
Die KI-Assistenten Google Gemini, Microsoft Copilot und OpenAI ChatGPT im Vergleich – Bild: Xpert.Digital
Wie generative KI unser Arbeiten und Informieren transformiert
KI-Assistenten im Test: Stärken, Schwächen und Einsatzmöglichkeiten
Die Landschaft der KI-Sprachmodelle hat sich seit Ende 2022 dramatisch verändert. Mit der Einführung von ChatGPT wurde eine neue Ära der KI-Assistenten eingeläutet, die unser Arbeiten, Kommunizieren und Informieren grundlegend verändert. Drei Hauptakteure dominieren heute den Markt: OpenAIs ChatGPT, Microsofts Copilot und Googles Gemini. Diese drei KI-Systeme kämpfen um die Vorherrschaft im wachsenden Markt der generativen KI. Der folgende Bericht bietet eine umfassende Analyse der Stärken, Schwächen und Einsatzmöglichkeiten dieser KI-Assistenten.
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Entwicklungsgeschichte und technische Grundlagen
Die drei KI-Assistenten haben unterschiedliche Wurzeln und Entwicklungspfade eingeschlagen, die ihre heutigen Fähigkeiten maßgeblich prägen. Jedes System basiert auf unterschiedlichen Sprachmodellen mit einzigartigen Merkmalen.
Entstehung und Evolution der KI-Assistenten
OpenAI führte ChatGPT im November 2022 ein und löste damit einen beispiellosen Boom im Bereich der generativen KI aus. Dieser Erfolg zwang die Technologiekonzerne Microsoft und Google, schnell nachzuziehen. Microsoft stellte Copilot – ursprünglich als Bing Chat bezeichnet – im Februar 2023 als Vorschauversion vor und veröffentlichte ihn im Mai 2023 für die breite Öffentlichkeit. Dank einer strategischen Partnerschaft mit OpenAI verwendet Copilot dasselbe Large Language Model (LLM) wie ChatGPT und integriert gleichzeitig die Bing-Suche für den Echtzeit-Informationszugriff. Google reagierte zeitgleich mit der Veröffentlichung von Bard im Februar 2023, das ein Jahr später in Gemini umbenannt wurde. Im Laufe des Jahres 2024 hat Google seine Sprachmodelle erheblich verbessert.
Die Entwicklungsdynamik dieser KI-Assistenten ist beeindruckend. Während ChatGPT kontinuierlich neue Versionen seiner GPT-Modelle einführte (von GPT-3.5 über GPT-4 bis zum multimodalen GPT-4o), konzentrierte sich Microsoft darauf, Copilot tief in sein Ökosystem zu integrieren. Google hingegen arbeitete intensiv daran, die anfänglichen Schwächen von Gemini zu überwinden, das für seine Tendenz, falsche Informationen zu “halluzinieren”, kritisiert wurde. Im Dezember 2023 erhielt Gemini ein bedeutendes Update auf das neue KI-Modell Gemini Pro 1.0, wodurch seine Antwortqualität mit der von GPT-3.5 vergleichbar wurde.
Die verwendeten KI-Modelle im Vergleich (Stand März 2025)
ChatGPT
Die neuesten GPT-Modelle von OpenAI:
- GPT-4o: Das aktuelle Flaggschiffmodell mit multimodalen Fähigkeiten zur Verarbeitung von Text, Bild, Audio und Video.
- GPT-4o mini: Eine kompakte, multimodale Version, optimiert für kleinere Aufgaben und kostensensitive Anwendungen.
- GPT-4.5: Eine verbesserte Version mit präziseren Antworten, natürlicheren Interaktionen und erweiterter Wissensbasis.
- o1: Ein fortschrittliches Modell, das komplexe Probleme mit logischen Schritten lösen kann.
- o3: Die neueste Generation (o3-mini und o3mini-high die noch leistungsfähiger ist als ihre Vorgänger.
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Microsoft Copilot
Microsoft Copilot nutzt derzeit mehrere KI-Modelle von OpenAI:
- GPT-4 Turbo: Seit April 2024 haben lizenzierte gewerbliche Kunden vorrangigen Zugriff auf GPT-4 Turbo in Microsoft 365 Copilot.
- GPT-4o: Dies ist das neueste Modell, das multimodale Fähigkeiten zur Verarbeitung von Text, Bild, Audio und Video bietet.
