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OpenAI bringt den KI-Agenten “Operator” nach Deutschland und weitere europäische Länder

Veröffentlicht am: 13. März 2025 / Update vom: 13. März 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

OpenAI bringt den KI-Agenten

OpenAI bringt den KI-Agenten “Operator” nach Deutschland und weitere europäische Länder – Bild: Xpert.Digital

Markteinführung in Europa: OpenAIs KI-Agent 'Operator' startet durch

Autonome KI-Agenten erobern Europa: OpenAI expandiert mit ‘Operator’

OpenAI hat heute einen bedeutenden Schritt zur internationalen Expansion seiner fortschrittlichen KI-Technologie unternommen. Der als “Operator” bekannte KI-Agent, der bisher nur in ausgewählten Märkten verfügbar war, ist ab dem 13. März 2025 auch in Deutschland sowie weiteren europäischen Ländern nutzbar. Diese Erweiterung markiert einen wichtigen Meilenstein in der globalen Implementierung autonomer KI-Agenten, die fähig sind, komplexe Aufgaben im Internet selbstständig auszuführen.

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Die Einführung des Operators in Deutschland und Europa

OpenAI hat seinen digitalen Assistenten “Operator” nun offiziell in Deutschland sowie in weiteren europäischen Ländern eingeführt. Ab sofort steht die Funktion Pro-Abonnenten von ChatGPT in der Europäischen Union, der Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island zur Verfügung. Diese Expansion folgt auf eine initiale Einführungsphase in den USA, die im Januar 2025 begann, und eine spätere Ausweitung auf andere internationale Märkte wie Australien, Brasilien, Kanada, Indien, Japan, Singapur, Südkorea und Großbritannien.

Die europäische Einführung war nicht selbstverständlich. Noch Anfang des Jahres hieß es, dass der Operator in Europa nicht verfügbar sei, mit der Meldung “Operator is unavailable in your region”. Auch Anfang März wurde berichtet, dass die EU und weitere europäische Länder von der Nutzung ausgeschlossen bleiben würden. Diese Situation hat sich nun offensichtlich geändert, womöglich aufgrund erfolgreicher Anpassungen an europäische Regularien oder technischer Optimierungen für den europäischen Markt.

Der Zugang zum Operator erfolgt über die Website operator.chatgpt.com und ist momentan ausschließlich Nutzern des teuersten Abonnementmodells ChatGPT Pro vorbehalten. Diese Einschränkung ist Teil einer schrittweisen Einführungsstrategie, die OpenAI verfolgt, um das System unter realen Bedingungen zu optimieren, bevor es einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird.

Technologie und Funktionsweise des Operators

Der Operator ist ein KI-gestützter Assistent, der eigenständig Aufgaben im Internet übernehmen kann. Das System basiert auf dem sogenannten Computer-Using Agent (CUA), einer Weiterentwicklung, die die visuellen Fähigkeiten von GPT-4o mit fortschrittlichem Reasoning durch Reinforcement Learning kombiniert. Anders als herkömmliche KI-Modelle interagiert CUA direkt mit grafischen Benutzeroberflächen (GUIs). Es klickt auf Buttons, navigiert durch Menüs und füllt Textfelder aus, ohne auf spezifische APIs angewiesen zu sein.

OpenAIs “Operator” soll bestimmte Aufgaben im Webbrowser automatisieren. Das Ende Januar erstmals vorgestellte Feature kann Maus- und Tastaturbefehle ausführen, um etwa Online-Formulare auszufüllen oder Buchungen vorzunehmen. Der Browser, den der Operator verwendet, läuft in einer Cloud und wird von OpenAI betrieben – nicht auf dem eigenen Gerät des Nutzers. Dies hat mehrere Vorteile: Man kann den Operator auch von einem anderen Gerät aus verwenden, beispielsweise einem Handy, und während der Operator in seiner eigenen Umgebung arbeitet, kann der Nutzer selbst andere Dinge am Computer erledigen.

Die Bedienung ist bewusst einfach gehalten: Nutzer beschreiben eine Aufgabe, und der Operator erledigt sie im Remote-Browser. Dabei bleibt die Kontrolle flexibel. Bei bestimmten Aktionen, etwa für Logins, Zahlungsdaten oder CAPTCHAs, fragt der Agent aktiv, ob der Nutzer übernehmen möchte. Diese Interaktion soll die Bedienung intuitiv und sicher gestalten.

Einsatzbereiche und Potenzial des KI-Agenten

Laut OpenAI soll “Operator” zeitraubende Aufgaben übernehmen können, etwa bei Online-Einkäufen oder der Reisebuchung. Nutzer haben zudem die Möglichkeit, wiederkehrende Prozesse anzupassen, beispielsweise durch die Angabe bevorzugter Anbieter. Der Operator kann eine Vielzahl von repetitiven Browser-Aufgaben ausführen, darunter das Ausfüllen von Formularen, das Bestellen von Lebensmitteln und sogar das Erstellen von Memes.

In den USA, wo der Operator bereits getestet wurde, konnte der KI-Assistent laut Berichten von Nutzern Aufgaben wie das Zusammenstellen von Einkaufslisten oder das Planen von Reisen erledigen. Die sogenannte “research preview” ist in der Lage, Optionen basierend auf Nutzerpräferenzen auszuwählen und eigenständig Aktionen im Webbrowser durchzuführen.

Für Privatpersonen könnte der Operator als digitaler Assistent dienen, der bei der Alltagsorganisation hilft oder tiefgehende Online-Recherchen übernimmt. Im geschäftlichen Umfeld könnte er Routineaufgaben automatisieren, Daten analysieren oder die Projektplanung unterstützen. Die Fähigkeit, die gleichen Schnittstellen und Werkzeuge zu nutzen, mit denen Menschen täglich interagieren, erweitert den Nutzen von KI erheblich und hilft Menschen, Zeit bei alltäglichen Aufgaben zu sparen.

