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Metaverse Entwicklung: Von der Pionierphase zur breiten Anwendung – Mobile World Congress (MWC) in Barcelona

Der Stand des Metaversums: Von der Pionierphase zur breiten Anwendung - Mobile World Congress (MWC) in Barcelona

Der Stand des Metaversums: Von der Pionierphase zur breiten Anwendung – Mobile World Congress (MWC) in Barcelona – Bild: Xpert.Digital

Metaversum: Vom Konzept zur Wirtschaftsmacht – Wie virtuelle Welten unsere Zukunft gestalten

Barcelona, Houston, Saint-Malo: Hotspots für die Zukunft des Metaversums

Der Begriff “Metaversum” beschreibt eine immersive virtuelle Welt, die als nächste Evolutionsstufe des Internets gilt. Was vor einigen Jahren noch als futuristisches Konzept galt, entwickelt sich mittlerweile zu einem ernsthaften Wirtschafts- und Gesellschaftsbereich. Die vorliegenden Daten belegen einen deutlichen Übergang des Metaversums von einer experimentellen Frühphase zu einer Phase zunehmender professioneller Anwendung und Integration in verschiedene Lebensbereiche.

Globale Konferenzen und Veranstaltungen als Katalysatoren der Professionalisierung

Der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona, der vom 3. bis 6. März 2025 stattfindet, demonstriert eindrucksvoll die wachsende Bedeutung des Metaversums im technologischen Sektor. Unter dem Motto “Converge, Connect, Create” werden Technologien präsentiert, die maßgeblich zur Entwicklung des Metaversums beitragen. Die Veranstaltung fokussiert sich auf Schlüsselbereiche wie 5G, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge – allesamt fundamentale Technologien für die Weiterentwicklung virtueller Welten. Mit einer erwarteten Besucherzahl von über 101.000 Teilnehmern und einer geschätzten wirtschaftlichen Auswirkung von 550 Millionen Euro auf Barcelona unterstreicht der MWC die enormen ökonomischen Potenziale dieses Sektors.

Parallel zum MWC findet die IEEE VR 2025, die 32. IEEE Conference on Virtual Reality and 3D User Interfaces, vom 8. bis 12. März 2025 in Saint-Malo, Frankreich statt. Diese akademisch orientierte Konferenz sucht nach originären Beiträgen in allen Bereichen der virtuellen Realität, einschließlich erweiterter Realität (AR), gemischter Realität (MR) und 3D-Benutzeroberflächen. Der wissenschaftliche Charakter dieser Veranstaltung verdeutlicht, dass das Metaversum nicht nur kommerziell, sondern auch akademisch zunehmend ernst genommen wird.

Die “Industrial Immersive”, die am 3. und 4. März 2025 in Houston stattfindet, richtet sich speziell an Technikexperten aus den Bereichen Energie und Ingenieurwesen. Sie bietet eine Plattform zum Austausch von Erkenntnissen über Innovationen im Bereich des räumlichen Computings, der KI und des virtuellen Designs. Diese Spezialisierung auf industrielle Anwendungen zeigt, dass das Metaversum längst nicht mehr nur ein Spielfeld für Gaming-Enthusiasten ist, sondern praktische Anwendungen in traditionellen Wirtschaftszweigen findet.

Regionale Initiativen und kulturelle Adaption des Metaversums

Ein besonders faszinierendes Beispiel für die regionale Adaption des Metaversums ist das Ryugukoku-Projekt in Japan. Ein Konsortium aus zehn führenden Unternehmen hat dieses ambitionierte, Japan-spezifische Metaverse-Projekt ins Leben gerufen, das als Schlüsselkomponente einer breiter angelegten Initiative fungieren soll, die als japanische Metaverse-Wirtschaftszone etabliert werden soll. Dieses Projekt verdeutlicht, wie das Metaversum kulturell angepasst wird und nicht einfach ein globales Einheitsprodukt darstellt.

Das japanische Beispiel zeigt zudem, wie das Metaversum zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen eingesetzt werden kann. In einer alternden Gesellschaft mit sinkender Geburtenrate und Entvölkerung ländlicher Gebiete wird das Metaversum als möglicher Ansatz gesehen, um sozialer Isolation entgegenzuwirken und regionale Wirtschaften zu beleben.

