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Mini-PV-Anlagen – die extra Portion Energie!

Mini-PV-Anlage - Bild: sandra zuerlein|Shutterstock.com

Mini-PV-Anlage – Bild: sandra zuerlein|Shutterstock.com

Marktentwicklung: Mini PV-Anlagen

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Auf was muss ich bei Mini-PV-Anlagen achten? Die Themen:

Mini-PV-Anlagen für Privatverbraucher: (Der Extra-Schub) Solarenergie vom Balkon

Angesichts kontinuierlich steigender Temperaturen nimmt auch in Deutschland die Debatte um den Klimawandel stetig zu. Nicht zuletzt deshalb befassen sich immer mehr Verbraucher mit Fragen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Dabei rückt die Solarenergie verstärkt in den Mittelpunkt. Am wachsenden Interesse an Photovoltaik-Anlangen für den Hausgebrauch zeigt sich, dass Verbraucher mehr für die Umwelt tun können, als lediglich ihren Strom über einen Ökoanbieter zu beziehen.

Neben großflächigen Dachsystemen kommen dabei immer häufiger kleine Plug-in-Lösungen zum Zuge, die direkt an den Stromkreis angeschlossen werden können. Wie diese Mini-PV-Anlagen dabei helfen, den Stromverbrauch im eigenen Heim merklich zu reduzieren und dabei die Umwelt schützen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Solarkraftwerke für den Hausgebrauch

Solarenergie ist in. Das zeigt sich am wachsenden Erfolg der kleinen Stecker-Solargeräte. So schätzen die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie und Greenpeace Energy, dass europaweit über 200.000 der Solarmodule für den Einsatz auf Terrasse oder Balkon im Einsatz sind. Den Organisationen zufolge soll es hierzulande etwa 40.000 Geräte, die auch als Stecker-Anlagen, Plug-in-PV oder Plug-and-Play-PV bekannt sind, geben.

Doch angesichts der rund 41 Millionen Haushalte in Deutschland zeigt sich, dass in diesem Bereich noch immer viel Luft nach oben ist. Ein Grund für die noch immer zögernde Haltung ist die verbreitete Meinung, dass der Aufbau einer Solaranlage mit einem hohen technischen und finanziellen Aufwand verbunden ist. Was vielleicht für größere Anlagen stimmen mag, trifft für die Mini-PV-Systeme allerdings nicht zu. Diese Balkonanlagen sind so überschaubar dimensioniert, dass sie buchstäblich auf fast jedem Balkon Platz finden, indem sie einfach an die Balkonbrüstung montiert werden. Damit kann zwar kein ganzer Haushalt mit Energie versorgt werden, doch für eine merkliche Senkung der Stromkosten sorgt ein solches Gerät allemal. Gleichzeitig ermöglicht es der modulare Aufbau der Systeme, ihre Leistung bei Bedarf nach und nach auszubauen.

Ihr Spareffekt, verbunden mit einer unkomplizierten Installation sowie die zunehmende Klimaschutz-Diskussion dürften dazu führen, dass künftig sehr viel mehr Verbraucher über die Anschaffung einer eigenen Mini-PV-Anlage nachdenken.

Mini-PV-Anlagen und ihre Vorteile

Die Vorteile der kleinen Solarkraftwerke liegen auf der Hand: Der bei ausreichend Sonnenschein selbst produzierte Strom kann direkt im Haushalt für den Eigenbedarf genutzt werden. Da die modernen PV-Anlagen über eine Leitung von 150 bis 600 Watt verfügen, können sie jährlich bis zu 600 Kilowattstunden Strom produzieren. In Haushalten werden auf diese Weise bis zu 20 % des jährlichen Stromverbrauchs eingespart. Anschaffungskosten im dreistelligen Eurobereich sorgen dafür, dass sich ein Plug-in-System bereits nach etwa sieben bis zehn Jahren amortisiert.

Neben den Kosten sprechen vor allem der einfache Aufbau und der unkomplizierte Anschluss an den Haushaltsstrom für die Plug-in-Anlagen. Insbesondere für Mieter besonders interessant ist, dass die platzsparenden Module im Falle eines Umzuges ebenso leicht wieder von Balkon oder Terrasse deinstalliert werden können. Das macht sie zum idealen Stromerzeuger für Privatverbraucher, die an der umweltschonenden Erzeugung von Ökostrom für den Eigenbedarf interessiert sind.

Solarbetrieb von Kühlschrank und Klimaanlage

Besonders gut eigenen sich die PV-Anlagen zur Deckung des Grundverbrauchs von dauerhaft aktiven Geräten wie beispielsweise Kühlschränken und -truhen, WLAN-Routern oder den vielen auf Standby laufenden Elektroniksystemen. Darüber hinaus leistet eine Plug-and-Play-PV-Anlage wertvolle Dienste beim Betrieb von Klimaanlagen. Diese erfreuen sich aufgrund immer heißerer Sommer auch hierzulande immer größerer Beliebtheit und werden in Haushalten verstärkt eingesetzt. Da sie besonders am Tag für Linderung sorgen, können sie ideal mit der tagsüber produzierten Solarenergie versorgt werden. Auf diese Weise reißen die kleinen Stromfresser keine zu großen Löcher in die Energiebilanz eines Haushaltes.

