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Die Kronos Solar Projects GmbH aus München plant ein Solarpark in Holste (Gemeinde Hambergen, Niedersachsen)

Die Kronos Solar Projects GmbH aus München plant ein Solarpark in Holste (Gemeinde Hambergen, Niedersachsen)

Die Kronos Solar Projects GmbH aus München plant ein Solarpark in Holste (Gemeinde Hambergen, Niedersachsen) – Kreativbild: Xpert.Digital

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Solarpark-Entwicklung in Deutschland: Zwischen Potenzial und Herausforderungen

Die Entwicklung von Solarparks in Deutschland steht vor einem bemerkenswerten Umbruch. Mit über 4,2 Millionen installierten Photovoltaikanlagen und einer Gesamtleistung von und 98 bis 107 Gigawatt erreicht die Solarenergie einen Anteil von etwa 18 bis 20 Prozent am deutschen Strommix. Gleichzeitig führen ambitionierte Ausbauziele und komplexe Genehmigungsverfahren zu neuen Herausforderungen für Projektentwickler wie die Kronos Solar Projects GmbH aus München, die derzeit Projekte wie den geplanten Solarpark in Holste vorantreiben.

Die aktuelle Marktsituation in Deutschland

Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der bedeutendsten Solarmärkte Europas entwickelt. Der jährliche Zubau erreichte 2024 mit 16,7 Gigawatt einen neuen Höchststand. Diese Dynamik spiegelt sich in der regionalen Verteilung wider, wobei Bayern mit über 26.000 Megawatt installierter Leistung weiterhin führt, gefolgt von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Die Energiewende hat der Solarbranche einen enormen Aufschwung beschert. Vattenfall plant beispielsweise, jährlich rund 500 Megawatt Solarstrom und 300 Megawatt Großbatterien zu installieren, vielfach in Form von Agri-Photovoltaik-Anlagen, die Energieerzeugung und Landwirtschaft kombinieren. Diese Entwicklung zeigt, dass sich Solarenergie von einer Nischentechnologie zu einem tragenden Pfeiler des deutschen Energiesystems entwickelt hat.

Projektentwicklung und Genehmigungsverfahren

Die Entwicklung eines Solarparks ist ein mehrjähriger Prozess, der erhebliche planerische und rechtliche Herausforderungen mit sich bringt. Das Verfahren gliedert sich typischerweise in drei Hauptphasen: Planung und Entwicklung, Bau sowie Betrieb.

Die Planungsphase beginnt mit der Flächenakquise und der Prüfung der Eignung potentieller Standorte. Dabei spielen Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit, Nähe zu Netzanschlüssen und lokale Gegebenheiten eine entscheidende Rolle. Ein zentraler Aspekt ist die frühzeitige Einbindung aller relevanten Akteure, insbesondere der Gemeinden, Behörden und der lokalen Bevölkerung.

Der Genehmigungsprozess selbst ist komplex und zeitaufwendig. Für die meisten Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist ein Bebauungsplanverfahren erforderlich, das durchschnittlich 12 bis 24 Monate dauert. Dieser Bebauungsplan bildet die Grundlage für die spätere Baugenehmigung und muss den kommunalen Beschlussgremien zur Zustimmung vorgelegt werden.

Privilegierte Flächen und beschleunigte Verfahren

Eine wichtige Erleichterung brachte das Gesetz zur sofortigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien im Städtebaurecht, das seit Januar 2023 in Kraft ist. Solarparks entlang von Autobahnen und Schienenwegen gelten nun als privilegierte Vorhaben nach dem Baugesetzbuch, wodurch in der Regel kein Bebauungsplan mehr erforderlich ist.

Diese Privilegierung ermöglicht deutlich schnellere Genehmigungsverfahren und macht Projekte wirtschaftlicher. Allerdings gelten Einschränkungen wie die Anbauverbotszone von 40 Metern entlang von Autobahntrassen, wodurch sich die nutzbare Fläche von 200 auf 160 Meter reduziert.

Finanzielle Beteiligung der Gemeinden

Ein wichtiger Baustein für die Akzeptanz von Solarparks ist die finanzielle Beteiligung der Standortgemeinden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2023 ermöglicht es Anlagenbetreibern, bis zu 0,2 Cent pro Kilowattstunde eingespeisten Solarstroms an die betroffenen Gemeinden zu zahlen. Diese Regelung gilt sowohl für geförderte EEG-Projekte als auch für förderfreie Projekte mit Stromabnahmeverträgen.

Die finanziellen Vorteile für Kommunen beschränken sich nicht nur auf diese direkten Zahlungen. Zusätzlich entstehen Einnahmen aus der Verpachtung von Gemeindeflächen, der Einbindung lokaler Unternehmen für Wartung und Pflege sowie positive Imageeffekte durch innovative Energieprojekte.

 

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Das Herzstück dieser technologischen Weiterentwicklung ist die bewusste Abkehr von der konventionellen Klemmenbefestigung, die seit Jahrzehnten den Standard darstellt. Das neue und zeit- wie kostengünstigere Montagesystem begegnet dieses mit einem grundlegend anderen, intelligenteren Konzept. Anstatt die Module punktuell zu klemmen, werden sie in eine durchgehende, speziell geformte Trägerschiene eingelegt und dort sicher gehalten. Diese Konstruktion sorgt dafür, dass alle auftretenden Kräfte – seien es statische Lasten durch Schnee oder dynamische Lasten durch Wind – gleichmäßig über die gesamte Länge des Modulrahmens verteilt werden.

