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4K-OLED und PC-VR: Play For Dream Brille im Test – Das ultimative Headset für Microsoft Flight Simulator und Netflix auf 1000 Zoll?

4K-OLED und PC-VR: Play For Dream Brille im Test – Das ultimative Headset für Microsoft Flight Simulator und Netflix auf 1000 Zoll?

4K-OLED und PC-VR: Play For Dream Brille im Test – Das ultimative Headset für Microsoft Flight Simulator und Netflix auf 1000 Zoll? – Bild: Xpert.Digital

Ein neuer Herausforderer für Meta & Co.: Alles, was Sie zur Play For Dream wissen müssen

Schärfer als die Realität? Play For Dream bringt 4K-OLED und PC-VR kabellos zusammen

Ein neuer Name sorgt in der Welt der Mixed Reality für Aufsehen: Die Play For Dream MR-Brille verspricht nicht weniger als eine Revolution für anspruchsvolle Nutzer. Es handelt sich um ein vollständig autarkes Headset, das mit beeindruckender Technik aufwartet: Gesteuert von einem Snapdragon XR2+ Gen 2 Chip, liefert es dank zweier 4K-Micro-OLED-Displays eine Bildschärfe, die selbst kleinste Details im Cockpit oder in Filmen sichtbar macht.

Doch wofür ist diese Leistung gedacht? Insbesondere zwei Anwendungsfälle stehen im Fokus: das ultra-realistische Fliegen in Simulatoren wie dem Microsoft Flight Simulator 2024 und der Genuss von Filmen und Serien auf einer gigantischen, virtuellen Kinoleinwand. Während die Brille nativ Android-Apps wie Netflix oder Disney+ abspielen kann, entfaltet sie ihr volles Potenzial im Zusammenspiel mit einem leistungsstarken PC. Per Wi-Fi 6 oder 7 und der App „Virtual Desktop“ wird sie zur kabellosen High-End-Lösung für über 6.000 SteamVR-Titel. Ein besonderes Feature für das Wohnzimmer: Das Gesehene lässt sich unkompliziert und ohne Qualitätsverlust auf einen Smart-TV spiegeln, sodass auch andere am Erlebnis teilhaben können.

Dieser umfassende Überblick klärt die wichtigsten Fragen: Was braucht man wirklich für ein flüssiges Flugerlebnis, wie gut funktioniert das private Streaming-Kino, und wie einfach lässt sich das Erlebnis mit Familie und Freunden auf dem Fernseher teilen? Wir beleuchten die Voraussetzungen, Stärken und aktuellen Grenzen des Systems.

Transparenzhinweis: Die in diesem Artikel zusammengefassten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Herstellerangaben sowie Praxistests und Berichten Dritter. Wir stehen in keiner vertraglichen oder finanziellen Beziehung zum Hersteller der Play For Dream-Brille. Unsere Berichterstattung erfolgt daher rein redaktionell und unabhängig.

Was ist die Play For Dream MR‐Brille überhaupt?

Es handelt sich um ein autarkes Mixed-Reality-Headset, das auf einer Android-Variante („DreamOS“) läuft, 4K-Micro-OLED-Displays pro Auge (3,840 × 3,552 px) nutzt und von Qualcomms Snapdragon XR2+ Gen 2 angetrieben wird. Das Gerät bringt Inside-Out-Tracking, Eye-Tracking mit automatischer IPD-Justage (51–78 mm) und Halo-freie Controller mit. Bei 650 g Gesamtgewicht verteilt der rückseitige Akku das Gewicht gleichmäßig.

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Wofür wurde die Brille primär entwickelt?

Für räumliches Video, Mixed-Reality-Apps, drahtloses PC-VR-Streaming (u. a. via Virtual Desktop) sowie Großbild-Kinoanwendungen. Mit Wi-Fi 6 / 7 sind 6,000 + SteamVR-Titel per Funk erreichbar.

Kann ich Microsoft Flight Simulator 2024, X-Plane 12 oder ähnliches vernünftig nutzen?

Microsoft Flight Simulator 2024, X-Plane 12 oder ähnliche Flugsimulatoren lassen sich vernünftig nutzen, sofern ein leistungsstarker PC vorhanden ist. In Tests mit Virtual Desktop und dem sogenannten „Monster-Mode“ lief der Microsoft Flight Simulator 2024 stabil mit 32 bis 45 Bildern pro Sekunde bei 90 Hz ASW, einer RTX 4090 Grafikkarte und einem Wi-Fi 6/7-Router. Die Auflösung in der PC-VR beträgt 3.200 × 3.200 Pixel pro Auge im Monster-Mode. Die Bildschärfe ist sehr hoch, es sind keine sichtbaren Pixel erkennbar, und der OLED-Kontrast ist ebenfalls sehr gut. Die Latenz wird subjektiv als „nahe Quest Link“ beschrieben, allerdings deutlich höher als bei DisplayPort-Headsets. Die Akkulaufzeit beträgt etwa 60 bis 90 Minuten, weshalb der Einsatz einer Powerbank empfohlen wird.

Brauche ich Zusatz-Hardware für Flugsimulatoren?

Für Flugsimulatoren benötigt man in der Regel einen Gaming-PC mit mindestens einer RTX 3070 oder RX 6800 XT Grafikkarte sowie einen Wi-Fi 6- oder besser Wi-Fi 7-Router, um eine stabile Verbindung mit Geschwindigkeiten von über 1200 Mbit/s zu gewährleisten. Außerdem ist die App „Virtual Desktop“ für 25 US-Dollar empfehlenswert, um das Streaming in bester Qualität zu ermöglichen. Ein Kabelbetrieb über USB-C „Link“ ist zwar möglich, erreicht jedoch nicht die visuelle Qualität einer nativen DisplayPort-Verbindung.

