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Isento Robotics | Humanoider Roboter aus dem 3D-Drucker? Dieses deutsche Projekt “pib” macht es für jeden möglich – und bezahlbar

Roboter aus dem 3D-Drucker? Dieses deutsche Projekt macht es für jeden möglich – und bezahlbar

Roboter aus dem 3D-Drucker? Dieses deutsche Projekt macht es für jeden möglich – und bezahlbar – Kreativbild: Xpert.Digital

Vergessen Sie Boston Dynamics: Dieser Humanoide kostet nur einen Bruchteil und kommt aus dem Drucker

### Die nächste MINT-Revolution? Wie 3D-gedruckte Roboter jetzt schon den Unterricht an Schulen verändern ### Ihr nächster Haushaltshelfer kommt aus dem Drucker: Die Vision des humanoiden Roboters für alle wird Realität ### Keine teure Technik mehr nötig: So revolutioniert Open-Source die Welt der humanoiden Roboter ###

Von der Datei zum fertigen Roboter: Einblicke in das Projekt, das die Robotik für immer verändern könnte

Die Vorstellung eines persönlichen, humanoiden Roboters, der im eigenen Zuhause hilft, schien lange Zeit der Science-Fiction vorbehalten – eine Zukunftsvision, dominiert von millionenschweren Prototypen globaler Konzerne. Doch diese Ära der exklusiven Hochtechnologie erfährt nun eine grundlegende Revolution, angetrieben von einer ebenso simplen wie genialen Idee. Ein deutsches Unternehmen namens Isento Robotics bricht mit seinem Projekt „pib“ (printable intelligent bot) diese Barrieren auf, indem es eine radikal neue Vision verfolgt: einen hochentwickelten humanoiden Roboter, dessen Baupläne für jeden frei zugänglich sind und dessen Teile größtenteils mit einem handelsüblichen 3D-Drucker gefertigt werden können.

Dieser Open-Source-Ansatz demokratisiert nicht nur den Zugang zu fortschrittlicher Robotik, sondern senkt die Kosten von Zehntausenden Euro auf einen Bruchteil und entfesselt die Innovationskraft einer weltweiten Community aus Entwicklern, Schülern und Enthusiasten. Der pib ist mehr als nur eine Maschine; er ist das Symbol für einen Paradigmenwechsel, der zeigt, wie die Konvergenz von 3D-Druck, kollaborativer Softwareentwicklung und erschwinglicher Hardware die persönliche Robotik neu definiert. Der folgende Text beleuchtet umfassend, wie diese technologische Synergie funktioniert – von den innovativen Zykloidgetrieben über den transformativen Einsatz in Schulen bis hin zur greifbaren Vision eines intelligenten Helfers in jedem Haushalt.

Humanoide Roboter aus dem 3D-Drucker: Die Revolution der persönlichen Robotik

Die Welt der Robotik erlebt eine bemerkenswerte Transformation durch die Verbindung von 3D-Drucktechnologie mit der Entwicklung humanoider Roboter. Das innovative Unternehmen Isento Robotics hat mit seinem Projekt “pib” (printable intelligent bot) einen neuen Ansatz geschaffen, der es ermöglicht, humanoide Roboter kostengünstig und zugänglich zu gestalten. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Art und Weise, wie wir über Robotik denken und diese Technologie in unser tägliches Leben integrieren können.

Der Durchbruch der zugänglichen Robotik

Die traditionelle Robotikentwicklung war bisher von hohen Kosten, komplexen Fertigungsverfahren und begrenzter Verfügbarkeit geprägt. Humanoide Roboter großer Unternehmen wie Boston Dynamics oder Tesla kosten oft Zehntausende von Euro und sind für den durchschnittlichen Verbraucher oder kleinere Bildungseinrichtungen unerschwinglich. Das deutsche Unternehmen Isento mit Sitz in Nürnberg hat dieses Problem erkannt und eine revolutionäre Lösung entwickelt: einen vollständig 3D-druckbaren humanoiden Roboter, der für einen Bruchteil der herkömmlichen Kosten hergestellt werden kann.

Das Konzept hinter pib basiert auf der Open-Source-Philosophie, die es jedem ermöglicht, die Baupläne herunterzuladen, den Roboter mit einem handelsüblichen 3D-Drucker zu fertigen und nach eigenen Wünschen anzupassen. Diese Demokratisierung der Robotik stellt einen paradigmatischen Wandel dar, der nicht nur die Kosten senkt, sondern auch die Innovation durch eine globale Community fördert.