Für Haus- und Gartenbesitzer oder -mieter bieten sich darüber hinaus zahlreich weitere Möglichkeiten zum effizienten Einsatz der Mini-Solarkraftwerke. So können sie dazu dienen, in den in immer mehr Gärten aufgestellten Pools für wärmere Wassertemperaturen zu sorgen. Da die Beheizung eines eigenen Schwimmbeckens die Nutzung über die heißen Sommermonate hinweg möglich macht, steht einem verlängerten Badevergnügen zu deutlich reduzierten Stromkosten nichts mehr entgegen. Ähnliches gilt für den Betrieb kleiner Gewächshäuser, die zur Schaffung eines wärmeren Mikroklimas Strom benötigen, den sie von den Stecker-Anlagen erhalten.

Der optionale Stromspeicher

Unabhängig davon, ob Geräte für die Indoor- oder Outdoor-Nutzung Energie liefern, gilt, dass der überzählige Strom theoretisch zurück in den allgemeinen Stromkreis fließt, wenn kein Stromspeicher vorhanden ist. Da diese Mengen jedoch sehr gering sind und nicht dauerhaft bereitgestellt werden, lohnt sich die Vereinbarung einer Einspeisevergütung mit dem Stromlieferanten in der Regel nicht.

Stattdessen bringt die Integration eines zusätzlichen Stromspeichers weitere Vorteile. Sie führt dazu, dass mit der am Tage gewonnenen Solarenergie Reserven für sonnenarme Zeiten oder die Nachtstunden aufgebaut werden können. Nutzer einer eigenen PV-Anlage müssen so in Zeiten ohne Sonnenlicht nur den darüber hinaus benötigten Strom vom Netzbetreiber beziehen. Auf diese Weise sparen sie Monat für Monat bares Geld und können zugleich ihren Teil zur Energiewende beitragen.

PV-Anlagen: Strom in der Insellage

Selbstverständlich können die Plug-and-Play-PV auch als autarke Lösungen für Insel- oder Off-grid-Systeme eingesetzt werden. Bei diesen Insellagen geht es um die Stromversorgung von Orten, die ohne Anschluss an ein öffentliches Energienetz sind. Der Inselbetrieb mithilfe einer eigenen PV-Anlage erlaubt es somit, auch in entlegenen Regionen auf den Komfort einer geregelten Stromversorgung nicht verzichten zu müssen.

Eine gängige Nutzungsart ist das Solarmodul für das Wohnmobil, die kleine Datsche oder ein Hausboot, mit dem Nutzer autark über regenerativ erzeugten Strom verfügen können. Darüber hinaus ist das Modell für Personen interessant, die ihr Wohnmobil dauerhaft an einem festen Platz stationiert haben, und die die Kosten des zur Verfügung gestellten Landstroms senken möchten. Ein Grund dafür sind die vielfach über dem normalen Haustarif liegenden Preise, die Campingplatz-Betreiber ihren Kunden berechnen. Ein zusätzlich installierter Stromspeicher sorgt bei Dauercampern zudem dafür, dass ihnen die unter der Woche gespeicherte Sonnenenergie am Wochenende in großer Menge zur freien Verfügung steht.

Voraussetzungen für die eigene PV-Anlage

Mittlerweile findet sich zu den kleinen Solargeräten im Internet eine Vielzahl an Angeboten, die meist im dreistelligen Eurobereich liegen. Darin enthalten sind meist ein oder zwei Standard-Solarmodule sowie ein Montage-Set für Dach, Wand oder Balkon. Darüber hinaus werden ein integrierter Wechselrichter zur Umwandlung des Solarstroms in 230 Volt für die Einspeisung sowie eine Anschlussleitung mit Stecker benötigt. Dank ihres Plug-and-Play-Systems können die kleinen PV-Anlagen ohne großen Aufwand mit dem Haushaltsnetz verbunden werden.

Vor Inbetriebnahme des eigenen Solarkraftwerks müssen einige rechtliche Hürden genommen werden. Ebenso wie größere PV-Anlagen fallen auch die seit 2018 erlaubten Mini-Solaranlagen unter das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Deshalb sind die Plug-in-fähigen PV-Modelle aufgrund der Niederspannungsanschlussverordnung bei der Bundesnetzagentur sowie beim zuständigen Netzbetreiber anzumelden. Dabei gilt es zu beachten, dass die Systeme eine Einspeiseleistung von 600 Watt nicht überschreiten. Für Mieter ist es zudem erforderlich, vor der Installation die Genehmigung ihres Vermieters einzuholen. Für Wohnungsinhaber gilt, dass sie eventuell die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft benötigen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe wichtiger Details, die vor und während der Installation zu beachten sind.

