Sprachauswahl 📢


Gescheiterte IT-Großprojekte: Warum für die Zukunft individuell angepasste IT-Lösungen mit KI immer wichtiger werden

Veröffentlicht am: 26. April 2025 / Update vom: 26. April 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Gescheiterte IT-Großprojekte: Warum für die Zukunft individuell angepasste IT-Lösungen mit KI immer wichtiger werden

Gescheiterte IT-Großprojekte: Warum für die Zukunft individuell angepasste IT-Lösungen mit KI immer wichtiger werden – Bild: Xpert.Digital

Der Schlüssel zur digitalen Transformation: Anpassungsfähige und individuelle KI-Lösungen

Warum maßgeschneiderte KI-Lösungen die Zukunft von Unternehmen prägen werden

Die digitale Transformation stellt Unternehmen vor enorme Herausforderungen. In einer Welt, die sich ständig wandelt, ist die Fähigkeit, sich schnell anzupassen und innovative Lösungen zu implementieren, entscheidend für den Erfolg. Ein IT-Bereich, in dem dies besonders deutlich wird, ist die Implementierung von Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen. In der Vergangenheit haben viele Unternehmen schmerzhafte Erfahrungen mit gescheiterten ERP-Großprojekten gemacht. Diese Misserfolge werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, traditionelle Ansätze zu überdenken und stattdessen auf individuell angepasste Lösungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu setzen.

Passend dazu:

Das Scheitern von ERP-Giganten: Eine Warnung

Die Liste der gescheiterten ERP-Großprojekte in Deutschland ist lang und schmerzhaft. Unternehmen unterschiedlichster Branchen haben Millionen investiert und dennoch ihr Ziel verfehlt. Einige der prominentesten Beispiele sind:

Lidl

Der Discounter wollte mit “Elwis” ein maßgeschneidertes Warenwirtschaftssystem einführen, das seine Prozesse revolutionieren sollte. Nach sieben Jahren und Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro wurde das Projekt jedoch gestoppt. Die Gründe waren vielfältig: explodierende Kosten, ein zu geringer Nutzen und massive Komplexitätsprobleme, die das Projekt zu einem unkontrollierbaren Monster machten.

Haribo

Die Einführung eines neuen SAP-Systems sollte die Produktion optimieren und die Effizienz steigern. Stattdessen kam es zu erheblichen Problemen, die zu Lieferausfällen und Umsatzeinbußen führten. Die Umstellung erwies sich als deutlich komplexer als erwartet, und das Unternehmen kämpfte mit Anlaufschwierigkeiten, die das Vertrauen in das Projekt untergruben.

Otto

Der Versandhändler plante mit “Passion for Performance” die Vereinheitlichung seiner IT-Landschaft. Das Projekt galt als das größte IT-Vorhaben in der Firmengeschichte, scheiterte aber an der immensen Komplexität und dem Widerstand innerhalb des Unternehmens.

Deutsche Post

Mit dem Projekt “New Forwarding Environment” sollte ein neues IT-System eingeführt werden, um die Effizienz der Logistikprozesse zu steigern. Nach Investitionen von insgesamt 345 Millionen Euro wurde das Projekt 2015 abgebrochen, da die gesteckten Ziele nicht erreicht werden konnten und die Kosten aus dem Ruder liefen.

Deutsche Bank

Das SAP-Projekt “Magellan” zur Integration der Postbank sollte Synergien schaffen und die Effizienz steigern. Nach Kosten von 1,6 Milliarden Euro wurde das Projekt 2015 eingestellt, weil sich die strategischen Ziele änderten und die Umsetzung zu komplex war, was zu erheblichen Verzögerungen und zusätzlichen Kosten führte.

Liqui Moly

Die Einführung von Microsoft AX scheiterte unter anderem an fehlenden Prozessexperten und mangelnder Projekttransparenz. Die Geschäftsführung äußerte öffentlich ihren Frust über die gescheiterte Implementierung, die das Unternehmen viel Zeit und Geld gekostet hatte.

Diese Beispiele zeigen deutlich, dass ERP-Projekte nicht immer zum Erfolg führen. Sie verdeutlichen die Risiken, die mit der Implementierung komplexer, monolithischer Systeme verbunden sind.

