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Microsoft und Google ziehen sich von Scale AI zurück nach Metas Milliarden-Investment

Microsoft und Google ziehen sich von Scale AI zurück nach Metas Milliarden-Investment

Microsoft und Google ziehen sich von Scale AI zurück nach Metas Milliarden-Investment – Bild: Xpert.Digital

Meta schnappt sich Scale AI für 14,3 Milliarden Dollar - Jüngster Milliardär wechselt zu Zuckerberg

Metas strategische Übernahme erschüttert die KI-Branche

Meta Platforms hat mit einer spektakulären Investition von 14,3 Milliarden US-Dollar einen 49-prozentigen Anteil an Scale AI erworben und das Unternehmen damit auf 29 Milliarden Dollar bewertet. Diese Transaktion stellt nach der WhatsApp-Übernahme 2014 für 19 Milliarden Dollar die zweitgrößte Einzelinvestition in der Meta-Geschichte dar.

Als Teil des Deals wechselt Scale AI-Gründer und CEO Alexandr Wang (28) zu Meta, um dort eine neue “Superintelligenz”-Abteilung zu leiten. Wang, der als jüngster Self-Made-Milliardär der Welt gilt, soll Meta dabei helfen, im KI-Rennen gegen OpenAI, Google und Anthropic aufzuholen.

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Google beendet lukrative Partnerschaft

Google, bislang der größte Kunde von Scale AI, plant nach Angaben von Insidern den kompletten Ausstieg aus der Zusammenarbeit. Der Suchmaschinenriese hatte ursprünglich geplant, Scale AI in diesem Jahr rund 200 Millionen US-Dollar für die von Menschen annotierte Trainingsdaten zu zahlen, die für die Entwicklung von Googles KI-Modell Gemini essentiell sind.

Bereits in dieser Woche führte Google Gespräche mit mehreren Konkurrenten von Scale AI, um einen Großteil der Datenlabeling-Arbeiten auszulagern. Im vergangenen Jahr gab Google etwa 150 Millionen Dollar für Scale AIs Dienste aus.

Microsoft und weitere Tech-Riesen folgen

Neben Google zieht sich auch Microsoft aus der Zusammenarbeit mit Scale AI zurück. Elon Musks xAI will ebenfalls aussteigen, während OpenAI bereits vor Monaten begonnen hatte, seine Abhängigkeit von Scale zu reduzieren, obwohl das Unternehmen betont, weiterhin mit Scale als einem von vielen Anbietern zusammenzuarbeiten.

Die Entscheidungen der Tech-Giganten basieren auf der Befürchtung, dass ihre proprietären Daten und Forschungsstrategien einem direkten Konkurrenten preisgegeben werden könnten. Durch Verträge mit Scale AI geben Kunden häufig sensible Informationen sowie Prototypen von Produkten weiter, für die Scale-Mitarbeiter Datenkennzeichnungsdienste erbringen.

Konkurrenten profitieren von der Unsicherheit

Die Verunsicherung in der Branche kommt Scale AIs Wettbewerbern zugute. Labelbox-CEO Manu Sharma erklärte gegenüber Reuters, dass sein Unternehmen bis Ende des Jahres “wahrscheinlich Hunderte von Millionen neuer Einnahmen” durch von Scale abgewanderte Kunden generieren wird.

Jonathan Siddharth, CEO des Scale-Konkurrenten Turing, kommentierte: “Der Meta-Scale-Deal markiert einen Wendepunkt. Führende KI-Labore erkennen, dass Neutralität nicht mehr optional ist, sondern unverzichtbar”. Andere Wettbewerber wie Handshake und Mercor berichten von einem deutlichen Anstieg der Kundenanfragen.

Scale AIs Geschäftsmodell unter Druck

Scale AI, 2016 gegründet, hat sich als wichtiger Akteur im Bereich der Datenannotierung etabliert und erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von etwa 870 Millionen Dollar. Das Unternehmen erwartet für dieses Jahr Berichten zufolge mehr als 2 Milliarden Dollar Umsatz.

Das Unternehmen betreibt ein ausgedehntes Netzwerk von Mitarbeitern, viele davon Freelancer, die spezialisierte Datenkennzeichnung durchführen. Die Qualität dieser von Menschen annotierten Daten gilt als entscheidend für die Entwicklung fortschrittlicher KI-Modelle wie ChatGPT.

Zukunft von Scale AI ungewiss

Trotz der Kundenverluste betont ein Scale AI-Sprecher, dass das Geschäft des Unternehmens stark bleibe und man sich dem Schutz von Kundendaten verpflichtet fühle. Jason Droege, bisher Chief Strategy Officer, übernimmt übergangsweise die CEO-Position, nachdem Wang zu Meta gewechselt ist.

Die Entwicklung zeigt, wie schnell sich Allianzen in der KI-Branche verschieben können und wie kritisch Neutralität und Datenschutz für Unternehmen geworden sind, die in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt um technologische Vorsprünge kämpfen.

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