Der passende Standort

Die entscheidende Voraussetzung für den erfolgreichen Betrieb einer Mini-Solaranlage ist der Zugang zu ausreichend Sonnenlicht. Wer das System in Souterrain-Lage oder auf einem schattigen Grundstück mit hohen Bäumen installieren möchte, hat von vornherein eine schlechte Ausgangsposition. Deshalb ist es wichtig, einen geeigneten, sonnenausgerichteten Ort zu finden. Ideal eigenen sich dafür sonnige Gärten, Terrassen oder Balkone. Ebenso gut kann die PV-Anlage auf dem Dach eines Carports oder Gartenhäuschens installiert werden. Entscheidend für die Wahl sind also Himmelsrichtung, Einstrahlwinkel der Sonne und mögliche Verschattungen durch Bäume oder Gebäude.

Die richtige Steckdose und Installation

Sodann müssen für den sicheren Betrieb der Mini-Photovoltaikanlage die technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Obwohl technisch möglich und beispielsweise in Österreich oft eingesetzt, raten hierzulande viele Energieexperten davon ab, die Einspeisung des Stroms aus der eigenen PV-Anlage über einfache Schutzkontaktstecker (Schuko-Stecker) zu veranlassen. Technisch ist es zwar problemlos möglich und grundsätzlich sicher, auf einen Schuko-Stecker zu setzen, solange der verwendete Wechselrichter den Anforderungen der Wechselrichternorm entspricht.

Kritische Stimmen sehen jedoch die Gefahr, dass es unter Umständen zu Stromschlägen und entsprechenden Verletzungen bei Gebrauch der Stecker kommen kann.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dem wird empfohlen, Stecker einzusetzen, die den VDE-Normen wie DIN VDE V 0628-1 entsprechen. Die Alternative sind also Steckverbindungen, die im Gegensatz zum Schuko-Modell berührungssicher sind. Ein Beispiel hierfür ist der sogenannte Wieland-Stecker. Dieser wird aus einem robusteren Plastik als der normale Schuko-Stecker gefertigt. Im Gegensatz zum Schuko-Stecker sind die Pins zudem nicht komplett freiliegend, was die Gefahr eines Lichtbogens zwischen Pin und Buchse minimiert und damit Überhitzung und Brandgefahr effektiv entgegenwirkt.

Um Unfälle zu vermeiden, raten Elektrofachleute und Energieversorger dringend zum Einsatz von normgerechten Energiesteckvorrichtungen. Falls die Plug-in-Anlage mit einem Schuko-Stecker ausgerüstet ist, sollte dieser durch einen entsprechenden Sicherheitsstecker ersetzt werden. Der Umbau einer solchen Einheit ist auch nachträglich leicht möglich.

Für einen reibungslosen Betrieb und höchste Sicherheit sollte die Einrichtung darüber hinaus von einem Elektroinstallateur vorgenommen werden. Denn der Fachmann stellt sicher, dass der Stromkreis für die Einspeisung der Sonnenenergie aus dem Solarmodul ausreichend dimensioniert und zugleich bestmöglich geschützt ist.

Der Zähler

Eine weitere Voraussetzung für eine funktionierende PV-Lösung ist die präzise Erfassung der Stromerzeugung. Wer den Solarstrom für den Hausgebrauch nutzen und bei Bedarf in das allgemeine Stromnetz einspeisen möchte, benötigt einen Zweirichtungszähler. Grund dafür ist, dass die in den meisten Haushalten verbauten, rücklaufgesperrten Stromzähler diese Aufgabe nicht erledigen können, da sie lediglich die Menge des aus dem Netz entnommenen Stroms erfassen. Um die Menge der in das Stromnetz eingespeisten Energie korrekt zu ermitteln, bedarf es eines Zweirichtungszählers. Diese Situation tritt auf, wenn bei Erzeugung eines Energieüberschusses der nicht verbrauchte Strom in das öffentliche Verteilungsnetz zurückfließt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn tagsüber die Sonne scheint und in Wohnung oder Haus nur wenige Stromverbraucher aktiv sind.

Vor der Inbetriebnahme muss der Stromzähler deshalb in vielen Fällen durch den Zweirichtungszähler ersetzt werden. Diese Aufgabe wird in der Regel vom Stromversorger oder dem Messstellenbetreiber übernommen. Moderne Smart-Meter sind häufig in der Lage, die Wechselwirkung abzubilden, da sie über einen Zweirichtungszähler verfügen. Sie sind auch für Laien an dem Symbol eines Zweirichtungspfeils zu erkennen. Wer über keinen Smart-Meter verfügt und den Einbau einer eigenen PV-Anlage plant, sollte rechtzeitig den Zähleraustausch beantragen, damit das System nach Installation umgehend einsatzbereit ist.

Fazit

Sind die standortbedingten, technischen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, steht der Installation und Inbetriebnahme eines Mini-Solarkraftwerks nichts mehr im Wege. Die steckbaren PV-Anlagen bieten Privatverbrauchern die ideale Möglichkeit, an der Energiewende aktiv teilzunehmen und dabei dauerhaft Kosten zu sparen. Gerade im Hinblick auf die Deckung des Grundbedarfs von dauerhaften Stromverbrauchern wie Kühlschränken leisten sie einen wertvollen Beitrag, der neben dem Geldbeutel auch die Umwelt schont.

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