Veröffentlicht am: 22. April 2025 / Update vom: 22. April 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Aktueller Stand zu Samsungs Smart Glasses „Haean“: Goodbye Smartphone? AR-Brille mit KI und Gestensteuerung! – Kreativbild: Xpert.Digital
Gestensteuerung und mehr: Mit dem 'Project Haean' definiert Samsung die Standards der AR-Brille neu
Augmented Reality 2025: Samsungs Antwort mit “Project Haean”
Samsung arbeitet intensiv an seiner ersten Augmented-Reality-Brille mit dem Codenamen “Haean”, die noch im Jahr 2025 auf den Markt kommen soll. Die Entwicklung ist bereits weit fortgeschritten, wobei das Unternehmen derzeit die Funktionen und Spezifikationen finalisiert. Im Gegensatz zu einfacheren Smart Glasses wie Metas Ray-Ban-Modellen soll Haean über ein integriertes Display verfügen, das Informationen direkt ins Sichtfeld des Nutzers projizieren kann. Mit fortschrittlichen Sensoren zur Gestensteuerung, KI-Integration und einem Fokus auf Tragekomfort zielt Samsung darauf ab, eine alltagstaugliche AR-Lösung zu schaffen, die sowohl für Konsumenten als auch industrielle Anwendungen geeignet ist.
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Technische Spezifikationen und Design
Hardware und Leistung
Die Haean Smart Glasses werden voraussichtlich mit leistungsstarker Hardware ausgestattet sein. Im Mittelpunkt steht vermutlich ein Snapdragon-Prozessor – entweder der Snapdragon XR2 Plus Gen 2, der auch in Samsungs XR-Headset “Project Moohan” zum Einsatz kommen soll, oder ein spezieller Snapdragon AR1-Chipsatz. Diese Prozessoren bieten ausreichend Leistung für anspruchsvolle AR-Anwendungen, während sie gleichzeitig energieeffizient arbeiten.
Für die Stromversorgung ist ein Akku mit einer Kapazität von etwa 155 Milliamperestunden vorgesehen, obwohl diese Spezifikation noch nicht offiziell bestätigt wurde. Die Energieeffizienz wird ein entscheidender Faktor sein, um eine ganztägige Nutzung zu ermöglichen.
Zur Erfassung der Umgebung und für Interaktionen werden die Brillen mit mehreren Kameras und Sensoren ausgestattet sein. Berichten zufolge wird eine hochwertige 12-Megapixel-Kamera mit Sony IMX681 Sensor verbaut sein. Diese Sensoren ermöglichen nicht nur die Aufnahme von Bildern und Videos, sondern sind auch für die Gestensteuerung und die AR-Funktionalität von entscheidender Bedeutung.
Innovatives Displaykonzept
Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu bisherigen Smart Glasses wie den Ray-Ban Meta Smart Glasses ist das integrierte Display. Samsung plant, die Haean-Brille mit der Fähigkeit auszustatten, Informationen oder Bilder direkt auf das Brillenglas oder ins Auge zu projizieren. Dies würde sie von einer reinen “Audio-und-Kamera”-Brille zu einem echten Augmented-Reality-Gerät machen.
Die genaue Display-Technologie wurde noch nicht bekannt gegeben, aber die Fähigkeit, digitale Inhalte in das Sichtfeld des Trägers einzublenden, würde eine Vielzahl neuer Anwendungsmöglichkeiten erschließen – von Navigation über Informationsanzeige bis hin zu immersiven AR-Erlebnissen.
Design und Tragekomfort
Samsung legt bei der Entwicklung der Haean-Brille besonderen Wert auf Tragekomfort und ein ergonomisches Design. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben “viel Zeit in ein auf den menschlichen Körper abgestimmtes Design”. Ziel ist es, eine Brille zu schaffen, die leicht genug ist, um den ganzen Tag getragen zu werden und sich verschiedenen Gesichtsformen anpassen lässt.