Passend dazu:

Die Wurzeln des Scheiterns: Typische Fehler bei ERP-Projekten

Die Ursachen für das Scheitern von ERP-Projekten sind vielfältig und wiederholen sich branchenübergreifend. Es ist wichtig, diese Fehler zu verstehen, um sie in zukünftigen Projekten zu vermeiden:

Mangelhafte Planung und unklare Ziele

Ein ERP-Projekt ohne klare Ziele ist wie ein Schiff ohne Kompass. Fehlende oder unpräzise Zieldefinitionen führen zu Missverständnissen, falschen Erwartungen und letztendlich zu einem Projekt, das seine Richtung verliert.

Unzureichende Ressourcen und fehlende Prozessexperten

ERP-Projekte erfordern ein interdisziplinäres Team mit Experten aus verschiedenen Bereichen. Oft fehlen qualifizierte Key User und Prozessexperten, oder sie werden zu spät in das Projekt eingebunden, was zu Fehlentscheidungen und Verzögerungen führt.

Komplexität

Zu viele individuelle Anpassungen erhöhen die Komplexität des Standard-Systems, treiben die Kosten in die Höhe und erschweren die Wartung. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Standardfunktionalitäten und individuellen Anpassungen zu finden.

Fehlende Akzeptanz und Unterstützung

Die Einführung eines neuen ERP-Systems ist einChange-Management-Prozess, der die Unterstützung aller Beteiligten erfordert. Widerstand der Mitarbeitenden und fehlender Rückhalt durch die Geschäftsführung führen zu Verzögerungen, Konflikten und letztendlich zum Scheitern des Projekts.

Mangelnde Transparenz und Kontrolle

Ein ERP-Projekt erfordert ein effektives Projektcontrolling, um den Fortschritt zu überwachen, Risiken zu identifizieren und frühzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Fehlendes Projektcontrolling und unklare Verantwortlichkeiten erschweren die Steuerung des Projekts und erhöhen das Risiko des Scheiterns.

Technische und organisatorische Überforderung

Große ERP-Projekte überfordern oft die Organisation und sprengen Zeit- und Kostenrahmen. Es ist wichtig, die Komplexität des Projekts realistisch einzuschätzen und die Ressourcen entsprechend zu planen.

Der Paradigmenwechsel: Warum individuell angepasste KI-Lösungen die Antwort sind

Die Erfahrungen aus gescheiterten ERP-Großprojekten zeigen, dass klassische, monolithische Systeme oft zu starr und unflexibel sind, um mit den dynamischen Anforderungen moderner Unternehmen Schritt zu halten. Hier rücken individuell anpassbare Lösungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) zunehmend in den Vordergrund. Diese Lösungen bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, ihre Effizienz zu steigern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Automatisierung und Prozessoptimierung

KI kann Routineaufgaben automatisieren, Fehlerquellen minimieren und Prozesse effizienter gestalten. Beispielsweise kann KI bei der Rechnungsverarbeitung eingesetzt werden, um Rechnungen automatisch zu erfassen, zu validieren und zu verbuchen. In der Lagerverwaltung kann KI eingesetzt werden, um Lagerbestände zu optimieren, Kommissionierprozesse zu automatisieren und Lieferzeiten zu verkürzen.

Datenbasierte und vorausschauende Entscheidungen

KI-gestützte ERP-Systeme analysieren große Datenmengen in Echtzeit, erkennen Muster und liefern fundierte Prognosen für Produktion, Vertrieb oder Wartung. Beispielsweise kann KI eingesetzt werden, um die Nachfrage nach Produkten vorherzusagen, Produktionspläne zu optimieren und Wartungsarbeiten vorausschauend zu planen.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Moderne, KI-gestützte ERP-Lösungen sind modular aufgebaut und lassen sich flexibel an individuelle Geschäftsprozesse und branchenspezifische Anforderungen anpassen. Dies ermöglicht Unternehmen, das System an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen und es bei Bedarf zu erweitern oder zu reduzieren.

Verbesserte Nutzererfahrung

Digitale Assistenten und Chatbots ermöglichen eine intuitivere Bedienung, schnellere Antworten und eine höhere Akzeptanz bei den Anwendern. Beispielsweise können Mitarbeiter mithilfe von Chatbots Fragen zu Geschäftsprozessen stellen, Informationen abrufen oder Aufgaben erledigen.

