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Smart Retail: Wie interaktive Displays und Touchscreens die Verkaufsförderung im Einzelhandel weiterentwickeln

Veröffentlicht am: 7. Dezember 2024 / Update vom: 7. Dezember 2024 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Smart Retail: Wie interaktive Displays und Touchscreens die Verkaufsförderung im Einzelhandel weiterentwickeln

Smart Retail: Wie interaktive Displays und Touchscreens die Verkaufsförderung im Einzelhandel weiterentwickeln – Bild: Xpert.Digital

Kundenerlebnis 2.0: Warum Touchscreens im Handel die Zukunft sind

Innovativer Wandel im Einzelhandel: Interaktive Displays als Erfolgsfaktor

In einer zunehmend digitalisierten Welt verändert sich der Einzelhandel rasant. Kunden erwarten mehr als nur ein schlichtes Einkaufserlebnis – sie suchen nach Komfort, Innovation und Personalisierung. Interaktive Displays und Touchscreens haben sich als Schlüsselelemente herauskristallisiert, um diese Erwartungen zu erfüllen. Sie bereichern das Einkaufserlebnis, stärken die Kundenbindung und fördern nachhaltig die Verkaufszahlen. Doch wie genau gelingt das, und welche Chancen eröffnen sich dadurch für den stationären Handel?

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Vorteile interaktiver Displays im Einzelhandel

1. Intensivere Kundeneinbindung und maßgeschneiderte Erlebnisse

Interaktive Displays bieten die Möglichkeit, Produkte auf faszinierende und innovative Weise zu präsentieren. So können Kunden beispielsweise über Touchscreens personalisierte Angebote entdecken, die auf ihrem bisherigen Kaufverhalten basieren. Zudem ermöglichen interaktive Produktkonfiguratoren, die Artikel nach eigenen Wünschen anzupassen, was eine stärkere emotionale Bindung zum Produkt schafft. Ein solches Maß an Individualisierung weckt nicht nur Interesse, sondern kann auch die Kaufbereitschaft erheblich steigern.

Ein Beispiel: In einem Modegeschäft können Kunden mithilfe eines virtuellen Spiegels Kleidung „anprobieren“, ohne die Umkleidekabine betreten zu müssen. Dieses Erlebnis spart Zeit und bietet ein spielerisches Element, das die Shoppingtour aufwertet.

2. Förderung von Spontankäufen

Bewegte Bilder, dynamische Animationen und interaktive Elemente sind wahre Blickfänger. Sie ziehen nicht nur Aufmerksamkeit auf sich, sondern regen auch zu impulsiven Kaufentscheidungen an. Insbesondere am Point of Sale (POS) können gezielt platzierte Inhalte spontane Käufe fördern, indem sie Emotionen ansprechen oder zeitlich begrenzte Angebote hervorheben.

Beispielsweise könnten Displays direkt neben den Kassen kleine, günstige Zusatzartikel mit der Botschaft „Jetzt zugreifen – nur heute!“ bewerben. Solche Maßnahmen sind besonders wirksam, um den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen.

3. Verbesserung des Einkaufserlebnisses

Einzelhändler, die interaktive Displays einsetzen, schaffen ein nahtloses und angenehmes Einkaufserlebnis. Von Produktinformationen über Bestellmöglichkeiten bis hin zu virtuellen Anproben – solche Technologien machen das Einkaufen nicht nur einfacher, sondern auch unterhaltsamer. Gleichzeitig helfen sie, Wartezeiten zu verkürzen. Kunden können beispielsweise direkt am Display Informationen über die Verfügbarkeit eines Artikels abrufen oder online bestellen, falls ein Produkt im Geschäft nicht vorrätig ist.

4. Förderung der Markentreue

Ein kreatives und personalisiertes Einkaufserlebnis stärkt die emotionale Bindung der Kunden zur Marke. Interaktive Displays können dazu beitragen, die Werte und die Vision einer Marke auf originelle Weise zu kommunizieren. Kunden fühlen sich wertgeschätzt, wenn sie ein einzigartiges Erlebnis genießen, das speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Beispielsweise kann eine Marke, die auf Nachhaltigkeit setzt, interaktive Inhalte bereitstellen, die den Weg eines Produkts vom Hersteller bis ins Geschäft zeigen. Solche Transparenz schafft Vertrauen und steigert die Loyalität.

