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Markt für Wärmepumpe bricht über die Hälfte (54 Prozent) ein – Verunsicherung durch das Gebäudeenergiegesetz und andere Faktoren

Markt für Wärmepumpe bricht über die Hälfte (54 Prozent) ein Verunsicherung durch das Gebäudeenergiegesetz und andere Faktoren

Markt für Wärmepumpe bricht über die Hälfte (54 Prozent) ein Verunsicherung durch das Gebäudeenergiegesetz und andere Faktoren – Bild-Prototyp: Xpert.Digital

📉🔥 Einbruch am Wärmepumpenmarkt 2024: Ursachen und Perspektiven

🌱🛠️ Im Jahr 2024 erlebt der deutsche Wärmepumpenmarkt einen beispiellosen Einbruch. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Verkaufszahlen um satte 54 Prozent zurückgegangen, und das trotz politischer Bemühungen und eines neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG), das zu klimafreundlicherem Heizen motivieren soll. Der Verband Wärmepumpe (BWP) hatte in seiner Branchenstudie 2023 eine optimistische Prognose für 2024 abgegeben und den Absatz von 500.000 Wärmepumpen als realistisch eingeschätzt – eine Einschätzung, die sich als weit von der Realität entfernt herausgestellt hat. Tatsächlich wurden im ersten Halbjahr 2024 nur 90.000 Wärmepumpen verkauft, und die geplante Jahreszahl scheint immer unwahrscheinlicher.

Die Industrie tätigte erhebliche Vorabinvestitionen, indem die Unternehmen in die Ausweitung ihrer Produktionskapazitäten, den Bau neuer Werke und die Schaffung neuer Arbeitsplätze investierten. Diese Maßnahmen haben sich momentan als schwerwiegende Fehlinvestitionen herausgestellt, was die Lage der Unternehmen in Deutschland zusätzlich erschwert.

Die Ursachen für diesen drastischen Rückgang der Nachfrage sind komplex und vielfältig und können nicht allein auf einen Faktor reduziert werden. Sowohl wirtschaftliche, politische als auch strukturelle Gründe spielen eine Rolle. Ein genauerer Blick auf die einzelnen Aspekte zeigt, wie tief die Herausforderungen in der Wärmepumpenbranche aktuell reichen und warum die anfängliche Euphorie einem vorsichtigen Abwarten gewichen ist.

❓🏢 Unsicherheit durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Die Einführung des Gebäudeenergiegesetzes, das seit 2024 in Kraft ist, stellt neue Anforderungen an Heizsysteme und fordert dabei stärker klimafreundliche Technologien. In der Theorie könnte das Gesetz eine Erhöhung der Nachfrage nach Wärmepumpen begünstigen. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Die rechtlichen Unsicherheiten und die öffentliche Debatte rund um das GEG haben viele Hausbesitzer verunsichert. Zahlreiche Verbraucher zögern derzeit mit der Entscheidung für eine Wärmepumpe, da sie auf die kommunalen Wärmepläne warten, die bis 2026 bzw. 2028 vorliegen sollen. Diese Pläne könnten alternative Energiequellen wie Fernwärme vorsehen, wodurch die Investition in eine Wärmepumpe möglicherweise obsolet würde. In vielen Regionen herrscht Unklarheit darüber, welche Heiztechnologie in Zukunft tatsächlich gebraucht wird.

Diese Unklarheit führt zu einer deutlichen Kaufzurückhaltung. Verbraucher möchten kein finanzielles Risiko eingehen und warten stattdessen auf konkretere Informationen. Diese Unsicherheit wirkt wie eine Bremse auf den Markt und hindert viele potenzielle Käufer daran, jetzt in Wärmepumpentechnologien zu investieren.

💰📈 Wirtschaftliche Faktoren: Hohe Baukosten und steigende Zinsen

Ein weiterer Grund für die stagnierende Nachfrage nach Wärmepumpen sind die gestiegenen Baukosten und die Zinsentwicklung in Deutschland. Insbesondere die Baukosten haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen, was sich direkt auf die Zahl der Neubauten auswirkt – dem Hauptabsatzmarkt für Wärmepumpen. Ungefähr 80 Prozent der verkauften Wärmepumpen werden in Neubauten installiert. Wenn die Bautätigkeit aufgrund hoher Kosten sinkt, wird automatisch auch die Nachfrage nach Wärmepumpen reduziert.