Technische Innovation und Design

Der pib-Roboter verkörpert eine beeindruckende Synthese aus fortschrittlicher Technik und zugänglichem Design. Mit einer Größe von etwa 80 Zentimetern ist er optimal für den Einsatz in verschiedenen Umgebungen dimensioniert, während sein modularer Aufbau eine einfache Wartung und Anpassung ermöglicht. Die neueste Version des Roboters wurde kontinuierlich weiterentwickelt und bietet nun verstärkte Motoren in den Armen, die präzisere Bewegungen und das Heben schwererer Gegenstände ermöglichen.

Die technische Ausstattung umfasst einen leistungsstarken Raspberry Pi 5 als Herzstück des Systems, der für die Steuerung und Verarbeitung der Sensordaten verantwortlich ist. Die browserbasierte Steuerungssoftware wurde vollständig überarbeitet und unterstützt nun natürlichsprachige Kommunikation, das Speichern von Posen und eine intuitive grafische Programmierung. Diese Verbesserungen machen pib nicht nur für Experten, sondern auch für Einsteiger zugänglich.

Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung eines digitalen Zwillings, der für Simulationen und maschinelles Lernen verwendet werden kann. Diese Innovation ermöglicht es Entwicklern, Algorithmen zu testen und zu optimieren, bevor sie auf dem physischen Roboter implementiert werden, was die Entwicklungszeit erheblich verkürzt und die Sicherheit erhöht.

Die Macht der 3D-Drucktechnologie in der Robotik

Die Anwendung von 3D-Drucktechnologie in der Robotik eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Design und Funktionalität. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fertigungsverfahren ermöglicht der 3D-Druck die Herstellung komplexer Geometrien, die mit traditionellen Methoden nicht realisierbar wären. Dies ist besonders relevant für Robotergelenke und bewegliche Teile, die präzise Toleranzen und spezifische mechanische Eigenschaften erfordern.

Die Materialauswahl spielt dabei eine entscheidende Rolle. PLA (Polymilchsäure) hat sich als bevorzugtes Material für Prototypen und weniger belastete Teile etabliert, da es einfach zu drucken ist und aus erneuerbaren Quellen stammt. Für strukturell wichtige Komponenten wird hingegen ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) verwendet, das eine höhere Festigkeit und Wärmebeständigkeit bietet. PETG stellt eine ausgezeichnete Alternative dar, da es die Vorteile beider Materialien kombiniert und gleichzeitig chemikalienbeständig ist.

Die Kosten für 3D-Druckmaterialien sind im Vergleich zu traditionellen Fertigungsverfahren deutlich geringer. Ein Kilogramm hochwertiges Filament kostet zwischen 20 und 40 Euro, was die Herstellung eines kompletten Roboters für einen Bruchteil der Kosten industrieller Fertigung ermöglicht.

Revolutionäre Getriebetechnologie

Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung spezieller Zykloidgetriebe, die das Herzstück der Bewegungsmechanik darstellen. Diese Getriebe zeichnen sich durch ein außergewöhnlich hohes Drehmoment bei kompakter Bauweise aus und sind speziell für die Anforderungen des 3D-Drucks optimiert worden. Insgesamt 22 dieser präzisionsgefertigten Getriebe ermöglichen es dem Roboter, komplexe Bewegungen auszuführen und dabei sowohl Geschwindigkeit als auch Präzision zu gewährleisten.

Die Entwicklung dieser Getriebe war eine der größten technischen Herausforderungen des Projekts, da sie sowohl die mechanischen Anforderungen erfüllen als auch kostengünstig im 3D-Druckverfahren herstellbar sein mussten. Das Ergebnis ist ein innovatives Design, das traditionelle Fertigungsverfahren in Frage stellt und neue Standards für die Robotikentwicklung setzt.

Open-Source-Community und kollaborative Entwicklung

Die Stärke des pib-Projekts liegt nicht nur in der technischen Innovation, sondern auch in dem lebendigen Ökosystem, das um den Roboter entstanden ist. Die Open-Source-Philosophie ermöglicht es einer weltweiten Community von Entwicklern, Forschern und Enthusiasten, kontinuierlich zur Verbesserung und Erweiterung des Systems beizutragen. Alle 3D-Druckvorlagen, Bauanleitungen, Programmcodes und eine umfassende Wissensdatenbank stehen kostenlos zur Verfügung.