Das Gewicht der Brille soll je nach Quelle zwischen 50 und 150 Gramm liegen, was für ein Gerät dieser Komplexität bemerkenswert leicht wäre. Zum Vergleich: Normale Brillen wiegen oft zwischen 20 und 50 Gramm, während die meisten AR-Headsets deutlich schwerer sind.
Für den Audiobereich setzt Samsung auf kleine Lautsprecher im Brillengestell, die den Ton direkt ans Ohr des Trägers leiten. Diese Lösung ermöglicht ein diskretes Audioerlebnis ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Kopfhörer.
Funktionen und Anwendungsbereiche
KI-Integration und Sprachsteuerung
Die Haean-Brille wird eng mit Künstlicher Intelligenz verzahnt sein. Es wird erwartet, dass die Brille mit Samsungs Galaxy AI ausgestattet sein wird und möglicherweise auch Googles Gemini AI integriert. Diese KI-Integration könnte die Brille zu einem persönlichen Assistenten machen, der den Nutzer im Alltag unterstützt.
Zu den KI-gestützten Funktionen könnten Echtzeitübersetzungen gehören, bei denen fremdsprachige Texte direkt im Sichtfeld übersetzt werden. Auch visuelle Navigation, bei der Wegbeschreibungen als AR-Elemente in die reale Umgebung eingeblendet werden, wird als mögliche Funktion genannt.
Innovative Bedienkonzepte
Ein revolutionäres Merkmal der Haean-Brille ist die geplante Steuerung ohne physische Tasten oder Fernbedienungen. Stattdessen soll die Interaktion über Gesten erfolgen, die von den integrierten Kameras und Sensoren erkannt werden. Diese berührungslose Steuerung könnte die Nutzung intuitiver und natürlicher gestalten als bei herkömmlichen Wearables.
Die Brillen sollen auch praktische Alltagsfunktionen bieten, wie etwa die Möglichkeit, Zahlungen via QR-Code abzuwickeln. Dies würde kontaktloses Bezahlen noch einfacher machen, da der Nutzer lediglich den QR-Code ansehen müsste, ohne ein Smartphone zücken zu müssen.
Industrielle und professionelle Anwendungen
Neben dem Konsumentenmarkt zielt Samsung mit der Haean-Brille auch auf industrielle Anwendungen ab. Die Brillen sind speziell für den Einsatz in verschiedenen Sektoren wie Fertigung, Logistik und Gesundheitswesen konzipiert, um die Effizienz und Produktivität zu steigern.
In der Fertigung könnten Arbeiter beispielsweise Montageanleitungen direkt in ihrem Sichtfeld angezeigt bekommen, während sie beide Hände frei haben. Im Gesundheitswesen könnten Ärzte während Untersuchungen oder Operationen auf wichtige Patientendaten zugreifen, ohne den Blick abwenden zu müssen.
Marktpositionierung und Konkurrenz
Samsungs XR-Strategie
Die Haean-Brille ist Teil einer breiteren Strategie von Samsung im Bereich Extended Reality (XR). Parallel zur AR-Brille entwickelt das Unternehmen auch ein umfassenderes XR-Headset mit dem Codenamen “Project Moohan”. Während Moohan eher mit Apple Vision Pro konkurrieren und ein komplettes Mixed-Reality-Erlebnis bieten soll, zielt Haean auf den Alltag ab.
Jüngsten Berichten zufolge könnten beide Geräte noch im Jahr 2025 auf den Markt kommen. Diese zweispurige Strategie ermöglicht es Samsung, verschiedene Segmente des wachsenden XR-Marktes zu bedienen – von intensiven immersiven Erlebnissen mit dem Headset bis hin zu alltagstauglichen AR-Anwendungen mit der Brille.
Strategische Partnerschaften
Bei der Entwicklung der Haean-Brille arbeitet Samsung eng mit Google und Qualcomm zusammen. Diese Partnerschaft wurde bereits im Dezember 2024 angekündigt, wobei zunächst das Project Moohan im Vordergrund stand, das als erstes Gerät mit der Android XR-Plattform auf den Markt kommen soll.