Neben den Baukosten spielen auch die Zinsen eine entscheidende Rolle. Seit der Erhöhung der Kreditvergaberichtlinien haben viele Haushalte Schwierigkeiten, Finanzierungen zu erhalten. Für viele Verbraucher wird die Entscheidung für eine teure Wärmepumpe zusätzlich erschwert durch die Sorge, dass sie langfristig finanzielle Belastungen darstellen könnte. Auch staatliche Förderungen können diese Bedenken nicht immer aufwiegen, insbesondere wenn Kreditvergaben strikter und teurer werden.

📣🤔 Kommunikationsprobleme und mangelndes Vertrauen in Förderprogramme

Ein zentraler Punkt der aktuellen Marktlage ist das mangelnde Vertrauen in die staatliche Förderpolitik und die teilweise unzureichende Kommunikation über die Vorteile und Fördermöglichkeiten von Wärmepumpen. Viele Verbraucher fühlen sich unsicher, ob sich eine Wärmepumpe tatsächlich für ihr spezifisches Gebäude eignet, und die Informationen über die Höhe der tatsächlichen Förderungen sind nicht immer klar und leicht zugänglich.

Obwohl der Staat Förderungen von bis zu 70 Prozent für Wärmepumpen anbietet, fehlt vielen Verbrauchern das Vertrauen in die langfristige Stabilität dieser Programme. Die Förderungen werden häufig als bürokratisch und kompliziert wahrgenommen, und viele befürchten, dass die Zuschüsse in Zukunft gekürzt werden könnten. Hier wäre eine einfachere und vor allem verlässliche Kommunikation der staatlichen Förderungen erforderlich, um das Vertrauen und die Nachfrage langfristig zu stärken.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Gesamtkosten von Wärmepumpen. Viele Verbraucher überschätzen die Investitionskosten für eine Wärmepumpe, und oft wird der finanzielle Vorteil einer Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizsystemen nicht ausreichend deutlich gemacht. Eine umfassendere und verständlichere Informationspolitik könnte hier helfen, bestehende Bedenken abzubauen und die Marktakzeptanz zu steigern.

⚡💸 Hohe Energiekosten und Strompreisproblematik

Ein Hindernis für die verstärkte Nutzung von Wärmepumpen sind die hohen Strompreise in Deutschland. Wärmepumpen benötigen viel Strom, und die aktuellen Strompreise machen sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden wie Gas- oder Ölheizungen oft weniger attraktiv. Viele Verbraucher befürchten, dass ihre Heizkosten durch die Nutzung von Wärmepumpen steigen könnten, was die Investitionsbereitschaft weiter hemmt.

Branchenvertreter fordern eine Senkung der Strompreise für Wärmepumpen-Nutzer oder eine Entlastung bei den Stromkosten. Ein Vorschlag wäre die Einführung eines speziellen Stromtarifs für Wärmepumpen, der den Betrieb kostengünstiger und damit attraktiver machen könnte. Solche Initiativen könnten helfen, die Bedenken der Verbraucher bezüglich der laufenden Betriebskosten zu verringern und somit die Nachfrage nach Wärmepumpen zu steigern. Der hohe Strompreis bleibt jedoch ein strukturelles Problem und erfordert umfassendere energiepolitische Maßnahmen, um langfristig gelöst zu werden.

🌍♻️ Die Rolle der Wärmepumpen im Kontext der Energiewende

Trotz der aktuellen Marktschwierigkeiten bleibt die Wärmepumpe ein zentrales Element der Energiewende und der Klimaziele Deutschlands. Der Umstieg auf klimafreundliche Heiztechnologien ist notwendig, um die Klimaziele zu erreichen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Wärmepumpen haben das Potenzial, den CO₂-Ausstoß im Gebäudesektor erheblich zu senken und langfristig eine stabilere und umweltfreundlichere Energieversorgung sicherzustellen.

Experten sehen die Wärmepumpen als langfristige Lösung zur Dekarbonisierung des Heizsektors. In Kombination mit erneuerbaren Energiequellen wie Solar- oder Windenergie könnten Wärmepumpen eine tragende Rolle in der zukünftigen Energieversorgung spielen. Der Erfolg dieser Strategie wird jedoch davon abhängen, wie gut es gelingt, die oben genannten Hindernisse zu beseitigen und das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen.