Microsoft plant jedoch, seine Abhängigkeit von OpenAI zu reduzieren. Laut Berichten vom März 2025 sucht Microsoft nach Alternativen und experimentiert mit der Integration von KI-Modellen anderer Anbieter wie xAI, Meta, Anthropic und Deepseek in Copilot.
Zusätzlich entwickelt Microsoft eigene KI-Technologien für Copilot, wie die Copilot-Agents, die ab Anfang 2025 für alle Microsoft 365 Copilot-Lizenzinhaber verfügbar sein sollen.
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Google Gemini
Google setzt auf seine eigene Modellfamilie:
- Gemini 2.0 Flash: Die neueste Version, seit Februar 2025 allgemein verfügbar.
- Gemini Ultra/Advanced: Konkurriert mit GPT-4 und übertrifft es in einigen Bereichen.
- Gemini Pro: Vergleichbar mit GPT-3.5 in der Leistungsfähigkeit.
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Leistungsvergleich
- Kontextfenster: Gemini Advanced bietet ein beeindruckendes Kontextfenster von bis zu 1 Million Token für Endnutzer, während die API-Version sogar 2 Millionen Token unterstützt. Im Vergleich dazu verarbeitet GPT-4 128.000 Token.
- Multimodalität: Sowohl GPT-4o als auch Gemini 2.0 Flash unterstützen multimodale Eingaben, einschließlich Text, Bild, Audio und Video.
- Effizienz: Gemini 2.0 Flash wurde speziell für Echtzeitanwendungen optimiert und bietet sehr hohe Geschwindigkeit.
Kernfunktionen und Fähigkeiten
Die drei KI-Assistenten unterscheiden sich erheblich in ihren Kernfunktionen und Fähigkeiten. Diese Unterschiede sind entscheidend für ihre jeweiligen Stärken und optimalen Einsatzgebiete.
Textgenerierung und Verständnis
Alle drei KI-Assistenten können qualitativ hochwertige Texte generieren und verstehen, aber es gibt subtile Unterschiede in ihrer Leistungsfähigkeit. ChatGPT zeichnet sich durch seine flüssige Gesprächsführung und Innovation aus. Es eignet sich hervorragend für die Erstellung verschiedenster Textformate wie E-Mails, Skripte, Gedichte und sogar Code. Seine Stärke liegt in der Fähigkeit, komplexe Eingabeaufforderungen zu erfassen und mit dynamischen und interaktiven Ausgaben zu reagieren.
Microsoft Copilot entfaltet seine volle Stärke besonders im Kontext von Microsoft-Anwendungen. Das Tool vervollständigt Sätze, verbessert Texte und schlägt maßgeschneiderte Inhalte vor, die perfekt in den Workflow von Microsoft-Produkten passen. Diese Integration in die bestehende Arbeitsumgebung macht Copilot besonders wertvoll für Benutzer, die bereits stark auf Microsoft-Produkte setzen.
Google Gemini überzeugt mit seinem tiefen Verständnis der Sprachgrundlagen. Als Multimediamodell konzipiert, kann es anspruchsvolle und besonders kontextgerechte Texte erstellen. Seine Stärke liegt in der Fähigkeit, Texte mit komplexen Zusammenhängen zu verstehen und zu generieren.
Multimodalität und Medienverarbeitung
Die Fähigkeit, verschiedene Arten von Medien zu verarbeiten und zu generieren, variiert erheblich zwischen den drei Assistenten. Google Gemini gilt als multimodales Kraftpaket, das hervorragende Arbeit bei der Verarbeitung und Produktion verschiedenster Datenformen wie Videos, Audio und Bilder leistet. Diese vielseitigen Fähigkeiten erweitern den Anwendungsbereich von Gemini erheblich.
ChatGPT hat mit der Einführung von GPT-4o ebenfalls beachtliche multimodale Fähigkeiten erlangt. Es kann mit DALL-E 3 Bilder in verschiedenen Formaten generieren, Texte erstellen, Bilder analysieren und sogar mit Sprache interagieren. Diese Vielseitigkeit macht ChatGPT zu einem umfassenden Tool für kreative und analytische Aufgaben.