Google bringt seine Expertise in den Bereichen Software und KI ein, während Qualcomm die leistungsstarken und energieeffizienten Prozessoren liefert. Samsung kombiniert dies mit seiner Hardware-Erfahrung und seinem Design-Know-how. Diese Zusammenarbeit könnte einen Standard für zukünftige AR-Geräte setzen.
Positionierung gegenüber Konkurrenten
Mit der Haean-Brille positioniert sich Samsung in direkter Konkurrenz zu etablierten Playern im AR-Markt. Während Meta mit seinen Ray-Ban Smart Glasses bisher auf ein einfacheres Konzept ohne Display setzt, geht Samsung mit der Integration eines AR-Displays einen Schritt weiter.
Apple hat mit der Vision Pro ein hochwertiges, aber auch kostspieliges Mixed-Reality-Headset auf den Markt gebracht. Samsung scheint hier mit der Haean-Brille einen komplementären Ansatz zu verfolgen – alltagstauglicher, leichter und vermutlich auch kostengünstiger als vollwertige XR-Headsets.
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Zeitplan für die Markteinführung
Die Entwicklung der Haean-Brille ist bereits weit fortgeschritten. Samsung befindet sich in der Phase der Finalisierung der Funktionen und Spezifikationen. Branchenexperten gehen davon aus, dass die AR-Brille noch in diesem Jahr offiziell präsentiert wird, mit einer möglichen Markteinführung Ende 2025.
Es ist wahrscheinlich, dass Samsung die Brille auf einem größeren Event vorstellen wird, möglicherweise zusammen mit dem Project Moohan XR-Headset. Berichten zufolge soll das Headset im April in die Massenproduktion gehen für eine Veröffentlichung im dritten Quartal 2025, was einen ähnlichen Zeitrahmen für die Haean-Brille nahelegt.
Potenzial im wachsenden AR-Markt
Mit der Haean-Brille könnte Samsung einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung alltagstauglicher AR-Technologien machen. Der Markt für Augmented Reality wächst stetig, und tragbare AR-Geräte, die unauffällig im Alltag getragen werden können, könnten den Durchbruch für diese Technologie bedeuten.
Die Kombination aus technischer Innovation, strategischen Partnerschaften und Samsungs Marktreichweite gibt dem Unternehmen gute Chancen, sich in diesem aufstrebenden Segment zu etablieren. Insbesondere die Balance zwischen fortschrittlicher Technologie und Alltagstauglichkeit könnte der Schlüssel zum Erfolg sein.
Project Haean: Samsungs Schlüsselrolle im Zukunftsmarkt der XR-Technologien
Samsungs Project Haean stellt einen ambitionierten Vorstoß in den Markt für Augmented-Reality-Brillen dar. Mit einem Fokus auf innovative Displaytechnologie, fortschrittliche Sensoren zur Gestensteuerung und KI-Integration zielt das Unternehmen darauf ab, eine AR-Brille zu schaffen, die sowohl technologisch beeindruckend als auch im Alltag praktisch ist.
Die geplante Markteinführung noch im Jahr 2025 deutet auf ein ausgereiftes Produkt hin, das das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir mit digitalen Informationen interagieren, grundlegend zu verändern. Ob für Konsumenten, die ihre alltäglichen Aktivitäten verbessern möchten, oder für Unternehmen, die nach Effizienzsteigerungen suchen – die Haean-Brille könnte einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung tragbarer AR-Technologien darstellen.
Mit der Unterstützung durch die Partnerschaften mit Google und Qualcomm sowie der Erfahrung aus der Entwicklung des Project Moohan-Headsets ist Samsung gut positioniert, um im wachsenden XR-Markt eine führende Rolle einzunehmen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie das endgültige Produkt aussehen wird und ob es den hohen Erwartungen gerecht werden kann.
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