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Manus AI – Nach DeepSeek neuer US-Angstgegner? Der “revolutionäre” autonome KI-Agent manus.im aus China

Veröffentlicht am: 11. März 2025 / Update vom: 11. März 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

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Nach DeepSeek neuer US-Angstgegner Manus AI? Der “revolutionäre” autonome KI-Agent manus.im aus China – Bild: Xpert.Digital

Multi-Agenten-Architektur neu definiert: Die Leistungsstärke von Manus AI

Autonome Innovation: Warum Manus AI den nächsten großen KI-Meilenstein markiert

Manus AI etabliert sich als bahnbrechender autonomer KI-Agent, der die Grenze zwischen menschlichem Denken und Handeln überbrückt. Dieses innovative System geht über traditionelle Chatbots hinaus, indem es komplexe Aufgaben selbstständig plant und ausführt, ohne ständige menschliche Anweisungen zu benötigen. Seit seinem Start am 6. März 2025 hat Manus international Aufmerksamkeit erregt und wird als Chinas zweiter “DeepSeek-Moment” bezeichnet – ein bedeutender Meilenstein in der KI-Entwicklung. Das System kombiniert fortschrittliche Multi-Agenten-Architektur mit asynchroner Arbeitsweise und liefert beeindruckende Ergebnisse bei Benchmark-Tests, was es zu einem der leistungsstärksten autonomen KI-Systeme der Gegenwart macht.

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Grundlegende Funktionsweise und Architektur

Manus AI unterscheidet sich von herkömmlichen KI-Assistenten durch seine Fähigkeit, selbstständig zu handeln. Während Systeme wie ChatGPT oder Google Gemini auf kontinuierliche menschliche Eingaben angewiesen sind, kann Manus eigenständig Initiative ergreifen, Aufgaben planen und ausführen. Diese autonome Funktionsweise wird durch eine fortschrittliche Multi-Agenten-Architektur ermöglicht, bei der verschiedene KI-Modelle zusammenarbeiten, um unterschiedliche Aspekte einer komplexen Aufgabe zu bewältigen.

Die technische Basis von Manus besteht aus einer Kombination von Anthropics Claude 3.5 Sonnet für Programmieraufgaben und optimierten Versionen von Alibabas Qwen-Modellen für Planungsprozesse. Das Entwicklerteam arbeitet derzeit an einer Aktualisierung auf Claude 3.7, um die Problemlösungs- und Ausführungsfähigkeiten weiter zu verbessern. Ein besonders innovatives Merkmal ist die asynchrone Funktionsweise, die es Benutzern ermöglicht, Aufgaben zu delegieren und sich anderen Tätigkeiten zu widmen, während Manus selbstständig arbeitet.

Die Funktionsweise von Manus folgt einer strukturierten Agentenschleife, bei der Aufgaben schrittweise bearbeitet werden. Der Prozess umfasst die Analyse von Benutzeranfragen, die Auswahl geeigneter Werkzeuge, die Ausführung von Befehlen in einer Linux-Sandbox, die Iteration und Verfeinerung der Aktionen sowie die Übermittlung strukturierter Ergebnisse an den Benutzer. Diese Architektur ermöglicht es Manus, wie ein digitaler Mitarbeiter zu funktionieren, der einen Computer bedienen, durch das Internet navigieren und mit verschiedenen Systemen interagieren kann.

Technische Komponenten und Sicherheitsaspekte

Die Kernarchitektur von Manus basiert auf mehreren technischen Komponenten, die zusammen ein leistungsfähiges System bilden. Dazu gehören eine Linux-Sandbox-Umgebung für die sichere Ausführung von Code, Shell- und Befehlszeilenausführung zur Automatisierung von Systemaufgaben, integrierte Webbrowser-Steuerung zur Navigation und Datenextraktion, Dateisystem-Management für dokumentenbasierte Arbeitsabläufe sowie Bereitstellungsfunktionen für Anwendungen und Websites.

Aus Sicherheitsgründen arbeitet jede Manus-AI-Sitzung isoliert, sodass Benutzer nicht auf die Ausführungsumgebungen anderer zugreifen können. Die Tools und Befehle sind in einer Sandbox untergebracht, um das Risiko eines unbefugten Systemzugriffs zu minimieren. Manus kann keine Benutzerkonten erstellen oder Sicherheitsmaßnahmen ohne ausdrückliche Erlaubnis umgehen. Diese Sicherheitsmaßnahmen sind entscheidend, um potenzielle Risiken zu minimieren, die mit einem so autonomen System verbunden sein könnten.

Leistungsfähigkeit und Anwendungsbereiche

Manus AI zeichnet sich durch beeindruckende Leistungen in Benchmark-Tests aus. Es hat neue Spitzenwerte im GAIA-Benchmark erreicht, einem Standard zur Bewertung allgemeiner KI-Assistenten bei der Lösung realer Probleme. Laut Grafiken auf der offiziellen Manus-Website übertrifft das System OpenAIs Deep Research in Leistungstests. Diese Leistungsfähigkeit wurde auch in praktischen Anwendungen unter Beweis gestellt, beispielsweise auf Freelancer-Plattformen wie Upwork und Fiverr sowie in Kaggle-Wettbewerben im Bereich maschinelles Lernen.