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Museen und Ausstellungen als Vermittler zwischen Technologie und Gesellschaft

Das Deutsche Museum Nürnberg spielt eine Vorreiterrolle bei der kritischen Auseinandersetzung mit dem Metaversum. Die Sonderausstellung “METAVERSE: Phänomenal Digital?”, die vom 9. Februar bis 22. September 2024 lief, beleuchtete soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie sie bereits in “prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat zu finden sind. Diese Ausstellung war nicht nur eine Präsentation von Technologie, sondern eine kritische Reflexion über die gesellschaftlichen Auswirkungen und Möglichkeiten des Metaversums.

Das Museum geht mit seinen Aktivitäten noch weiter: Mit “Zukunftsmuseum EXTENDED” erweitert es seit Februar 2025 sein Angebot um XR-Erlebnisse. Virtual und Augmented Reality sind nun fester Bestandteil des Hauses. Die Museumsleiterin Marion Grether betont: “Virtuelle Räume eröffnen uns völlig neue Perspektiven – sie ermöglichen es, Geschichte hautnah zu erleben, Wissenschaft spielerisch zu entdecken und Zukunftsfragen immersiv zu erkunden.”

Professionalisierung der Wirtschaftsakteure im Metaverse-Ökosystem

Die Professionalisierung im Metaversum zeigt sich auch darin, dass etablierte Unternehmen zunehmend in diesem Bereich aktiv werden. Die Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz hat als erste führende Kanzlei eine Präsenz im Metaverse eröffnet und berät dort Mandanten zu rechtlichen Fragen, die im digitalen Raum entstehen. Prof. Dr. Eric Wagner, Resident Partner im Metaverse Büro, erklärt die Motivation: “Das Metaverse als Megatrend der Digitalisierung bietet Unternehmen zahlreiche neue Geschäftsfelder und führt sie in ein völlig neues, virtuelles Umfeld.”

Am 8. Mai 2025 findet in Stuttgart die Veranstaltung “Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben” statt, organisiert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Dort präsentieren Unternehmen aus der Kreativwirtschaft ihre XR-Anwendungen und geben einen Einblick in die Chancen und Möglichkeiten von Metaverse-Technologien. Diese Veranstaltung verdeutlicht das wachsende wirtschaftliche Interesse an Metaverse-Technologien auf regionaler Ebene.

Wissenschaftliche Forschung und akademische Auseinandersetzung

Die akademische Welt beschäftigt sich intensiv mit dem Metaversum, was ein weiteres Indiz für seine zunehmende Reife ist. Wissenschaftliche Studien untersuchen verschiedene Aspekte, darunter die Nachhaltigkeit von Metaverse-Ausstellungen, die Anreicherung von Besuchererfahrungen in digitalen Museumsumgebungen und die pädagogischen Möglichkeiten des Metaversums. Diese Forschungsarbeiten tragen dazu bei, das Verständnis für die Möglichkeiten und Herausforderungen des Metaversums zu vertiefen und fundierte Entscheidungen für seine Weiterentwicklung zu treffen.

Eine Studie über “Metaverse Exhibition Sustainability on the Perspective of the Experience Economy” untersucht beispielsweise, wie Unterhaltungs- und Bildungserfahrungen im Metaversum die Nutzungsabsicht beeinflussen. Diese Art von Forschung zeigt, dass das Metaversum nicht mehr nur ein spekulatives Konzept ist, sondern ein ernsthafter Forschungsgegenstand mit praktischen Anwendungen.

Das Metaversum auf dem Weg zur Mainstream-Technologie

Die vorliegenden Daten belegen eindeutig, dass das Metaversum einen Reifeprozess durchläuft, der es von einer experimentellen Technologie zu einer zunehmend angewendeten und professionalisierten Plattform transformiert. Große internationale Konferenzen, spezialisierte Veranstaltungen für verschiedene Wirtschaftssektoren, kulturspezifische Adaptionen, museale Auseinandersetzungen, wirtschaftliche Aktivitäten etablierter Unternehmen und akademische Forschung sind klare Indikatoren für diesen Trend.

Dennoch steht das Metaversum noch am Anfang seines vollen Potenzials. Die kritische Auseinandersetzung mit seinen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Implikationen, wie sie beispielsweise im Deutschen Museum Nürnberg stattfindet, zeigt, dass neben den technologischen Aspekten auch die gesellschaftlichen Auswirkungen und ethischen Fragen zunehmend in den Fokus rücken. Diese Entwicklung ist ein weiteres Zeichen für den Reifeprozess des Metaversums – von einer reinen Technologiebegeisterung hin zu einer reflektierten Integration in unsere Gesellschaft.

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