🔧🔄 Zukunftsperspektiven und notwendige Anpassungen

Um den Wärmepumpenmarkt in Deutschland wieder zu beleben, bedarf es einer umfassenden Strategie, die politische, wirtschaftliche und soziale Aspekte einbezieht. Dazu gehört auch, dass der Staat klare und verlässliche Rahmenbedingungen schafft und eine stabile Förderpolitik etabliert, die Verbrauchern Sicherheit und Vertrauen gibt. Weiterhin wäre eine Reduzierung der Stromkosten für Wärmepumpen-Nutzer ein entscheidender Schritt, um die Attraktivität dieser Technologie zu erhöhen.

Auf Seiten der Industrie könnten verstärkte Aufklärungskampagnen helfen, die Vorteile von Wärmepumpen und die tatsächlichen Kosten für Installation und Betrieb klarer zu kommunizieren. Es ist wichtig, den Verbrauchern verständlich zu machen, dass Wärmepumpen trotz höherer Anfangsinvestitionen langfristig eine kostengünstigere und nachhaltigere Alternative darstellen können. Zudem sollten spezielle Programme zur Förderung der Wärmepumpe in Bestandsgebäuden geschaffen werden, um den Markt auszuweiten und nicht nur auf Neubauten zu beschränken.

Die Wärmepumpe hat das Potenzial, eine zentrale Rolle in der Energiewende einzunehmen. Dennoch zeigt die aktuelle Situation, dass ambitionierte Zielvorgaben allein nicht ausreichen, um einen breiten Umstieg auf diese Technologie zu ermöglichen. Eine Kombination aus verlässlichen politischen Maßnahmen, attraktiven finanziellen Anreizen und einer transparenten Kommunikation ist notwendig, um die Nachfrage nach Wärmepumpen nachhaltig zu steigern und langfristig zu sichern.

Die kommenden Jahre werden entscheidend sein für die Wärmepumpenbranche in Deutschland. Gelingt es, die bestehenden Herausforderungen zu meistern und Vertrauen in die Technologie zu schaffen, könnten Wärmepumpen zu einem der tragenden Pfeiler der deutschen Energiewende werden.

📣 Ähnliche Themen

  • 📉 Rückgang am Wärmepumpenmarkt 2024
  • 🏠 Unsicherheiten durch das GEG
  • 💰 Wirtschaftliche Hürden für Wärmepumpen
  • 📞 Kommunikationsprobleme bei Förderungen
  • ⚡ Strompreis als Hindernis für Wärmepumpen
  • 🌍 Wärmepumpen und die Energiewende
  • 🔧 Chancen und Herausforderungen in der Branche
  • 📊 Fehlprognosen in der Wärmepumpenentwicklung
  • 🌱 Förderpolitiken für Wärmepumpen
  • 📈 Zukunftsperspektiven der Heiztechnologie

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🌞🔋💧 Wärmepumpenmarkt in Deutschland: Herausforderungen und Perspektiven

🌱🏡🔧 Die Dringlichkeit des Klimaschutzes hat den Fokus verstärkt auf nachhaltige Heizlösungen gelegt. In Deutschland spielt die Wärmepumpe als umweltfreundliche Alternative zu fossilen Heizsystemen eine zentrale Rolle. Trotz politischer Bemühungen und umfangreicher Förderprogramme verzeichnet der Wärmepumpenmarkt jedoch nicht den erwarteten Aufschwung. Stattdessen stagniert der Absatz, und die Branche steht vor unerwarteten Herausforderungen.

☀️📈 Optimistische Prognosen und die ernüchternde Realität

Wärmepumpenabsatz von 2011 bis 2045 (ab 2023 Prognose) – Bild: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) hatte in seinen Prognosen einen starken Anstieg der Verkaufszahlen erwartet. Mit ambitionierten Zielen wollte man die Anzahl der installierten Wärmepumpen bis 2030 erheblich erhöhen, um einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im Gebäudesektor zu leisten. Diese Erwartungen basierten auf politischen Zusagen, technologischen Fortschritten und einem wachsenden Umweltbewusstsein in der Bevölkerung.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Anstatt eines kontinuierlichen Wachstums sind die Verkaufszahlen stagnierend oder sogar rückläufig. Die Gründe dafür sind komplex und vielschichtig, und sie werfen Fragen darüber auf, wie realistisch die gesetzten Ziele tatsächlich sind.

