Virtual und Augmented Reality werden immer häufiger auf Messen eingesetzt. Die Technik ist inzwischen derart fortgeschritten und verbreitet, dass ihr Einsatz nicht nur für Branchengrößen in Betracht kommt. Auch der Anlagenbauer T.Werk präsentierte Standbesuchern auf diese Weise neue Einblick in sein Freiland-Montagesystems Silenos.
Die Nutzung von virtuellen Präsentationtechniken auf Messen verbreitet sich hierzulande in rasendem Tempo. Dabei sind es längst nicht mehr nur Technologieführer aus IT-, Medien- oder Autoindustrie, die Standbesuchern ihre Produkte mit Hilfe der animierten Welten hautnah und unterhaltsam präsentieren. Im Gegenteil, denn inzwischen haben immer mehr Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen die Chancen der Zukunftstechnik erkannt. Kein Wunder, eignen sich Virtual, Augmented und deren Mischform Mixed Reality doch hervorragend zur platzsparenden und informativ-interaktiven Darstellung der eigenen Produktpalette. Ob Firmen aus den Bereichen Pharma oder Konsumgütern, dem produzierenden Gewerbe oder Maschinen- und Anlagenbau; diverse Unternehmen nutzen die vielfältigen Möglichkeiten, die ihnen die virtuelle Darstellung bietet.
So bot auch die T.Werk GmbH, Spezialist für Montagesysteme aus dem bayerischen Ellzee Besuchern der diesjährigen Intersolar Europe in München am Beispiel des Freiland-Montagesystems Silenos völlig neue Einblicke in die von ihr gebauten Anlagen. Produktionsschwerpunkt der 2012 gegründeten T.Werk GmbH sind Montagesysteme für Dächer und Freilandsysteme sowie kundenspezifische Sonderlösungen samt der dazugehörigen Serviceleistungen, wie beispielsweise die Durchführung von Statik-Berechnungen oder Bodengutachten.
Auf der Leitmesse der Solarwirtschaft konnten sich Besucher am Stand von T.Werk mit 3-D-Brillen auf einen virtuellen Rundgang durch einen Solarpark begeben. Eigens für den Einsatz auf der Messe und zur Präsentation vor Kunden filmte T.Werk mit einer 360-Grad-Kamera den 3-Megawatt-Solarpark im Baden-Württembergischen Sontheim, der jüngst unter Federführung des Unternehmens errichtet wurde.
Mit Hilfe der Virtual- und Augmented Reality-Präsentation konnten Besucher die Anlage rundum begehen und sich im Detail Rammpfosten, Trägerschienen, Querriegel, Streben und Modulklemmen der Systeme ansehen. Diese neue Art der Darstellung vermittelt Interessenten auf äußerst anschauliche Weise ein detailgenaues Bild der Anlagen. Durch Interaktionsmöglichkeiten wie die freie Wahl des Blickwinkels wird die Anlage auf unterhaltsame Art und Weise dargestellt, was bei den Nutzern Interesse und Lernerfolg aufgrund der besseren Visualisierung steigert.
Der Besuchererfolg auf der Masse gibt dem Unternehmen recht, weshalb bereits angedacht ist, zukünftige Messeauftritte mit zusätzlichen 3D-Animationen und 360-Grad-Videos zu ergänzen.