Diese kollaborative Herangehensweise hat bereits zu bemerkenswerten Innovationen geführt. Die Community hat beispielsweise die Dockerisierung des Software-Ökosystems vorangetrieben, was die Installation auf verschiedenen Plattformen erheblich vereinfacht. Solche Verbesserungen entstehen oft während Hackathons und anderen Community-Events, wo Entwickler gemeinsam an neuen Funktionen und Optimierungen arbeiten.

Die Nutzung cloudbasierter CAD-Tools wie Onshape ermöglicht es interessierten Entwicklern, direkt an den Konstruktionsdateien mitzuarbeiten und eigene Verbesserungsvorschläge einzubringen. Dieses transparente und offene Entwicklungsmodell fördert Innovation und stellt sicher, dass die besten Ideen schnell implementiert werden können.

Bildungsrevolution durch praktische Robotik

Die Integration von pib in Bildungseinrichtungen stellt eine der vielversprechendsten Anwendungen dar. Über 35 Schulen und Bildungseinrichtungen nutzen bereits den Roboter im Unterricht, um ein handlungsorientiertes Lernsetting zu schaffen und Schüler fächerübergreifend an komplexe Themen wie CAD, künstliche Intelligenz, Robotik, Physik, Bionik und Programmierung heranzuführen.

Das pib@school-Programm bietet Lehrkräften umfassende Unterstützung und Materialien, um den Roboter erfolgreich in den Unterricht zu integrieren. Diese Initiative adressiert den dringenden Bedarf an praxisorientierten MINT-Bildungsangeboten und hilft dabei, Schüler frühzeitig für technische Berufe zu begeistern. Die Möglichkeit, einen echten Roboter zu bauen, zu programmieren und zu steuern, schafft eine emotionale Verbindung zur Technologie, die durch traditionelle Lehrmethoden nicht erreicht werden kann.

Die Verwendung von Robotern im Bildungsbereich fördert nicht nur technisches Verständnis, sondern auch wichtige Soft Skills wie Problemlösungsfähigkeit, Teamarbeit und kreatives Denken. Schüler lernen, komplexe Aufgaben in kleinere, lösbare Teile zu zerlegen und systematisch an Problemen zu arbeiten.

 

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Kostengünstige Roboter für alle: Die technologische Transformation durch Open-Source und additive Fertigung

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Die Kostenstruktur des pib-Roboters stellt einen radikalen Bruch mit den traditionellen Preismodellen der Robotikindustrie dar. Während kommerzielle humanoide Roboter oft zwischen 50.000 und 100.000 Euro kosten, kann ein pib-Roboter für einen Bruchteil dieser Summe gebaut werden. Die Materialkosten für den 3D-Druck belaufen sich auf wenige hundert Euro, während die benötigten elektronischen Komponenten standardisierte Teile sind, die in jedem Elektronikfachhandel erhältlich sind.

Diese drastische Kostenreduktion wird durch mehrere Faktoren ermöglicht. Der 3D-Druck eliminiert die Notwendigkeit für teure Formen und Werkzeuge, die bei der traditionellen Fertigung erforderlich sind. Die Verwendung von Open-Source-Software reduziert Lizenzkosten erheblich. Die modulare Konstruktion ermöglicht es, defekte Teile kostengünstig zu ersetzen, anstatt den gesamten Roboter austauschen zu müssen.

Im Vergleich zu anderen kostengünstigen Roboterlösungen bietet pib ein außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Während der Berkeley Humanoid Lite der UC Berkeley etwa 5.000 US-Dollar kostet, können die Materialkosten für pib deutlich niedriger gehalten werden, da viele Komponenten im 3D-Druckverfahren hergestellt werden können.

Materialwissenschaft und Drucktechnologie

Die erfolgreiche Umsetzung eines 3D-gedruckten Roboters erfordert ein tiefes Verständnis der Materialeigenschaften und deren Optimierung für spezifische Anwendungen. PLA eignet sich hervorragend für Prototypenentwicklung und weniger belastete Bauteile aufgrund seiner einfachen Verarbeitbarkeit und biologische

n Abbaubarkeit. Die Drucktemperatur liegt zwischen 190 und 220 Grad Celsius, was es für die meisten Desktop-3D-Drucker geeignet macht.