Microsoft Copilot wurde ursprünglich primär für Text- und Codeverarbeitung entwickelt. Obwohl es mittlerweile auch multimodale Funktionen bietet, bleibt es in diesem Bereich etwas hinter der Konkurrenz zurück. Es kann Bilder mit einer Auflösung von 1.024 × 1.024 Pixeln erstellen, bietet aber weniger Formatoptionen als ChatGPT. Die Integration in die Microsoft-Anwendungssuite ermöglicht jedoch eine gewisse Interaktion mit verschiedenen Datentypen.
Programmierunterstützung und Codegenerierung
Die Fähigkeit, Code zu generieren und bei der Programmierung zu unterstützen, ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen den KI-Assistenten. Microsoft Copilot glänzt in diesem Bereich, da es speziell auf die Anforderungen von Entwicklern zugeschnitten ist. Es bietet Codevorschläge und -vervollständigung in Echtzeit zusammen mit einer Erklärung der Funktionsweise, was die Produktivität der Entwickler erheblich steigert.
Google Gemini wird mit seinen multimodalen Fähigkeiten als revolutionärer Codegenerator und Programmierassistent angesehen. Es excelt bei Aufgaben wie Code-Debugging, dem Schreiben von Code aus natürlichen Sprachbeschreibungen und der Optimierung bestehender Codebasen.
ChatGPT kann zwar Code-Snippets generieren und die Code-Logik erklären, sein Hauptfokus liegt jedoch auf textbasierten Interaktionen. Die Codegenerierungsfunktionen von ChatGPT sind im Vergleich zu Copilot etwas eingeschränkter, obwohl sie für viele Anwendungsfälle durchaus ausreichend sind.
Integration und Ökosystemanbindung
Die Integration in bestehende Dienste und Ökosysteme ist ein entscheidender Faktor für die praktische Nutzbarkeit der KI-Assistenten. Google Gemini ist eng in das Google-Ökosystem integriert und kann auf Daten aus Gmail, Drive, Maps und anderen Google-Diensten zugreifen. Diese nahtlose Integration ermöglicht es Gemini, kontextbezogene Informationen aus den verschiedenen Google-Diensten zu nutzen und so relevantere Antworten zu liefern.
Microsoft Copilot ist tief in das Microsoft-Ökosystem eingebettet, insbesondere in die Microsoft 365 Suite. Es unterstützt Nutzer in Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint oder Outlook, indem es KI einsetzt, um Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen. Copilot kann beispielsweise in Word Texte überarbeiten, in Excel komplexe Tabellen analysieren oder in PowerPoint Präsentationen erstellen. Diese kontextbezogene Unterstützung direkt in den jeweiligen Anwendungen zielt darauf ab, bestehende Arbeitsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen.
ChatGPT hingegen ist ein eigenständiger Dienst, der über eine Webschnittstelle, mobile Apps und eine API zugänglich ist. Ein besonderes Merkmal von ChatGPT ist die Möglichkeit, CustomGPTs zu erstellen – benutzerdefinierte KI-Assistenten für spezifische Aufgaben. Diese Flexibilität ermöglicht es Benutzern, ChatGPT an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Leistungsvergleich und Anwendungsbereiche
Die praktische Leistungsfähigkeit und die optimalen Einsatzgebiete der drei KI-Assistenten variieren erheblich und sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden.
Genauigkeit und Problemlösungsfähigkeiten
Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Antworten ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung von KI-Assistenten. In einem einfachen Test mit der Frage “Ich habe 5 Orangen heute, ich aß 3 Orangen letzte Woche. Wie viele Orangen habe ich noch übrig?” (wobei die korrekte Antwort 5 ist), zeigten sowohl Microsofts Copilot als auch Google Gemini und ChatGPT mit GPT-4/4o korrekte Antworten. Lediglich ChatGPT mit dem älteren GPT-3.5-Modell scheiterte an dieser Aufgabe.
Beim logischen Denken und der Lösung komplexer Probleme gilt ChatGPT, insbesondere mit dem Modell GPT-4, als besonders stark. Gemini und Copilot holen in diesem Bereich jedoch auf. Diese Fähigkeit zum logischen Denken ist entscheidend für komplexe Aufgaben wie mathematische Berechnungen, wissenschaftliche Analysen oder Programmierherausforderungen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Geschwindigkeit der Antworten. Gemini liefert in der Regel besonders schnelle Antworten, die im Laufe der Zeit genauer geworden sind. Es ist zwar nicht schneller als ChatGPT Plus, kann aber schneller als die kostenlose Version von ChatGPT reagieren. Diese Reaktionsgeschwindigkeit kann in zeitkritischen Anwendungen von entscheidender Bedeutung sein.