Die Anwendungsbereiche von Manus sind vielfältig und decken sowohl berufliche als auch private Aufgaben ab. Im beruflichen Kontext kann Manus Berichte verfassen, Daten analysieren, Tabellenkalkulationen erstellen, Code schreiben und debuggen sowie Workflows automatisieren. Es kann komplexe Forschungsaufgaben durchführen, Finanztransaktionen analysieren, Stellenbewerber bewerten und sogar bis zu 50 Social-Media-Konten gleichzeitig verwalten.

Praktische Anwendungsbeispiele

Die offiziellen Beispiele auf der Manus-Website demonstrieren die vielseitigen Fähigkeiten des Systems anhand konkreter Anwendungsfälle. Dazu gehören die Planung einer Japanreise, bei der Manus nicht nur Informationen integriert, sondern auch ein personalisiertes Reisehandbuch erstellt. Im Bereich der Finanzanalyse kann das System tiefgehende Analysen von Aktien wie Tesla durchführen und visuell ansprechende Dashboards mit umfassenden Einblicken erstellen.

Weitere Beispiele umfassen die Erstellung von Lehrmaterialien für den Unterricht, den Vergleich von Versicherungspolicen mit klaren Entscheidungsempfehlungen, die Beschaffung von B2B-Lieferanten durch umfassende Netzwerkrecherche, die Analyse von Finanzberichten großer Unternehmen wie Amazon und die Erstellung strukturierter Unternehmenslisten. Im E-Commerce-Bereich kann Manus Verkaufsdaten von Online-Shops analysieren und umsetzbare Erkenntnisse, detaillierte Visualisierungen und maßgeschneiderte Strategien zur Umsatzsteigerung liefern.

Ein besonders eindrucksvolles Beispiel zeigt, wie Manus eine Biografie für einen Technologieautor erstellen, eine funktionale Website codieren und sie online veröffentlichen konnte – alles ohne weitere Eingaben nach der initialen Anfrage. Diese Fähigkeit zur vollständigen Automatisierung komplexer Arbeitsabläufe unterstreicht das Potenzial von Manus als virtueller Mitarbeiter.

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Unternehmen und Entwicklungsteam

Hinter Manus steht das chinesische Unternehmen Butterfly Effect, das Büros in Peking und Wuhan betreibt. Trotz eines relativ kleinen Teams von nur wenigen Dutzend Mitarbeitern hat das Unternehmen schnell Aufmerksamkeit innerhalb der chinesischen KI-Branche erregt. In einigen Quellen wird das Unternehmen auch als Monica.im bezeichnet.

Das Gründungsteam besteht aus Unternehmern und erfahrenen Produktmanagern unter der Leitung eines 33-jährigen Serienunternehmers namens Hong, einem Absolventen der Wu’s Huhong University of Science and Technology von 2015. Andere bekannte Teammitglieder sind Jiichao, der als Mitbegründer und wissenschaftlicher Leiter fungiert, sowie Zhang Tao, der ebenfalls als Mitbegründer genannt wird. Frühere Projekte des Teams umfassten WeChat-basierte Anwendungen, die später von größeren Unternehmen übernommen wurden, sowie einen KI-Assistenten in Form einer Browser-Erweiterung und mobilen Anwendung.

Der Name “Manus” leitet sich vom lateinischen Wort für “Hand” ab und symbolisiert den Zweck des Systems: Benutzern bei der Ausführung von Aufgaben zu helfen oder, wie es poetisch ausgedrückt wird, “eine helfende Hand zu reichen”. Diese Namensgebung unterstreicht die Vision des Unternehmens, eine KI zu entwickeln, die nicht nur denkt, sondern auch handelt.

Zugang und Verfügbarkeit

Derzeit befindet sich Manus in einer privaten Beta-Phase, und der Zugang wird über Einladungscodes gewährt. Der Prozess zur Beantragung eines Einladungscodes umfasst mehrere Schritte: Interessenten müssen die offizielle Website https://manus.im/ besuchen, auf “Get Started” klicken, dann “Apply for access” auswählen, ihre E-Mail-Adresse eingeben und erklären, wie sie Manus nutzen möchten. Anschließend müssen sie geduldig auf eine Antwort warten und regelmäßig ihren E-Mail-Eingang überprüfen.

Kurz nach dem viralen Bekanntwerden von Manus in chinesischen sozialen Medien am 6. März 2025 wurden Einladungscodes auf Xianyu, dem Second-Hand-Marktplatz von Alibaba, zu überhöhten Preisen angeboten. Interessanterweise erwähnte Zhang Tao, ein Mitbegründer von Manus AI, in einem Beitrag in chinesischen sozialen Medien, dass es bisher keinen offiziellen Kanal für Einladungscodes gegeben habe. Dies deutet darauf hin, dass die auf Sekundärmärkten angebotenen Codes möglicherweise nicht autorisiert waren.