🌐📉 Gründe für die schleppende Nachfrage

Die aktuelle Prognose zum Feldbestand wird als völlig unrealistisch angesehen: „Basierend auf einem konstanten Absatz von jährlich 800.000 bis 900.000 Wärmepumpen in den 2030er Jahren sollen die meisten der verbleibenden fossilen Heizsysteme schrittweise durch Wärmepumpen ersetzt werden. Bis zum Jahr 2045 soll der Bestand dann ungefähr 16,5 Millionen Wärmepumpen betragen. Gleichzeitig nimmt der Austausch älterer Wärmepumpen gegen neue Anlagen zu: Während im Jahr 2030 etwa jede zwanzigste Wärmepumpe eine vorhandene ersetzt, steigt diese Quote bis 2035 auf etwa 10 %.“

Feldbestand an Heizungswärmepumpen (ab 2023 Prognose) – Bild: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.

1. Verunsicherung durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Die Einführung und die öffentliche Debatte rund um das GEG, das strengere Anforderungen an Heizsysteme stellt, haben viele Verbraucher verunsichert. Hausbesitzer zögern mit der Entscheidung für eine Wärmepumpe, da sie auf kommunale Wärmepläne warten, die in den nächsten Jahren veröffentlicht werden sollen. Diese Pläne könnten alternative Energiequellen wie Fernwärme vorsehen, was die Investition in eine Wärmepumpe möglicherweise überflüssig macht. Die Unsicherheit darüber, welche Technologien langfristig gefördert oder vorgeschrieben werden, führt zu Zurückhaltung bei Investitionen.

2. Wirtschaftliche Faktoren

Hohe Baukosten und gestiegene Zinsen haben die Bautätigkeit reduziert, was sich direkt auf den Absatz von Wärmepumpen auswirkt, da ein großer Teil der Geräte in Neubauten installiert wird. Zudem haben viele Haushalte aufgrund verschärfter Kreditvergaberegelungen Schwierigkeiten, Investitionen zu tätigen. Die wirtschaftliche Situation nach globalen Ereignissen wie der Pandemie oder geopolitischen Spannungen trägt ebenfalls zur finanziellen Unsicherheit bei Verbrauchern bei.

3. Mangelnde Aufklärung und Vertrauen

Die Kommunikation über Fördermöglichkeiten und die Vorteile von Wärmepumpen war nicht ausreichend. Viele Verbraucher überschätzen die Kosten und sind unsicher, ob sich eine Wärmepumpe für ihr Gebäude eignet oder ob sie ausreichend gefördert wird. Obwohl es staatliche Förderungen gibt, fehlt vielen das Vertrauen in die langfristige Stabilität dieser Programme. Hinzu kommen Bedenken bezüglich der Effizienz von Wärmepumpen in älteren oder unsanierten Gebäuden.

4. Hohe Energiekosten

Wärmepumpen benötigen Strom, und die hohen Strompreise in Deutschland machen sie im Vergleich zu Gas- oder Ölheizungen weniger attraktiv. Obwohl Wärmepumpen effizient arbeiten und weniger Primärenergie verbrauchen, kann der hohe Strompreis die Betriebskosten erhöhen. Eine mögliche Lösung wäre eine Senkung der Strompreise für Wärmepumpen-Nutzer, wie es von Branchenvertretern gefordert wird. Ohne solche Entlastungen bleibt die Attraktivität dieser Technologie für viele potenzielle Nutzer eingeschränkt.

5. Technologische Herausforderungen und Fachkräftemangel

Die Installation von Wärmepumpen erfordert spezifisches Fachwissen. Es besteht ein Mangel an qualifizierten Handwerkern, was zu langen Wartezeiten und höheren Installationskosten führt. Dieser Fachkräftemangel verzögert nicht nur Projekte, sondern kann auch die Qualität der Installationen beeinträchtigen. Darüber hinaus sind nicht alle Gebäude ohne weitere Sanierungsmaßnahmen für den Einsatz von Wärmepumpen geeignet.

🏛️🎯 Politische Bemühungen und strukturelle Hürden

Die Bundesregierung hat ehrgeizige Ziele zur Dekarbonisierung des Wärmesektors gesetzt. Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie, um die Klimaziele zu erreichen. Dennoch zeigen die aktuellen Zahlen, dass die Umsetzung dieser Ziele komplex ist und auf verschiedene Hindernisse stößt. Politische Maßnahmen allein reichen nicht aus, wenn sie nicht durch praktische Umsetzungsstrategien und klare Kommunikation begleitet werden.