Stärken und optimale Einsatzgebiete
Jeder der drei KI-Assistenten hat spezifische Stärken, die ihn für bestimmte Anwendungsfälle besonders geeignet machen. Google Gemini besticht durch seine multimodalen Fähigkeiten und das Potenzial, fortgeschrittene Denkprozesse zu beherrschen. Seine hervorragenden Problemlösungsalgorithmen und das große Kontextfenster machen es zu einem leistungsstarken Werkzeug für komplexe Aufgaben. Es eignet sich besonders für Nutzer, die ein vielseitiges KI-Modell benötigen, um mit unterschiedlichen Datentypen und Komplexitäten umzugehen, und die bereits tief in das Google-Ökosystem integriert sind.
Microsoft Copilot punktet mit seiner nahtlosen Integration in das Microsoft-Ökosystem. Die Stärke von Copilot liegt in der kontextbezogenen Unterstützung direkt in der jeweiligen Microsoft-Anwendung. Es ist die beste Wahl für Nutzer, die sich auf Codegenerierung und Unterstützung im Microsoft-Ökosystem konzentrieren. Besonders eignet es sich für Microsoft Office-Benutzer und Unternehmen, die Office 365 verwenden.
ChatGPT überzeugt durch seine bemerkenswerten Konversationsfähigkeiten und seine Vielseitigkeit in der Textgenerierung. Es verfügt über ein außergewöhnlich umfassendes Funktionsspektrum und positioniert sich als Innovationstreiber mit bahnbrechenden Features wie Deep Research oder dem Operator-Konzept. ChatGPT ist ideal für Benutzer, die Konversations-KI und kreative Texterstellung priorisieren. Es fungiert als universeller Konversations-KI, der sich für allgemeine Benutzer, Entwickler und Unternehmen eignet.
Kosten und Zugänglichkeit
Die Kosten und Verfügbarkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für einen KI-Assistenten. Alle drei Anbieter bieten sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Versionen an, mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen und Einschränkungen.
ChatGPT bietet eine kostenlose Version mit GPT-3.5 und eingeschränktem Zugang zu GPT-4o. Für etwa 20 USD pro Monat erhalten Plus-Abonnenten Zugang zu fortschrittlicheren Modellen wie GPT-4 und GPT-4o mit höheren Nutzungslimits. Diese Preisstruktur macht ChatGPT für viele Einzelpersonen und kleinere Unternehmen zugänglich.
Microsoft Copilot ist in einer Grundversion kostenlos verfügbar, mit Zugang zu GPT-4o, allerdings mit bestimmten Funktionsbeschränkungen und Nutzungslimits. Die Pro-Version kostet etwa 22€ pro Monat und bietet erweiterte Funktionen ohne Nutzungslimits für GPT-4o. Für Unternehmen gibt es Copilot 365 für etwa 30€ pro Monat, das die volle Integration in die Microsoft 365-Umgebung ermöglicht. Diese gestaffelten Optionen erlauben es Benutzern, die für ihre Bedürfnisse passende Version zu wählen.
Google Gemini ist ebenfalls in einer kostenlosen Basisversion verfügbar, mit einer Leistung ähnlich der von GPT-3.5. Die Advanced/Ultra-Version bietet fortgeschrittene Fähigkeiten, vergleichbar mit GPT-4. Diese Flexibilität in den Preismodellen ermöglicht es Benutzern mit unterschiedlichen Budgets, von den Vorteilen der KI-Assistenten zu profitieren.
Datenschutz und die weiteren Schritte
Die Nutzung von KI-Assistenten wirft wichtige Fragen zum Datenschutz auf, und gleichzeitig entwickelt sich die KI-Landschaft rasant weiter.
Datenschutzaspekte bei KI-Assistenten
Für Unternehmen, die KI-Assistenzsysteme wie Copilot oder Gemini AI nutzen, sind datenschutzrechtliche Implikationen von großer Bedeutung. Microsoft hat für Copilot Chat eine “Enterprise Data Protection” implementiert, die sicherstellt, dass die über Copilot-Dienste verarbeiteten Daten durch verschiedene Maßnahmen geschützt werden. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die mit sensiblen oder vertraulichen Informationen arbeiten.