5. Daten als Schlüssel zur Optimierung

Interaktive Displays erfassen wertvolle Daten über das Kundenverhalten. Diese Informationen – etwa, welche Produkte besonders oft angesehen oder konfiguriert wurden – können genutzt werden, um Marketingstrategien zu verfeinern und zukünftige Inhalte noch gezielter zu gestalten. Durch die Analyse dieser Daten gewinnen Einzelhändler ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Kunden.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten interaktiver Displays

Kunden begeistern: Interaktive Displays für maßgeschneiderte Produktpräsentationen

Kunden begeistern: Interaktive Displays für maßgeschneiderte Produktpräsentationen -Bild: Xpert.Digital

1. Virtuelle Produktpräsentation und -anpassung

Kunden können Produkte digital erleben und individuell gestalten. Dies ist besonders in Branchen wie Möbel, Mode oder Automobil von Vorteil. Beispielsweise können Kunden in einem Möbelhaus mithilfe eines Tablets ein Sofa in unterschiedlichen Farben oder mit verschiedenen Stoffen betrachten und so die beste Wahl treffen.

2. Integration von Social Media

Social Walls oder andere Formen der Social-Media-Integration ermöglichen es Kunden, ihre Erfahrungen direkt zu teilen. Fotos oder Bewertungen können auf Displays im Geschäft angezeigt werden, was nicht nur die Markenbekanntheit erhöht, sondern auch Vertrauen schafft. Studien zeigen, dass Kunden anderen Kunden häufig mehr vertrauen als klassischen Werbebotschaften.

3. Kaufunterstützung durch digitale Verkaufsassistenten

Displays können Verkaufsmitarbeitern zur Seite stehen, indem sie Kunden durch den Entscheidungsprozess leiten. Dies ist besonders in Bereichen wie Elektronik oder Haushaltsgeräte hilfreich, wo Kunden oft spezifische Informationen benötigen. Ein interaktiver Bildschirm könnte Fragen beantworten wie: „Welche Unterschiede gibt es zwischen diesen beiden Waschmaschinenmodellen?“

4. Attraktive Promotionaktionen

Ob Gewinnspiele, Rabatte oder Sonderaktionen – interaktive Displays machen Werbung greifbar und lebendig. Eine mögliche Anwendung wäre ein Glücksrad auf einem Touchscreen, bei dem Kunden Preise oder Rabatte gewinnen können. Solche Aktionen schaffen ein spielerisches Element und erhöhen die Verweildauer im Geschäft.

5. Immersive virtuelle Erlebnisse

Technologien wie VR und LED-Wände schaffen einzigartige Einkaufserlebnisse. Ein Reisebüro könnte beispielsweise virtuelle Rundgänge durch beliebte Reiseziele anbieten, um Kunden von ihrem nächsten Urlaub zu überzeugen. Solche immersiven Ansätze hinterlassen einen bleibenden Eindruck und machen den Einkauf unvergesslich.

Die perfekte Verbindung: E-Commerce und stationärer Handel

Interaktive Displays schlagen eine Brücke zwischen den Vorteilen des E-Commerce und dem traditionellen Einkaufserlebnis. Während Online-Shopping mit Bequemlichkeit und einer breiten Produktauswahl punktet, bietet der stationäre Handel die Möglichkeit, Produkte physisch zu erleben. Interaktive Technologien verbinden diese Stärken und schaffen einen hybriden Ansatz.

Ein Kunde könnte beispielsweise ein Produkt online reservieren und es im Geschäft an einem interaktiven Kiosk abholen oder weiter anpassen. Dieser nahtlose Übergang zwischen den Kanälen stärkt die Kundenbindung und steigert die Effizienz.

Die Zukunft des Einzelhandels mit interaktiven Displays

Die Einführung interaktiver Displays im Einzelhandel ist mehr als nur ein Trend – sie ist eine Notwendigkeit, um in einer wettbewerbsintensiven Branche zu bestehen. Mit ihrer Hilfe können Händler nicht nur die Verkaufsförderung optimieren, sondern auch ein einzigartiges Kundenerlebnis schaffen, das in Erinnerung bleibt. Die Investition in solche Technologien zahlt sich langfristig aus, da sie sowohl die Zufriedenheit der Kunden als auch den Umsatz steigert.

„In einer Welt, in der Innovation den Unterschied macht, sind interaktive Displays der Schlüssel zur Differenzierung im Einzelhandel.“ Dieses Zitat verdeutlicht die Bedeutung, sich als Marke von der Masse abzuheben – nicht nur durch die Produkte, sondern auch durch das Erlebnis, das man den Kunden bietet.

Der Einzelhandel von morgen ist interaktiv, digital und kundenorientiert. Nutzen wir die Chancen, die sich heute bieten, um die Zukunft zu gestalten.

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