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Gut gerüstet für No-Line-Commerce | Unified-Commerce | No-Border-Commerce

Unified-Commerce No-Line-Commerce No-Border-Commerce

Unified-Commerce / No-Line-Commerce / No-Border-Commerce – @xpert.digital | Konrad Wolfenstein

Dank leistungsstarker IT bereit für den kanalübergreifenden Verkauf

Obwohl die Begriffe des No-Line-Commerce oder auch Unified Commerce schon seit geraumer Zeit in den Fachmedien kursieren, ist deren Bedeutung vielen Geschäftsführern und Verantwortlichen noch immer nicht klar. Dabei stellt die zeitnahe Umsetzung dieser vorerst letzten Evolutionsstufe des E-Commerce die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft im Handel – online wie offline.

Das endlose Regal mit No-Line-Commerce, Unified-Commerce, No-Border-Commerce

Neben einer reibungslos funktionierenden Intralogistik mit optimierten Lagerbedingungen ist die effiziente Verzahnung von IT-Prozessen unbedingte Voraussetzung für den No-Line-Commerce, der das Kundenerlebnis in den absoluten Mittelpunkt aller Bestrebungen stellt, indem keinerlei Unterschied mehr zwischen den einzelnen Absatzkanälen, zwischen online, offline oder Zwischenmodellen gemacht wird. Genau das unterscheidet No-Line von älteren Ansätzen wie Multi- oder Omnichannel, denn bei der No-Line-Lösung soll der Kunde überhaupt nicht bemerken, über welchen Kanal er gerade in Kontakt zum Händler tritt. Dafür müssen auf sämtlichen Verkaufskanälen identische Informationen zur Verfügung gestellt werden.

Beim No-Line-Commerce gibt es folglich anstatt Silos in Logistik, IT oder Marketing/Vertrieb nur noch ein grenzenloses „Eins“. Um Kunden das „Endless Aisle“-Erlebnis (Das endlose Regal) zu ermöglichen, ist eine nahtlose Verzahnung der IT- und Logistik-Strukturen erforderlich. Dabei kommt effizienten digitalen Prozessen entscheidende Bedeutung zu. Denn sie sind es, die dafür sorgen, dass für den Kunden über alle Kanäle stets alle Produkte verfügbar sind und der Händler den Überblick behält. Um auf diesen wettbewerbsentscheidenden Faktor zu setzen müssen Händler dafür sorgen, dass zu jeder Sekunde sämtliche relevanten Informationen über den aktuellen Warenbestand und den Standort der einzelnen Artikel – ob im Lager, der Filiale, auf dem Weg zum nächsten Touchpoint oder zum Kunden – abrufbar sind.

Um dies sicherzustellen wollen 53% der befragten Verantwortlichen Umfragen zufolge in den nächsten Jahren eine einheitliche Commerce-Plattform für ihr Geschäft etablieren. Sogar 86% der Befragten planen, innerhalb der nächsten 10 Jahre eine einheitliche E-Commerce-Plattform zu betreiben.

Voraussetzung für die Umsetzung von No-Line-Commerce

No-Line-Commerce setzt eine digital vollständig vernetzte Systemwelt voraus, denn wie ist es sonst beispielsweise möglich, einen online erworbenen Artikel im Geschäft offline zu retournieren und diesen Prozess eins zu eins abzubilden? Prinzipiell ist No-Line-Commerce für sämtliche Händler mit unterschiedlichen Vertriebskanälen eine Lösung. Allerdings ist es aufgrund der komplexen Aufgabe eher für größere Unternehmen machbar, da die Umsetzung einer All-In-Lösung für E-Commerce, die übrigen Kanäle und eine präzise Auftrags- wie Bestandsverwaltung samt sekundengenauem Tracking von technischen Vorgängen viel technisches Know-how erfordert. Für die präzise Verfolgung und Inventur der Warenbestände können Hilfsmittel wie QR-Codes oder RFID-Chips eingesetzt werden. Damit das Tracking funktioniert muss jedoch sichergestellt sein, dass die vorhandene Software auf derartige Anforderungen ausgelegt ist. Noch schwieriger wird es, wenn Händler zukünftig auf selbstlernende Systeme wie die Künstliche Intelligenz setzen: Hier müssen noch einmal sehr viel größere Datenströme gemanagt werden, um jederzeit für einen idealen Überblick zu sorgen.