Für strukturell wichtige Komponenten wird ABS bevorzugt, da es eine höhere Festigkeit und Wärmebeständigkeit bis 100 Grad Celsius bietet. Die Kombination aus Acrylnitril, Butadien und Styrol verleiht dem Material eine ausgezeichnete Balance zwischen Festigkeit, Zähigkeit und Verarbeitbarkeit. Die Möglichkeit der Nachbearbeitung mit Acetondampf ermöglicht es, eine glatte Oberfläche zu erzielen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist.

PETG stellt eine innovative Alternative dar, die die Vorteile von PLA und ABS kombiniert. Es bietet hohe Transparenz, Chemikalienbeständigkeit und ist lebensmittelecht, was für bestimmte Anwendungen von Vorteil sein kann. Die niedrigere Drucktemperatur im Vergleich zu ABS macht es einfacher zu verarbeiten, während die mechanischen Eigenschaften für die meisten Roboteranwendungen ausreichend sind.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Die Entwicklung und Herstellung von 3D-gedruckten Robotern ist nicht ohne Herausforderungen. Eine der größten Schwierigkeiten liegt in der Qualitätskonsistenz zwischen verschiedenen Druckvorgängen. Variationen in Temperatur, Feuchtigkeit und Druckgeschwindigkeit können zu unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften führen, was die Zuverlässigkeit beeinträchtigen kann.

Die Geschwindigkeit der additiven Fertigung ist ein weiterer kritischer Faktor. Während der 3D-Druck für Prototypen und Kleinserien ideal ist, kann die Herstellung größerer Stückzahlen zeitaufwändig sein. Fortschritte in der Drucktechnologie, wie parallele Druckköpfe und optimierte Druckstrategien, arbeiten daran, diese Limitierung zu überwinden.

Die Nachbearbeitung 3D-gedruckter Teile erfordert oft manuelle Arbeit, was Kosten und Zeit erhöht. Die Automatisierung dieser Prozesse durch Robotik und intelligente Materialhandhabungssysteme ist ein aktives Forschungsgebiet, das das Potenzial hat, die Effizienz erheblich zu steigern.

Internationale Entwicklungen und Wettbewerb

Das Interesse an kostengünstigen humanoiden Robotern ist nicht auf Deutschland beschränkt. Die University of California Berkeley hat mit dem Berkeley Humanoid Lite einen ähnlichen Ansatz verfolgt und einen 80 Zentimeter großen, 16 Kilogramm schweren Roboter entwickelt, der größtenteils im 3D-Druckverfahren hergestellt wird. Die Materialkosten liegen bei etwa 5.000 US-Dollar, wobei das System vollständig auf Open-Source-Technologie basiert.

In China treibt das Unternehmen Unitree Robotics die Entwicklung kostengünstiger humanoider Roboter voran. Der Unitree G1 mit einem Preis von 16.000 US-Dollar zeigt, dass auch kommerzielle Anbieter den Trend zu erschwinglicheren Lösungen erkannt haben. Diese Entwicklungen verstärken den Wettbewerb und treiben Innovation in der gesamten Branche voran.

Die deutsche Industrie ist ebenfalls aktiv geworden. Das Unternehmen igus hat mit dem Iggy Rob einen humanoiden Roboter für 47.999 Euro vorgestellt, der speziell für industrielle Anwendungen konzipiert ist. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Markt für kostengünstige humanoide Roboter schnell reift.

Zukunftsperspektiven für Haushaltsanwendungen

Die Vision von Isento Robotics geht weit über den aktuellen Stand von pib hinaus. In drei Jahren soll eine schlüsselfertige Variante des Roboters verfügbar sein, die eigenständig Haushaltsaufgaben übernehmen kann. Diese Entwicklung würde einen bedeutenden Schritt in Richtung der Automatisierung des täglichen Lebens darstellen.

Die Integration künstlicher Intelligenz wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Moderne Haushaltsroboter müssen in der Lage sein, ihre Umgebung zu verstehen, Entscheidungen zu treffen und sich an verändernde Bedingungen anzupassen. Die Entwicklung von Systemen für maschinelles Lernen und die Integration von Sensortechnologie werden entscheidend für den Erfolg dieser Anwendungen sein.

Experten prognostizieren, dass humanoide Roboter in den kommenden Jahren zunehmend in Haushalten eingesetzt werden. Sie können beim Kochen assistieren, Geschirr einräumen oder sogar Gesellschaft leisten. Ihre menschenähnliche Form ermöglicht es ihnen, sich besser in eine für Menschen konzipierte Umgebung zu integrieren als herkömmliche Roboter auf Rollen oder Schienen.