Kann ich Netflix oder andere Streamingdienste direkt auf der Brille schauen?

Ja, man kann Netflix und andere Streamingdienste direkt auf der Brille anschauen. DreamOS verfügt über einen App-Store, in dem sich Videoplayer wie Deo VR und Moon VR finden lassen. Über den integrierten Aurora-Store können reguläre Android-APK-Versionen von Netflix, Disney+ und weiteren Diensten installiert werden. Die Wiedergabe erfolgt auf einer virtuellen Leinwand mit einer Größe von bis zu 1.000 Zoll und DTS:X-Raumklang.

Unterstützt das Gerät DRM-Streams in HD?

Das Gerät unterstützt DRM-Streams in HD, denn Widevine L1 ist verfügbar, sodass Full-HD-Netflix problemlos funktioniert. Die Unterstützung von 4K hängt jedoch von Lizenz-Updates ab und befindet sich laut aktuellen Firmware-Notizen noch in Arbeit.

Gibt es Vorteile, Filme über den PC zu streamen?

Ja. Mit Virtual Desktop lassen sich Blu-ray-Rips oder Browser-Fenster in höherer Bitrate (AV1, 10-bit-HDR) und mit bis zu drei virtuellen Monitoren abspielen.

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Kann eine zweite Person denselben Film zeitgleich auf dem Fernseher sehen?

Die gleichzeitige Bildausgabe auf dem OLED-Fernseher ist durch verschiedene Mirroring-Funktionen möglich. Es gibt drei Szenarien: Erstens die Screencast-Funktion von DreamOS, die im Schnellmenü unter „Screencast“ auswählbar ist und das Headset-Bild via Miracast oder Chromecast an jede kompatible Smart-TV-Plattform streamt. Zweitens der PC-VR-Mirror, bei dem das SteamVR-Fenster „Display VR View“ auf dem Monitor angezeigt und über HDMI an den Fernseher weitergeleitet wird. Drittens die HDMI-Dongle-Lösung, die zum Einsatz kommt, falls der Fernseher keine kabellose Übertragung unterstützt; hier reicht ein preiswerter Chromecast-Stick. Bei der Variante Miracast-TV ist kein Zusatzgerät nötig, falls der Fernseher kompatibel ist, die Latenz beträgt hier 200 bis 250 Millisekunden. Die Chromecast-HD-Variante benötigt einen Dongle, der etwa 30 Euro kostet, mit einer Latenz von 180 Millisekunden. Die SteamVR-Monitor-Variante benötigt kein Zusatzgerät, allerdings nur den PC, und weist eine Latenz von unter 60 Millisekunden auf.

Wird die Bildqualität im Headset durch das Mirroring beeinträchtigt?

Nein – die Brille rendert intern weiter in 4K-OLED; lediglich das Netzwerk muss zusätzliche Bandbreite liefern.

Notwendige Zusatzgeräte im Überblick

Für den Flugsimulator in der PC-VR sind mindestens ein Gaming-PC, Wi-Fi 6 oder 7 sowie Virtual Desktop notwendig. Optional sind ein Wi-Fi 7-Router, eine Powerbank und ein Joystick empfehlenswert, um eine hohe Bitrate und längere Sitzungen zu gewährleisten. Für Netflix VR im Standalone-Betrieb genügt das Headset alleine, wobei Bluetooth-Kopfhörer und ein starker Powerbank-Clip die Akkulaufzeit sowie die Audioqualität verbessern können. Möchte man gleichzeitig ein TV-Bild nutzen, ist mindestens ein Smart-TV mit Miracast erforderlich. Falls der Fernseher inkompatibel ist, sind Chromecast oder HDMI-Mirror als praktische Alternativen empfehlenswert. Für die Nutzung einer Flatscreen-Konsole im Headset wird mindestens ein Dream Box-Adapter benötigt, mit dem eine HDMI-Handheld-Konsole auf einer virtuellen Leinwand dargestellt werden kann.

Wo liegen aktuelle Schwächen des Systems?

Aktuelle Schwächen des Systems liegen vor allem bei der Batterielaufzeit, die realistisch nur 60 bis 90 Minuten beträgt, weshalb ein externer Akku bei längeren Flügen fast unverzichtbar ist. Zudem ist die Auswahl im hauseigenen Standalone-Store derzeit noch begrenzt, da nur wenige MR-Spiele angeboten werden. Weiterhin tritt bei sehr dunklen Szenen ein sichtbares Farbbanding auf, das stärker ausgeprägt ist als bei DisplayPort-Headsets. Beim Controller-Tracking kann es zu kurzzeitigen Positionsverlusten kommen, wenn der Controller vollständig verdeckt wird; hierfür wurde jedoch bereits ein Firmware-Fix angekündigt.

Zusammenfassung der Kernaussagen

  1. Flight-Sim-Tauglichkeit: Mit starkem PC, Wi-Fi 6/7 und Virtual Desktop liefert die Play For Dream ein detailreiches, nahezu kabelloses MSFS-Erlebnis in 4K-OLED-Qualität.
  2. Filmgenuss: Sowohl nativ (Android-Apps) als auch via PC-Streaming lassen sich Netflix & Co. in Kino-Leinwandgröße genießen; DTS-Audio sorgt für Raumklang.
  3. TV-Spiegelung: Ein Screencast-Button im UI streamt das Headset-Bild drahtlos auf kompatible Fernseher. Alternativ erfüllen PC-Mirror oder Chromecast den gleichen Zweck.
  4. Zusatzgeräte: Für Flugsimu­­latoren unerlässlich: starker PC + Virtual Desktop. Für Netflix reicht das Headset; fürs Wohnzimmer-TV kann je nach Modell ein Dongle sinnvoll sein.

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