Über soziale Netzwerke kann man mit Freunden in Kontakt bleiben, Meinungen austauschen, Nachrichten lesen – oder das eigene Profil pflegen. Dass dabei alle die bestmögliche Version ihrer selbst darstellen, ist klar. Und das kann unglücklich machen, denn die meist sorgfältig ausgewählten Fotos, Postings und Orte, an denen man gewesen ist, stehen selten repräsentativ für das Leben, das wirklich geführt wird. Eine Umfrage des Softwareunternehmens Kaspersky unter fast 17.000 Befragten aus 18 Ländern weltweit zeigt, warum sich viele nach der Nutzung von Social Media schlechter fühlen. Für 61 Prozent der Befragten ist das der Fall, wenn sie jemand „entfreundet“ hat. 59 Prozent schlägt es auf das Gemüt, wenn sie ein Foto von einer Party sehen, zu der sie nicht eingeladen waren. Und ganze 57 Prozent haben generell das Gefühl, dass das Leben der anderen besser ist, wie die Grafik von Statista zeigt. Social Media hat zwar das Potenzial Menschen näher zusammenzubringen –glücklicher sind sie dabei aber nicht unbedingt.