Wer das dafür benötigte Wissen Inhouse nicht zur Verfügung hat, kann auf externe Berater zugreifen. Sie helfen mit ihrer Expertise, die internen IT- und Logistik-Prozesse zu analysieren und das Geschäft fit für den digitalen Wandel zu machen.

Absolute Transparenz im Bestandsmanagement

Die aufwendigen IT- und Ablaufprozesse im No-Line-Commerce erfordern höchst effiziente Prozesse. So sind größtmögliche Flexibilität und Kontrolle gefragt, damit die Kunden über die jeweiligen Kanäle stets das passende Produkt erhalten und die dahinterstehende Logistik nicht den Überblick verliert. Wo früher im Geschäft noch nachgefragt werden musste, ob ein bestimmter Artikel verfügbar ist, muss heute auch online absolute Transparenz zum Vorrat in Lager oder Filiale herrschen.

Gegenüber früheren Zeiten besteht die Schwierigkeit darin, nicht nur über einzelne Kanäle, sondern kanalübergreifend Transparenz zu schaffen. Hierfür benötigen die Händler eine zentrale Plattform, die sie jederzeit zuverlässig über die Lagerbestände in sämtlichen Absatzkanälen informiert – SPOT Datenmanagement (SPOT – Single Point of Truth / SSOT – Single Source of Truth). Zugleich müssen Prognosen erstellt werden können, um die Bestände in Zeiten hoher Nachfrage, beispielsweise vor dem Weihnachtsgeschäft, entsprechend aufzustocken, damit die Verfügbarkeit jederzeit gewährleiste ist. Dies setzt eine umfassende Vernetzung aller Lagerstrukturen in Zentral- und Zwischenlagern sowie in den einzelnen Shops oder an den sonstigen Touchpoints voraus.

All in one platform

Partner von Xpert.Digital bieten Ihnen eine moderne Alternative zur Neueinführung eines ERP-Systems, durch den Einsatz einer Cloud-basierten Plattformlösung für die bestehenden Systeme. Sie bringen die Handelsprozesse in die Cloud und geben Verfügbarkeit und Geschwindigkeit in allen Kanälen und Prozessen.

Ein erster Schritt hierfür ist die Zusammenführung bestehender Warenwirtschafts- und Auftragsverwaltungssysteme. Werden diese Daten online sichtbar gemacht, gehören erfolglose Besuche der Kundschaft in den Geschäften der Vergangenheit an. Stattdessen kann die Ware proaktiv an bestimmte Orte gebracht werden, wenn die Software eine erhöhte Nachfrage nach diesen Artikeln an diesem Platz erkennt. Ein besseres Kauferlebnis beim Kunden sowie ein gesteigerter Lagerumschlag und höhere Umsätze sind die Konsequenz. Dazu können Smart Devices wie AR- und VR-Brillen eingesetzt werden, die im No-Line-Commerce als Bindeglied zwischen Kunden und Händler fungieren und so ein optimales Kauferlebnis jederzeit und an jedem Ort ermöglichen.

Um dies zu gewährleisten, steht und fällt der Erfolg mit einer reibungslos ineinandergreifenden Logistik und IT. Denn nur wenn die Logistik-Prozesse effizient ablaufen und performance-starke Schnittstellen geschaffen sind, mit denen die Daten sowohl intern als auch zum Kunden transportiert werden können, kann das Modell erfolgreich sein.

 

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