Die Nutzungsbedingungen auf der Manus-Website legen fest, dass Benutzer mindestens 18 Jahre alt sein müssen, um den Dienst zu nutzen. Bei Nutzung im Namen eines Minderjährigen muss der Benutzer dessen Elternteil oder Vormund sein. Die Bedingungen enthalten auch spezifische Bestimmungen für Benutzer in der Europäischen Union, US-Bundesregierungsbehörden und Einhaltung US-amerikanischer Vorschriften.

Vergleich mit Wettbewerbern und innovative Merkmale

Eine der Hauptstärken von Manus im Vergleich zu Wettbewerbern ist seine Autonomie. Während traditionelle KI-Assistenten wie ChatGPT und Google Gemini auf kontinuierliche menschliche Anweisungen angewiesen sind, kann Manus eigenständig Initiative ergreifen. Es wird als “erstes wirkliches allgemeines KI-Agent” beschrieben, das über konventionelle Assistenten hinausgeht und als “vollständiger digitaler Mitarbeiter” fungiert.

Laut Benchmarks übertrifft Manus OpenAIs Deep Research in Leistungstests und wird als eines der kompetentesten autonomen KI-Agenten betrachtet, die derzeit verfügbar sind. Der YouTube-Titel eines praktischen Tests behauptet sogar, dass Manus “OpenAI Operator ZERSTÖRT”, was auf eine signifikante Leistungslücke hindeutet.

Ein besonders innovatives Merkmal ist die Multi-Agenten-Architektur, bei der Manus wie eine Führungskraft funktioniert, die ein Team spezialisierter Unteragenten verwaltet. Bei komplexen Aufgaben zerlegt es das Problem in handhabbare Teile, weist diese den entsprechenden Agenten zu und überwacht deren Fortschritt. Dieses Framework ermöglicht es Manus, mehrstufige Arbeitsabläufe zu bewältigen, die zuvor mehrere manuell integrierte KI-Tools erfordert hätten.

Die cloud-basierte asynchrone Arbeitsweise ist ein weiteres transformatives Merkmal. Im Gegensatz zu herkömmlichen KI-Assistenten, die aktive Benutzerinteraktion erfordern, führt Manus seine Aufgaben im Hintergrund aus und benachrichtigt Benutzer nur, wenn Ergebnisse vorliegen – ähnlich wie ein äußerst effizienter Mitarbeiter, der kein Mikromanagement benötigt.

Was Manus für die globale KI-Dynamik bedeutet

Die Einführung von Manus wird als “bahnbrechendes Ereignis” beschrieben, das “alles verändert”. Es repräsentiert einen Wandel von KI als Helfer zu KI als unabhängige Entität und hat eine Diskussion darüber wiederbelebt, was passiert, wenn KI aufhört, um Erlaubnis zu bitten, und beginnt, unabhängige Entscheidungen zu treffen.

Bemerkenswert ist, dass China, das traditionell als rückständig gegenüber den USA in der grundlegenden KI-Forschung angesehen wird, mit Manus einen bedeutenden Sprung nach vorne gemacht hat. Dies könnte Auswirkungen auf die Machtdynamik in der künstlichen Intelligenz haben und die globale KI-Landschaft neu gestalten.

Die Zukunft von Manus hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die weitere technische Entwicklung, die Marktakzeptanz und potenzielle regulatorische Herausforderungen. Die geplante Aktualisierung auf Claude 3.7 verspricht, die Vernunfts- und Ausführungsfähigkeiten des Systems weiter zu verbessern, was auf eine kontinuierliche Innovation und Entwicklung hindeutet.

Effizienzsteigerung und Innovation mit Manus AI

Manus AI repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung autonomer KI-Agenten. Mit seiner Fähigkeit, komplexe Aufgaben selbstständig zu planen und auszuführen, geht es weit über traditionelle KI-Assistenten hinaus und nähert sich dem Konzept eines digitalen Mitarbeiters. Die Multi-Agenten-Architektur, asynchrone Arbeitsweise und Integration verschiedener Tools ermöglichen eine beispiellose Autonomie und Effizienz bei der Bewältigung realer Aufgaben.

Die Anwendungsbereiche von Manus sind vielfältig und umfassen Datenanalyse, Berichterstellung, Programmierung, Webautomatisierung und Content-Erstellung. Es hat das Potenzial, Arbeitsabläufe in verschiedenen Branchen zu revolutionieren und die Produktivität zu steigern. Gleichzeitig wirft seine Autonomie wichtige Fragen bezüglich der Zukunft der Arbeit, ethischer Überlegungen und potenzieller regulatorischer Herausforderungen auf.

Als chinesische Innovation stellt Manus auch die traditionelle Vorstellung in Frage, dass die USA in der KI-Forschung führend sind, und könnte einen Wendepunkt in der globalen KI-Landschaft markieren. Die weitere Entwicklung und Verbreitung von Manus wird zweifellos mit großem Interesse verfolgt werden, da es neue Maßstäbe für autonome KI-Systeme setzt und den Weg für zukünftige Innovationen ebnet.

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