass irgendwann die Bänder in Deutschland stillstehen werden, ist keine Schwarzmalerei, sondern eine realistische Einschätzung der Lage. Die deutsche und europäische Industrie befinden sich in einer Situation akuter Verwundbarkeit. Die Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen seltener Erden ist so hoch, dass bereits kurzfristige Unterbrechungen gravierende Folgen haben. Die gegenwärtige Verknappung trifft auf eine Phase beschleunigter Transformation, in der Elektromobilität und erneuerbare Energien massiv ausgebaut werden sollen. Der Bedarf an seltenen Erden wird in den kommenden Jahren exponentiell steigen, während das Angebot aus politischen Gründen verknappt wird.

Die Reaktionen der europäischen Politik sind zwar in die richtige Richtung weisend, aber viel zu langsam und zögerlich. Der Critical Raw Materials Act der Europäischen Union formuliert ambitionierte Ziele, doch deren Umsetzung steht vor gewaltigen Hürden. Neue Minen zu erschließen dauert zehn bis fünfzehn Jahre, Verarbeitungskapazitäten aufzubauen erfordert Milliarden-Investitionen und politischen Willen. Das Recycling steht am Anfang und kann den akuten Bedarf nicht decken. Die Forschung an Alternativen macht Fortschritte, wird aber auf absehbare Zeit keine industriell einsetzbaren Lösungen liefern.

Die ökologische Dimension darf dabei nicht vergessen werden. Die Förderung seltener Erden ist einer der schmutzigsten Industriezweige überhaupt. Wer Elektromobilität und Windkraft als grüne Technologien feiert, muss sich der Schattenseiten bewusst sein. Die Umweltkosten werden räumlich und zeitlich externalisiert. Das ist eine Form der Problemverschiebung, nicht der Problemlösung. Eine wirklich nachhaltige Energiewende müsste auch die Rohstoffseite in den Blick nehmen und Wege finden, den Bedarf an kritischen Materialien zu reduzieren.

Die gegenwärtige Krise ist ein Weckruf. Sie zeigt, wie abhängig hochentwickelte Industriegesellschaften von wenigen kritischen Rohstoffen sind und wie verletzlich globale Wertschöpfungsketten gegenüber geopolitischen Verwerfungen sind. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein. Entweder gelingt es Europa, die Abhängigkeit von China substanziell zu verringern und alternative Lieferketten aufzubauen, oder die Warnungen von Matthias Rüth werden zur bitteren Realität. Die Bänder könnten tatsächlich stillstehen, und mit ihnen würde ein zentrales Element der industriellen Wertschöpfung in Europa zusammenbrechen.

Die Antwort auf diese Herausforderung erfordert einen Dreiklang aus industriepolitischer Weitsicht, massiven Investitionen in Forschung und Infrastruktur und der Bereitschaft, auch unbequeme Fragen zur Nachhaltigkeit der Energiewende zu stellen. China hat seine Rohstoffmacht über drei Jahrzehnte systematisch aufgebaut. Europa kann diese Entwicklung nicht in wenigen Jahren umkehren. Aber es kann beginnen, die Weichen für eine resilientere Rohstoffversorgung zu stellen. Die Zeit drängt.

 

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