Mehr dazu hier:

 

Engpässe, sinkende Marktwerte und neue Technologien: Weichenstellung für Solarprojekte

Netzanschluss als kritischer Erfolgsfaktor

Der Netzanschluss entwickelt sich zunehmend zu einem Engpass bei der Solarpark-Entwicklung. Obwohl das EEG grundsätzlich einen vorrangigen Anschluss erneuerbarer Energien garantiert, führt der rasante Ausbau zu Kapengpässen im Stromnetz.

Der Netzanschluss muss bereits in der frühen Planungsphase mit dem zuständigen Netzbetreiber abgeklärt werden.

Wesentliche Fragen sind die Verfügbarkeit von Einspeisepunkten in der Nähe, die vorhandene Netzkapazität und die entstehenden Kosten für den Anschluss. Ein hoher Investitionsbedarf für lange Netzanbindungen kann die Rentabilität von Projekten erheblich beeinträchtigen.

Innovative Lösungsansätze wie die gemeinsame Nutzung von Netzanschlüssen verschiedener Energieträger gewinnen an Bedeutung. Ein Beispiel ist die Kombination von Solar- und Windparks, bei der die komplementären Erzeugungsprofile eine effizientere Auslastung der Netzinfrastruktur ermöglichen.

Agri-Photovoltaik als zukunftsweisende Technologie

Die Agri-Photovoltaik stellt eine innovative Lösung für die Flächenkonkurrenz zwischen Energieproduktion und Landwirtschaft dar. Bei dieser Technologie wird die landwirtschaftliche Fläche sowohl für die Nahrungsmittelproduktion als auch für die Stromerzeugung genutzt.

Das EEG 2023 hat erstmals explizite Regelungen für Agri-Photovoltaik-Anlagen geschaffen. Anlagen bis zu einer Größe von 2,5 Hektar sind baurechtlich privilegiert und benötigen keinen Bebauungsplan, sofern sie in räumlich-funktionalem Zusammenhang mit einem landwirtschaftlichen Betrieb stehen. Die Stromerzeugung darf dabei maximal 15 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche beanspruchen.

Marktentwicklung und Preistrends

Die Marktentwicklung zeigt gemischte Signale. Während die installierte Leistung kontinuierlich wächst, sind die Strompreise an der Börse deutlich gefallen. Der Jahresmarktwert für Solarstrom sank von einem Rekordhoch von 20,8 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2022 auf nur noch 5,9 Cent im Jahr 2024. Diese Entwicklung macht den Eigenverbrauch attraktiver als die Einspeisung ins Netz.

Der Preisverfall setzt sich 2025 fort. Im Mai 2025 erreichte der Marktwert mit nur noch 2,0 Cent pro Kilowattstunde ein historisches Tief. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das rasante Wachstum der installierten Solarleistung und das damit verbundene Überangebot an sonnigen Tagen zurückzuführen.

Technologische Entwicklungen und Innovation

Die Technologie der Photovoltaik entwickelt sich kontinuierlich weiter. Moderne bifaziale Module, die auch das indirekte Licht auf ihrer Rückseite nutzen können, steigern die Energieausbeute. Fortschritte bei Speichertechnologien verbessern die Netzintegration und erhöhen die Planbarkeit der Solarstromerzeugung.

Innovative Konzepte wie Floating-Photovoltaik auf Wasserflächen oder die Integration in Verkehrsinfrastrukturen eröffnen neue Flächenpotenziale. Diese Diversifizierung ist wichtig, da geeignete Flächen zunehmend zur Mangelware werden.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Die deutsche Solarbranche steht vor erheblichen Herausforderungen. Der bürokratische Aufwand bei Genehmigungsverfahren, Engpässe beim Netzanschluss und die Flächenkonkurrenz erfordern innovative Lösungsansätze. Gleichzeitig leiden viele Unternehmen unter hohen Zahlungsausfällen und Insolvenzen.

Die politischen Rahmenbedingungen bleiben jedoch grundsätzlich förderlich. Das EEG 2023 sieht einen Ausbau auf 215 Gigawatt bis 2030 und 400 Gigawatt bis 2040 vor. Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, sind jedoch sowohl technologische Innovationen als auch Verbesserungen bei den Genehmigungsverfahren erforderlich.

Die Bedeutung der Solarenergie für die deutsche Energiewende ist unbestritten. An sonnigen Tagen deckt Photovoltaik bereits über 90 Prozent des Strombedarfs ab. Mit der weiteren Elektrifizierung von Verkehr und Industrie wird der Strombedarf jedoch deutlich steigen, was zusätzliche Ausbauerfordernisse mit sich bringt.

Ausblick für Projekte wie Holste

Projekte wie der geplante Solarpark in Holste stehen exemplarisch für die aktuellen Entwicklungen in der deutschen Solarbranche. Die Einschätzung von Julien Stoffers von der Kronos Solar Projects GmbH, dass das Verfahren noch zwei bis drei Jahre dauern wird, spiegelt die Realität der deutschen Genehmigungspraxis wider.

Für die erfolgreiche Umsetzung solcher Projekte sind mehrere Faktoren entscheidend: eine frühzeitige und transparente Kommunikation mit allen Beteiligten, die Berücksichtigung lokaler Belange, eine professionelle Projektabwicklung und nicht zuletzt günstige Marktbedingungen beim Netzanschluss. Die Kombination aus bewährten Entwicklungsstrategien und innovativen Technologien wird darüber entscheiden, ob Deutschland seine ehrgeizigen Ausbauziele im Bereich der Solarenergie erreichen kann.

 

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Konrad Wolfenstein

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