Bei Google Gemini und Microsoft Copilot gilt es zu beachten, dass die kostenlosen KI-Features, die nun in vielen modernen Tools integriert sind, oft Zugriff auf weitreichende Daten haben. Die Umstellung hat zur Folge, dass viele Unternehmen nun gegen eine geringe Zusatzgebühr oder ganz ohne Zusatzkosten Zugriff auf weitreichende KI-Features haben, was Fragen zur Datenverarbeitung aufwirft.
Bei der Wahl eines KI-Assistenten sollten Nutzer die Datenschutzrichtlinien und Datensicherheitsmaßnahmen des jeweiligen Anbieters berücksichtigen, insbesondere wenn sensible oder vertrauliche Informationen verarbeitet werden sollen. Dies gilt umso mehr in Regionen mit strengen Datenschutzvorschriften wie der Europäischen Union.
Die nächste Generation von KI: Autonome Assistenten im Vormarsch
Die KI-Landschaft entwickelt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Experten rechnen für 2025 mit einem weiteren Quantensprung in der Entwicklung von KI-Assistenten. Der zunehmende Konkurrenzdruck unter Anbietern wie OpenAI, Microsoft, Google und Meta zwingt die Betreiber, unter Hochdruck neue Funktionen anzubieten und ihre Systeme kontinuierlich zu verbessern.
Eine besonders interessante Entwicklung ist der Trend zu autonomeren KI-Systemen. Während aktuelle KI-Assistenten hauptsächlich reaktiv auf Anfragen reagieren, werden zukünftige Versionen zunehmend proaktiv handeln können. Statt nur passiv zu reagieren, werden sie – auf Wunsch – auch aktiv Aufgaben übernehmen und ausführen können. Diese Entwicklung hin zu KI-Agenten verspricht, die Interaktion mit KI-Systemen grundlegend zu verändern und ihre Nützlichkeit erheblich zu steigern.
Die kontinuierliche Verbesserung der multimodalen Fähigkeiten ist ein weiterer wichtiger Trend. Die führenden KI-Modelle sind längst nicht mehr auf Text beschränkt: Sie erkennen Bilder, verstehen gesprochene Sprache und reagieren mit natürlich klingenden Stimmen. Diese Vielseitigkeit macht die KI-Tools zunehmend für komplexere und vielfältigere Aufgaben einsetzbar.
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Die Wahl zwischen Google Gemini, Microsoft Copilot und OpenAI ChatGPT hängt maßgeblich von den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen der Nutzer ab. Alle drei KI-Assistenten bieten beeindruckende Fähigkeiten, haben aber auch ihre eigenen Stärken und Schwächen.
ChatGPT zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit, starke Konversationsfähigkeiten und ein breites Spektrum an Funktionen aus. Es ist ein hervorragender Allrounder und eignet sich für Benutzer, die eine flexible und leistungsstarke KI-Lösung suchen. Mit Funktionen wie CustomGPTs bietet es zudem die Möglichkeit, spezialisierte Assistenten für bestimmte Aufgaben zu erstellen.
Microsoft Copilot profitiert von seiner tiefen Integration in das Microsoft-Ökosystem und eignet sich besonders für Benutzer, die bereits stark in die Microsoft 365 Suite investiert haben. Seine Stärken liegen in der konkreten Unterstützung bei alltäglichen Office-Aufgaben und in der Codegenerierung innerhalb der Microsoft-Umgebung.
Google Gemini überzeugt durch sein großes Kontextfenster, schnelle Antwortzeiten und starke multimodale Fähigkeiten. Es ist besonders nützlich für Benutzer, die bereits eng mit dem Google-Ökosystem verbunden sind und von der Integration mit Google-Diensten profitieren können.
Bei der Entscheidung für einen KI-Assistenten sollten Benutzer ihre spezifischen Anforderungen, bevorzugten Plattformen und Datenschutzbedenken berücksichtigen. In vielen Fällen kann es auch sinnvoll sein, mehrere Assistenten für unterschiedliche Aufgaben zu nutzen, um von den jeweiligen Stärken zu profitieren. Angesichts der rasanten Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz ist es zudem ratsam, die Fortschritte der verschiedenen Plattformen im Auge zu behalten, da sich ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickeln.
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