Veröffentlicht am: 7. April 2025 / Update vom: 7. April 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Meta LlamaCon 2025: Erste Entwicklerkonferenz für KI und die neue Llama-4-Generation – Kreativbild: Xpert.Digital
LlamaCon: Metas Antwort auf den boomenden Open-Source-KI-Wettbewerb
LlamaCon 2025: Metas große Bühne für die Zukunft der KI
Meta veranstaltet am 29. April 2025 seine erste KI-Entwicklerkonferenz namens LlamaCon, bei der das Unternehmen weitere Einblicke in seine neuesten KI-Modelle und zukünftige Produktpläne geben wird. Besonders im Fokus steht die kürzlich angekündigte Llama-4-Familie, deren erste multimodale Modelle Scout und Maverick bereits veröffentlicht wurden. Als Höhepunkt wird erwartet, dass Meta auf der Konferenz weitere Details zum noch in Entwicklung befindlichen Flaggschiff-Modell Llama 4 Behemoth präsentieren wird. Die Veranstaltung erfolgt vor dem Hintergrund eines zunehmend intensiven Wettbewerbs im KI-Sektor, wobei Meta seine Position als führender Anbieter von Open-Source-KI-Modellen stärken möchte.
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Die erste LlamaCon-Konferenz: Ein neues Format für Metas KI-Ambitionen
Meta hat die LlamaCon als dedizierte Entwicklerkonferenz für seine KI-Technologien angekündigt, die am 29. April 2025 stattfinden wird. Im Gegensatz zu früheren Jahren, in denen KI-Entwicklungen auf anderen Veranstaltungen wie der Meta Connect vorgestellt wurden, erhält Metas KI-Sparte nun eine eigene Veranstaltung. Die LlamaCon wird zeitlich deutlich vor der jährlichen Meta Connect platziert, die für den 17. und 18. September 2025 angesetzt ist.
Der Name der Konferenz leitet sich von Metas KI-Sprachmodellen ab, die unter dem Namen Llama (Large Language Model Meta AI) bekannt sind. Der Fokus der Veranstaltung liegt klar auf der Förderung des Entwickler-Ökosystems rund um Metas Open-Source-KI-Modelle.
Wie Meta in seiner Ankündigung erklärte: “Nach dem beispiellosen Wachstum und der Dynamik unserer Open-Source-Llama-Sammlung von Modellen und Tools freuen wir uns, LlamaCon vorzustellen – eine Entwicklerkonferenz für 2025, die am 29. April stattfinden wird.”
Ziele und Format der Konferenz
Die LlamaCon soll Entwicklern helfen, die verschiedenen Varianten der Llama-Sprachmodelle in ihre eigenen Anwendungen zu integrieren. Meta plant, auf der Konferenz die neuesten Entwicklungen im Bereich der Open-Source-KI vorzustellen und spezielle Events und Meet-ups anzubieten, um Entwickler bei der Nutzung seiner KI-Modelle zu unterstützen.
Obwohl konkrete Details zum Programm und zu den Rednern bisher nicht bekannt gegeben wurden, hat Meta versprochen, in den kommenden Wochen weitere Einzelheiten zur Veranstaltung mitzuteilen. Es wird jedoch erwartet, dass die Konferenz tiefere Einblicke in Metas KI-Strategie und insbesondere in die neueste Generation der Llama-Modelle bieten wird.
Die neue Llama-4-Generation: Multimodale KI-Modelle
Kurz vor der LlamaCon hat Meta am 6. April 2025 die ersten beiden Modelle seiner neuen Llama-4-Familie vorgestellt: Llama 4 Scout und Llama 4 Maverick. Diese Modelle stellen einen bedeutenden Fortschritt gegenüber früheren Generationen dar und sind von Grund auf multimodal konzipiert, können also sowohl Text als auch Bilder verarbeiten.
Llama 4 Maverick
Llama 4 Maverick wird von Meta als “Arbeitspferd” der Familie beschrieben und ist für allgemeine Assistenzaufgaben, Bild- und Textverarbeitung sowie Chat-Anwendungen optimiert. Das Modell verfügt über 17 Milliarden aktive Parameter und nutzt eine Mixture-of-Experts-Architektur mit 128 Experten. Laut Meta übertrifft Maverick in bestimmten multimodalen Tests sogar GPT-4o und kann bis zu 1 Million Token (etwa 1.500 Textseiten) in einer einzigen Interaktion verarbeiten.