Die Diskrepanz zwischen politischen Zielen und der Realität auf dem Markt wirft Fragen zur Effektivität der aktuellen Strategien auf. Es bedarf einer ganzheitlichen Herangehensweise, die sowohl wirtschaftliche Anreize als auch Bildungs- und Informationskampagnen umfasst.

🌱🚀 Potenziale und Lösungsansätze

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten bieten Wärmepumpen erhebliche Potenziale für eine klimafreundliche Wärmeversorgung. Um die Akzeptanz zu erhöhen und den Markt anzukurbeln, könnten folgende Maßnahmen hilfreich sein:

Verbesserte Aufklärung

Eine umfassende Information der Verbraucher über die Vorteile, Kosten und Fördermöglichkeiten von Wärmepumpen kann Unsicherheiten abbauen. Informationskampagnen könnten Vorurteile ausräumen und Erfolgsgeschichten teilen, um Vertrauen zu schaffen.

Finanzielle Anreize

Attraktive Förderprogramme und finanzielle Unterstützung können die Investitionsbereitschaft steigern. Eine Vereinfachung der Antragsverfahren und langfristige Zusagen könnten das Vertrauen in die Förderungen erhöhen.

Ausbau des Fachkräfteangebots

Investitionen in die Ausbildung und Qualifizierung von Fachkräften sind notwendig, um den steigenden Bedarf an Installateuren zu decken. Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und gezielte Ausbildungsprogramme könnten den Fachkräftemangel lindern.

Technologische Innovationen

Weiterentwicklungen in der Wärmepumpentechnologie können die Effizienz steigern und die Kosten senken. Forschung und Entwicklung sollten gefördert werden, um Lösungen für den Einsatz in Bestandsgebäuden zu finden.

Anpassung der Strompreisstruktur

Eine Reduzierung von Abgaben und Umlagen auf den Strompreis könnte die Betriebskosten von Wärmepumpen senken. Spezielle Tarife oder Netzentgelte für Wärmepumpen-Nutzer würden die Wirtschaftlichkeit verbessern.

🏠📊 Die Rolle der Verbraucher und der Gesellschaft

Letztlich hängt der Erfolg der Wärmewende auch von der Bereitschaft der Verbraucher ab, neue Technologien zu akzeptieren und zu investieren. Dies erfordert ein Umdenken und die Bereitschaft, sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Gesellschaftliche Akzeptanz entsteht durch Transparenz, Bildung und positive Erfahrungen.

Die Medien und öffentliche Diskussionen spielen eine wichtige Rolle dabei, wie Wärmepumpen wahrgenommen werden. Eine sachliche und ausgewogene Berichterstattung kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Vertrauen zu schaffen.

🌍🔮 Ausblick und zukünftige Entwicklungen

Die Dekarbonisierung des Wärmesektors ist eine entscheidende Aufgabe im Kampf gegen den Klimawandel. Wärmepumpen können einen bedeutenden Beitrag leisten, doch der Weg dorthin ist mit Herausforderungen gepflastert. Die aktuellen Hindernisse sind nicht unüberwindbar, erfordern jedoch koordinierte Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Zukünftige Entwicklungen könnten durch technologische Durchbrüche, veränderte Marktbedingungen oder neue politische Initiativen geprägt sein. Es ist wichtig, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Strategien anzupassen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.

📊🎯 Ambitionierte Ziele allein reichen nicht aus

Der aktuelle Einbruch im Wärmepumpenabsatz zeigt, dass ambitionierte Ziele allein nicht ausreichen. Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Investitionen in klimafreundliche Technologien attraktiv und praktikabel machen. Durch eine Kombination aus finanziellen Anreizen, besserer Information, technologischer Innovation und der Lösung struktureller Probleme kann die Wärmewende erfolgreich umgesetzt werden.

Die Wärmepumpe bleibt eine Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Energiezukunft in Deutschland. Die Überwindung der aktuellen Herausforderungen bietet nicht nur ökologischen Nutzen, sondern kann auch wirtschaftliche Chancen eröffnen und zur Sicherung von Arbeitsplätzen beitragen. Mit gemeinsamer Anstrengung kann es gelingen, die Wärmewende voranzutreiben und einen wichtigen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.

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