Industrielle Anwendungen und Marktpotenzial

Parallel zur Entwicklung für Haushaltsanwendungen eröffnen sich auch vielversprechende Möglichkeiten in der Industrie. Humanoide Roboter können bis zu 40 Prozent der bislang manuell ausgeführten Tätigkeiten automatisieren, wobei sie besonders in der Montage, Logistik und Wartung eingesetzt werden können. Die Flexibilität humanoider Systeme macht sie ideal für Umgebungen, die ursprünglich für menschliche Arbeiter konzipiert wurden.

Die Amortisationszeit für industrielle humanoide Roboter wird auf unter einem Jahr geschätzt, was sie zu einer attraktiven Investition für Unternehmen macht. Diese kurze Rückzahlungsdauer resultiert aus der Möglichkeit, die Roboter rund um die Uhr einzusetzen und gleichzeitig menschliche Fehlerquellen zu eliminieren.

Die Kostenentwicklung zeigt einen positiven Trend. Während die ersten marktreifen Modelle 2025 etwa 80.000 US-Dollar kosten werden, prognostizieren Experten einen Rückgang auf etwa 55.000 US-Dollar bis 2030. Diese Kostensenkung wird durch zunehmenden Wettbewerb, technologische Effizienzsteigerungen und Skaleneffekte in der Serienproduktion ermöglicht.

Gesellschaftliche Auswirkungen und ethische Überlegungen

Die Demokratisierung der Robotik durch 3D-Druck und Open-Source-Entwicklung hat weitreichende gesellschaftliche Implikationen. Die Möglichkeit, fortschrittliche Technologie kostengünstig zugänglich zu machen, kann dazu beitragen, die digitale Kluft zu verringern und Innovationen in Regionen zu fördern, die traditionell weniger Zugang zu Hochtechnologie hatten.

Gleichzeitig entstehen neue Fragen bezüglich Sicherheit, Datenschutz und der Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Standardisierung und Zertifizierung von Open-Source-Robotern wird eine wichtige Herausforderung darstellen, um sowohl Sicherheit als auch Qualität zu gewährleisten.

Die Bildungsaspekte sind besonders bedeutsam. Durch den Zugang zu erschwinglicher Robotiktechnologie können Bildungseinrichtungen weltweit ihre Schüler besser auf eine zunehmend automatisierte Zukunft vorbereiten. Dies ist besonders wichtig in Entwicklungsländern, wo traditionelle teure Robotiklösungen nicht verfügbar sind.

Open-Source-Innovation: Wie 3D-Druck und KI die Robotik demokratisieren

Die Verbindung von 3D-Druck, Open-Source-Software, künstlicher Intelligenz und humanoider Robotik repräsentiert eine bedeutende technologische Konvergenz, die das Potenzial hat, multiple Industrien zu transformieren. Die Entwicklungen bei Isento Robotics und ähnlichen Projekten zeigen, dass die Grenzen zwischen professioneller und persönlicher Robotik zunehmend verschwimmen.

Die nächsten Jahre werden entscheidend sein für die Reifung dieser Technologien. Verbesserungen in der 3D-Druckgeschwindigkeit, Materialqualität und automatisierten Nachbearbeitung werden die Skalierbarkeit erhöhen. Fortschritte in der künstlichen Intelligenz werden autonomere und fähigere Roboter ermöglichen. Die Standardisierung von Open-Source-Plattformen wird die Interoperabilität verbessern und die Entwicklung beschleunigen.

Die Vision einer Zukunft, in der jeder Haushalt Zugang zu einem personalisierten, intelligent handelnden humanoiden Roboter hat, rückt durch Projekte wie pib in greifbare Nähe. Diese Entwicklung wird nicht nur unser tägliches Leben verändern, sondern auch neue Formen der Mensch-Maschine-Interaktion schaffen und möglicherweise unser Verständnis von Technologie und Gesellschaft grundlegend prägen.

Die Erfolgsgeschichte von pib und ähnlichen Projekten zeigt, dass Innovation nicht nur in großen Konzernen stattfindet, sondern durch offene Zusammenarbeit, kreative Problemlösung und den Mut, etablierte Paradigmen in Frage zu stellen, entstehen kann. In einer Zeit, in der Technologie zunehmend zentralisiert und proprietär wird, bieten Open-Source-Robotikprojekte einen alternativen Weg, der Transparenz, Zugänglichkeit und kollektive Innovation in den Vordergrund stellt.

 

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