Llama 4 Scout
Das zweite vorgestellte Modell, Llama 4 Scout, konzentriert sich auf spezifischere Aufgaben wie die Analyse umfangreicher Dokumente oder Codebasen. Mit ebenfalls 17 Milliarden aktiven Parametern, aber nur 16 Experten, zeichnet sich Scout besonders durch sein extrem großes Kontextfenster aus, das bis zu 10 Millionen Token (etwa 15.000 Textseiten) umfassen kann. Meta betont die Effizienz des Modells, das auf einer einzelnen GPU läuft.
Beide Modelle sind bereits über die Llama-Website und die Plattform Hugging Face für Entwickler verfügbar und wurden zudem in Meta AI integriert, wodurch sie in WhatsApp, Messenger und Instagram Direktnachrichten zur Verfügung stehen.
Kommende Entwicklungen: Llama 4 Behemoth
Ein Höhepunkt der bevorstehenden LlamaCon könnte die Präsentation weiterer Details zu Llama 4 Behemoth sein, einem noch in Entwicklung befindlichen Modell der Llama-4-Familie. Mit gewaltigen 288 Milliarden aktiven Parametern (insgesamt 2 Billionen Parameter) soll Behemoth das bisher leistungsfähigste Basismodell von Meta werden.
Meta gibt an, dass Behemoth als “Lehrermodell” für Scout und Maverick dient und in mathematischen und wissenschaftlichen Benchmarks etablierte Modelle wie GPT-4.5, Claude Sonnet 3.7 und Gemini 2.0 Pro übertrifft. Allerdings scheut Meta bisher den direkten Vergleich mit Googles neuestem Gemini 2.5 Pro.
Weitere Details zu Behemoth werden mit großer Wahrscheinlichkeit auf der LlamaCon am 29. April vorgestellt werden.
Wettbewerbssituation im KI-Markt
Die Veröffentlichung der Llama-4-Modelle und die bevorstehende LlamaCon finden in einem zunehmend umkämpften KI-Markt statt. Meta steht unter Druck, seine Position als führender Anbieter von Open-Source-KI-Modellen zu behaupten, insbesondere nach dem Aufsehen erregenden Start des chinesischen Modells DeepSeek R1 Anfang 2025.
Berichten zufolge hat der Erfolg von DeepSeek, das bei deutlich geringeren Kosten eine hohe Leistung erzielt, Meta unter Zugzwang gesetzt. TechCrunch berichtet, dass Meta zu verstehen versucht, wie DeepSeek Technologien entwickeln konnte, die mit den eigenen mithalten können, während deutlich weniger für die Entwicklung ausgegeben wurde.
Meta positioniert seine Llama-4-Modelle als starke Konkurrenz zu etablierten proprietären Modellen wie OpenAIs GPT-4o und Googles Gemini-Serie. Das Unternehmen betont dabei besonders die Kosteneffizienz seiner Modelle im Vergleich zu denen der Konkurrenz.
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Bedeutung der Open-Source-Strategie
Ein zentraler Aspekt von Metas KI-Strategie ist die Verpflichtung zur Open-Source-Entwicklung. Das Unternehmen betont stets, dass es an Open-Source-KI arbeitet, was auch in der Ankündigung der LlamaCon hervorgehoben wurde.
Nach Angaben von Meta wird das Llama-Sprachmodell bereits von über 20 Partnern bereitgestellt und nutzt unter anderem Technologien von Nvidia, Databricks, Groq und Dell. Das Unternehmen arbeitet auch mit großen Organisationen wie Accenture, AT&T, DoorDash, Goldman Sachs und Nomura Holdings zusammen, um diese bei der Integration von Llama-Modellen in ihre eigenen Anwendungen zu unterstützen.
Fazit und Ausblick auf die LlamaCon
Die bevorstehende LlamaCon am 29. April 2025 markiert einen wichtigen Meilenstein in Metas KI-Strategie. Mit der Einführung einer dedizierten Konferenz für seine KI-Technologien unterstreicht das Unternehmen die wachsende Bedeutung von KI für sein Geschäft und seine langfristigen Pläne.
Die kürzlich vorgestellten Llama-4-Modelle Scout und Maverick zeigen, dass Meta entschlossen ist, im Wettbewerb mit anderen KI-Giganten wie OpenAI und Google mitzuhalten und seine Position als führender Anbieter von Open-Source-KI-Modellen zu stärken. Die multimodalen Fähigkeiten und die Effizienz der neuen Modelle stellen bedeutende Fortschritte dar.
Auf der LlamaCon werden weitere Details zu Metas KI-Strategie und insbesondere zum kommenden Flaggschiff-Modell Behemoth erwartet. Die Konferenz wird wichtige Einblicke in die Zukunft von Metas KI-Entwicklung und seine Pläne zur weiteren Unterstützung des Entwickler-Ökosystems bieten.
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