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Anthropic und die Claude KI: Der Aufstieg zum KI-Giganten – Bewertung, Konkurrenz und ethische Visionen

Anthropic und die Claude KI: Der Aufstieg zum KI-Giganten – Bewertung, Konkurrenz und ethische Visionen

Anthropic und die Claude KI: Der Aufstieg zum KI-Giganten – Bewertung, Konkurrenz und ethische Visionen – Bild: Xpert.Digital

ChatGPT in Gefahr? Dieser Konkurrent wächst rasant – und hat eine geheime Waffe

#### Vom OpenAI-Abtrünnigen zum 183-Milliarden-Dollar-Giganten: Die unglaubliche Story von Anthropic ### Die KI mit dem „Kill Switch“: Warum die Gründer dieses Unternehmens ihrer eigenen Technologie misstrauen ### 1,5 Milliarden Dollar Strafe: Dieser KI-Gigant entging nur knapp dem Ruin – und ist jetzt wertvoller als je zuvor ### Mehr als ChatGPT: Claude kann ganze Bücher auf einmal lesen – und das ist erst der Anfang ###

Aus Sorge vor OpenAI gegründet: Geschwister bauen einen Rivalen – und sind jetzt 183 Milliarden Dollar wert

In der schnelllebigen Welt der künstlichen Intelligenz gibt es einen neuen Giganten, der selbst Branchenprimus OpenAI in den Schatten zu stellen droht: Anthropic. In nur vier Jahren katapultierte sich das 2021 gegründete Startup in die Stratosphäre der Tech-Bewertungen und erreichte nach einer jüngsten Finanzierungsrunde einen schwindelerregenden Wert von 183 Milliarden Dollar. Doch hinter diesen beeindruckenden Zahlen verbirgt sich eine Geschichte, die weit über reines Geschäftswachstum hinausgeht. Gegründet von den ehemaligen OpenAI-Führungskräften Dario und Daniela Amodei, entstand Anthropic aus einer tiefen Besorgnis über die kommerzielle Ausrichtung der KI-Entwicklung. Ihr Ziel: eine künstliche Intelligenz zu schaffen, bei der Sicherheit und Ethik nicht nur nachträglich hinzugefügt, sondern von Grund auf in die DNA des Systems eingewoben sind.

Dieser Artikel beleuchtet den rasanten Aufstieg von Anthropic und analysiert die Schlüsselfaktoren seines Erfolgs: von der einzigartigen „Constitutional AI“, die dem KI-Modell Claude eine Art ethisches Gewissen verleiht, über die strategischen Partnerschaften mit Amazon und Google bis hin zu den erbitterten Konkurrenzkämpfen mit OpenAI. Wir tauchen tief ein in die innovative Unternehmensstruktur mit einem eingebauten „Kill Switch“, beleuchten einen milliardenschweren Rechtsstreit, der das Unternehmen fast zu Fall gebracht hätte, und enthüllen die ambitionierte, aber auch beunruhigende Zukunftsvision seines Gründers Dario Amodei. Entdecken Sie, wie Anthropic nicht nur den KI-Markt aufmischt, sondern auch die grundlegende Frage stellt, wie wir eine Zukunft mit superintelligenter KI sicher gestalten können.

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Was macht Anthropic zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt?

Welche Kräfte haben es ermöglicht, dass ein Unternehmen, das erst 2021 gegründet wurde, binnen vier Jahren zu einem der höchstbewerteten Startups weltweit aufsteigen konnte? Anthropic hat mit seiner jüngsten Finanzierungsrunde diese Frage eindrücklich beantwortet. Das Unternehmen sammelte 13 Milliarden Dollar ein und erreichte damit eine Bewertung von 183 Milliarden Dollar. Diese Zahl ist nicht nur beeindruckend, sie stellt auch eine Verdreifachung der Unternehmensbewertung im Vergleich zu März 2025 dar, als das Unternehmen noch mit 61,5 Milliarden Dollar bewertet wurde.

Die Series-F-Finanzierungsrunde wurde von ICONIQ angeführt, unterstützt von namhaften Investoren wie Fidelity Management & Research Company, Lightspeed Venture Partners, der Qatar Investment Authority, Blackstone und Coatue. Diese Investoren repräsentieren eine breite Palette institutioneller Geldgeber, die in das Potenzial der künstlichen Intelligenz und speziell in Anthropics Ansatz vertrauen.

Wer sind die Köpfe hinter diesem Erfolg?

Die Geschichte von Anthropic ist untrennbar mit den Geschwistern Dario und Daniela Amodei verbunden. Dario Amodei war zuvor als Vizepräsident für Forschung bei OpenAI tätig und maßgeblich an der Entwicklung der GPT-2 und GPT-3 Modelle beteiligt. Die Entscheidung, OpenAI zu verlassen und ein eigenes Unternehmen zu gründen, resultierte aus fundamentalen Meinungsverschiedenheiten über die strategische Ausrichtung der KI-Entwicklung.

Die Amodei-Geschwister waren besorgt über die zunehmende Kommerzialisierung der KI-Technologien, insbesondere nach OpenAIs Partnerschaft mit Microsoft im Jahr 2019. Ihre Vision war es, ein Unternehmen zu schaffen, das Sicherheit und ethische Überlegungen in den Mittelpunkt der KI-Entwicklung stellt, anstatt primär auf schnelle Monetarisierung zu setzen.