Kontinuierliche Optimierung

KI lernt aus vergangenen Ereignissen und passt Prozesse laufend an, was eine ständige Verbesserung und Anpassung an Marktveränderungen ermöglicht. Beispielsweise kann KI eingesetzt werden, um Marketingkampagnen zu optimieren, Preise dynamisch anzupassen oder neue Produkte zu entwickeln.

Erfüllung regulatorischer Anforderungen

KI unterstützt bei der Einhaltung von Compliance- und Datenschutzvorgaben durch automatisierte Überwachung und Dokumentation. Beispielsweise kann KI eingesetzt werden, um verdächtige Transaktionen zu erkennen, Datenschutzverletzungen zu verhindern oder Audits vorzubereiten.

Passend dazu:

Die Vorteile von KI im Detail

KI bietet über die genannten Punkte hinaus eine Vielzahl weiterer Vorteile:

Personalisierung

KI ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu personalisieren und auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden zuzuschneiden.

Innovation

KI kann Unternehmen dabei helfen, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und innovative Geschäftsmodelle zu etablieren.

Wettbewerbsfähigkeit

KI kann Unternehmen dabei helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Effizienzsteigerung

KI kann Unternehmen dabei helfen, ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.

Risikomanagement

KI kann Unternehmen dabei helfen, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren.

Die Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Lösungen

Obwohl KI viele Vorteile bietet, gibt es auch Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Lösungen:

Datenqualität

KI-Systeme benötigen große Mengen hochwertiger Daten, um effektiv zu funktionieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Daten sauber, vollständig und aktuell sind.

Fachkräfte

Die Implementierung von KI-Lösungen erfordert Fachkräfte mit spezifischen Kenntnissen und Fähigkeiten. Unternehmen müssen in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren oder externe Experten hinzuziehen.

Kosten

Die Implementierung von KI-Lösungen kann kostspielig sein. Unternehmen müssen die Kosten sorgfältig kalkulieren und sicherstellen, dass der Return on Investment (ROI) positiv ist.

Akzeptanz

Die Einführung von KI-Lösungen kann bei Mitarbeitern zu Widerstand führen. Unternehmen müssen die Mitarbeiter frühzeitig in den Prozess einbeziehen und sie über die Vorteile von KI aufklären.

Die Zukunft gehört den intelligenten, maßgeschneiderten Lösungen

Die hohe Quote gescheiterter ERP-Großprojekte verdeutlicht, dass klassische Ansätze an ihre Grenzen stoßen. Individuell angepasste, KI-gestützte ERP-Systeme bieten Unternehmen die Flexibilität, Effizienz und Innovationskraft, die für eine erfolgreiche digitale Transformation und nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit erforderlich sind. Unternehmen, die auf KI setzen, können ihre Geschäftsprozesse optimieren, ihre Kunden besser bedienen und sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die Zukunft gehört den intelligenten, maßgeschneiderten Lösungen, die Unternehmen dabei helfen, in einer sich ständig verändernden Welt erfolgreich zu sein.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Implementierung von KI-Lösungen kein Selbstläufer ist. Unternehmen müssen sich sorgfältig vorbereiten, die richtigen Partner auswählen und die Herausforderungen aktiv angehen. Wenn sie dies tun, können sie die Vorteile von KI voll ausschöpfen und ihre digitale Transformation erfolgreich gestalten.

Passend dazu:

 

Ihr AI-Transformation, AI-Integration und AI-Plattform Branchenexperte

☑️ Unsere Geschäftssprache ist Englisch oder Deutsch

☑️ NEU: Schriftverkehr in Ihrer Landessprache!

 

Digital Pioneer - Konrad Wolfenstein

Konrad Wolfenstein

Gerne stehe ich Ihnen und mein Team als persönlicher Berater zur Verfügung.

Sie können mit mir Kontakt aufnehmen, indem Sie hier das Kontaktformular ausfüllen oder rufen Sie mich einfach unter +49 89 89 674 804 (München) an. Meine E-Mail Adresse lautet: wolfensteinxpert.digital

Ich freue mich auf unser gemeinsames Projekt.

 

 

☑️ KMU Support in der Strategie, Beratung, Planung und Umsetzung

☑️ Erstellung oder Neuausrichtung der KI-Strategie

☑️ Pioneer Business Development


⭐️ Künstliche Intelligenz (KI) - AI-Blog, Hotspot und Content-Hub  ⭐️ Digital Transformation  ⭐️ XPaper