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Einschränkungen und Grenzen des Operators

Trotz seiner beeindruckenden Fähigkeiten hat der Operator auch einige Einschränkungen. OpenAI betont, dass die KI nicht fähig ist, alle Schritte eigenständig durchzuführen. Bei Sicherheitsabfragen oder Zahlungsdaten muss der Nutzer weiterhin selbst aktiv werden. Dies dient dem Schutz sensibler Informationen und der Sicherheit des Nutzers.

Ein weiteres Problem betrifft den Zugriff auf bestimmte Websites. Viele Websites, darunter auch große wie Reddit und einige Nachrichtenseiten, blockieren KI-Agenten komplett. Das bedeutet, dass der Operator auf diese Websites überhaupt nicht zugreifen kann. Darüber hinaus blockiert OpenAI selbst weitere Websites, die der Operator nicht verwenden kann, entweder weil sie viel Rechenleistung benötigen oder weil es sich um Seiten der Konkurrenz handelt, wie beispielsweise YouTube von Google.

Der Operator ist derzeit noch eine frühe Forschungsvorschau (research preview) und befindet sich in einer Lernphase. Obwohl er bereits eine breite Palette von Aufgaben bewältigen kann, macht er noch Fehler und stößt auf Schwierigkeiten bei komplexen Benutzeroberflächen wie dem Erstellen von Diashows oder dem Verwalten von Kalendern. Das Feedback der frühen Nutzer spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung seiner Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit.

OpenAIs Strategie und zukünftige Entwicklungen

Mit der Einführung in Europa bleibt abzuwarten, ob und wann OpenAI die Funktion für eine breitere Nutzergruppe öffnen wird. Das Unternehmen gibt an, den Assistenten weiterentwickeln und anpassen zu wollen. In der weiteren Entwicklung plant OpenAI, den Operator auch Plus-, Team- und Enterprise-Nutzern zugänglich zu machen. Langfristig sollen die Funktionen direkt in ChatGPT integriert werden. Diese schrittweise Expansion zeigt den systematischen Ansatz bei der Einführung dieser neuen Technologie.

OpenAI plant zudem, das Modell, das den Operator antreibt, den Computer-Using Agent (CUA), bald in der API verfügbar zu machen, damit Entwickler ihre eigenen computernutzenden Agenten erstellen können. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen kontinuierlich an der Verbesserung der Fähigkeiten des Operators, um längere und komplexere Arbeitsabläufe zu bewältigen.

Erst gestern, am 12. März 2025, hatte OpenAI eine neue Responses API, integrierte Tools und ein neues Software Developement Kit (ADK) veröffentlicht, mit denen Entwickler eigene KI-Agenten erstellen können, ähnlich dem Operator. Dies unterstreicht das Bestreben von OpenAI, die Entwicklung von KI-Agenten voranzutreiben und die Technologie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

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Bedeutung für den deutschen Markt

Die Einführung des Operators in Deutschland stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung und Verbreitung von KI-Agenten dar. Wie gut sich der Operator in europäischen Online-Diensten und mit landesspezifischen Anforderungen zurechtfindet, bleibt abzuwarten. Die Anpassung an lokale Gegebenheiten, Sprachen und kulturelle Nuancen wird eine wichtige Rolle für den Erfolg des Operators in Deutschland spielen.

Die Verfügbarkeit des Operators könnte auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Es gibt bereits Stellenangebote für “Digital Operators” oder ähnliche Positionen in Deutschland, wobei diese Bezeichnungen bisher meist für andere Tätigkeiten verwendet werden. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Agenten wie dem Operator könnten jedoch neue Berufsbilder entstehen, die sich auf die Steuerung, Überwachung und Optimierung dieser Systeme konzentrieren.

2025 wurde von Experten als das “Jahr der autonomen KI” prognostiziert, und mit der internationalen Expansion des Operators scheint sich diese Vorhersage zu bewahrheiten. OpenAI ist nicht das einzige Unternehmen, das in diesem Bereich aktiv ist. Auch Anthropic hat mit dem Update zu Claude 3.5 Sonnet das Feature “Computer Use” veröffentlicht, und Apple Intelligence plant erweiterte Sprachsteuerungsfunktionen, die mehr Aufgaben im Namen des Nutzers übernehmen können. Der Wettbewerb in diesem Segment wird die Weiterentwicklung der Technologie vorantreiben und könnte zu immer leistungsfähigeren KI-Agenten führen.

Die Einführung des Operators in Deutschland der autonomen KI-Systeme

OpenAI hat mit diesem Schritt die geografische Reichweite seines KI-Agenten erheblich erweitert und ermöglicht es nun auch deutschen Nutzern, von den Vorteilen dieser Technologie zu profitieren. Obwohl der Operator noch Einschränkungen hat und sich in einer frühen Entwicklungsphase befindet, bietet er bereits beeindruckende Fähigkeiten, die das Potenzial haben, die Art und Weise, wie wir mit dem Internet interagieren, grundlegend zu verändern.

Die schrittweise Einführungsstrategie von OpenAI und die kontinuierliche Verbesserung des Systems basierend auf Nutzerfeedback deuten darauf hin, dass der Operator in den kommenden Monaten noch leistungsfähiger und zugänglicher werden könnte. Mit der geplanten Integration in ChatGPT und der Erweiterung auf weitere Abonnementtypen könnte diese Technologie bald einem breiteren Publikum zur Verfügung stehen und zu einem integralen Bestandteil unserer digitalen Erfahrung werden.

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