Diese Philosophie spiegelt sich auch in der einzigartigen Unternehmensstruktur wider. Anthropic operiert als Public Benefit Corporation (PBC) und hat eine besondere Governance-Struktur implementiert. Der Long-Term Benefit Trust hält spezielle “Klasse T”-Aktien, die es ermöglichen, drei der fünf Direktoren zu ernennen und zu entlassen. Diese Struktur fungiert als eine Art “Kill Switch”-Mechanismus, um einzugreifen, falls die KI-Entwicklung in eine gefährliche Richtung abdriften sollte.

Wie funktioniert das Constitutional AI-Konzept?

Was unterscheidet Anthropics Ansatz von anderen KI-Unternehmen? Das Kernkonzept nennt sich Constitutional AI und repräsentiert einen fundamentalen Wandel in der Art, wie KI-Systeme trainiert werden. Anstatt ausschließlich auf menschliches Feedback zu setzen, nutzt Anthropic ein zweistufiges Verfahren, bei dem KI-Systeme lernen, ihre eigenen Antworten anhand einer festgelegten “Verfassung” ethischer Grundsätze zu bewerten und zu verbessern.

In der ersten Phase lernt das Modell, seine Antworten kritisch zu hinterfragen und gemäß den konstitutionellen Prinzipien zu korrigieren. In der zweiten Phase wird dieses selbstgenerierte Feedback als Belohnungssignal für ein Reinforcement Learning-Verfahren verwendet, was Anthropic als “Reinforcement Learning from AI Feedback” (RLAIF) bezeichnet.

Diese Verfassung ist nicht starr, sondern wird kontinuierlich weiterentwickelt. Bemerkenswert ist, dass Anthropic für die Entwicklung dieser Grundsätze nicht nur Experten befragt, sondern auch rund 1.000 US-Bürger in den demokratischen Prozess eingebunden hat. Die Kernprinzipien umfassen den Schutz vor illegalen oder schädlichen Inhalten, den Schutz der Privatsphäre, die Förderung von Fairness und die Vermeidung von Diskriminierung.

Welche Rolle spielt Claude im Wettbewerb?

Claude, Anthropics KI-Assistent, steht im direkten Wettbewerb mit OpenAIs ChatGPT und anderen führenden KI-Systemen. Was macht Claude besonders? Das System zeichnet sich durch außergewöhnlich große Kontextfenster aus – die aktuelle Version Claude 3.5 Sonnet kann bis zu 200.000 Tokens verarbeiten, was etwa 150.000 Wörtern entspricht. Im Vergleich dazu unterstützt GPT-4 Turbo “nur” 128.000 Tokens.

Ein besonderer Erfolg ist Claude Code, das seit seinem vollständigen Launch im Mai 2025 bereits über 500 Millionen Dollar Jahresumsatz generiert. Das Nutzungswachstum in diesem Bereich betrug innerhalb von nur drei Monaten über das Zehnfache. Diese Zahlen verdeutlichen, wie schnell sich spezialisierte KI-Anwendungen im Unternehmensbereich durchsetzen können.

Claude unterscheidet sich von Konkurrenzprodukten durch den integrierten Fokus auf Sicherheit und ethische Richtlinien. Während andere Anbieter diese Aspekte oft nachträglich implementieren, sind sie bei Claude von Grund auf in die Architektur eingebettet. Dies macht das System besonders attraktiv für Unternehmenskunden in regulierten Branchen wie dem Finanzwesen, Gesundheitswesen oder der Rechtsberatung.

Wie entwickelt sich das Geschäft von Anthropic?

Die Geschäftsentwicklung von Anthropic zeigt eine beeindruckende Dynamik. Das Unternehmen steigerte seinen hochgerechneten Jahresumsatz von rund einer Milliarde Dollar zu Anfang 2025 auf mehr als fünf Milliarden Dollar im August 2025. Diese Verfünfachung des Umsatzes innerhalb von acht Monaten verdeutlicht das explosive Wachstum im KI-Sektor.

Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung der Kundenbasis. Die Zahl der Großkunden wuchs innerhalb eines Jahres um das Siebenfache. Krishna Rao, Chief Financial Officer von Anthropic, betont, dass die Kunden bei ihren wichtigsten, geschäftskritischen Aufgaben auf Anthropics Modelle und Plattformprodukte vertrauen. Die Nachfrage steige exponentiell, was das beispiellose Wachstum ermögliche.

Das frische Kapital aus der jüngsten Finanzierungsrunde soll drei Hauptziele verfolgen: die wachsende Nachfrage von Unternehmenskunden bedienen, die Sicherheitsforschung vertiefen und die internationale Expansion unterstützen. Letzterer Punkt ist besonders interessant, da Anthropic bisher hauptsächlich auf den US-Markt fokussiert war.

 

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Sicherheit statt Hype: Warum Unternehmen zunehmend auf Anthropics Ansatz setzen

Welche strategischen Partnerschaften prägen das Unternehmen?

Anthropics Wachstum ist nicht nur organisch, sondern wird auch durch strategische Partnerschaften vorangetrieben. Amazon hat sich als einer der wichtigsten Partner etabliert, nicht nur als Investor, sondern auch durch eine formelle Partnerschaft mit Amazon Web Services (AWS). Diese Kooperation verschafft Anthropic Zugang zu umfangreichen Cloud-Computing-Ressourcen, die für das Training großer KI-Modelle unerlässlich sind.

Auch Google hat früh in Anthropic investiert. Ende 2022 investierte der Suchmaschinenriese 300 Millionen Dollar und erwarb damit eine Beteiligung von 10 Prozent. Diese Investition ermöglichte Anthropic den Zugang zu Googles massiven Rechenressourcen und stellte eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung dar.

Ein interessanter Aspekt ist die Gründung eines Beirats für nationale Sicherheit und den öffentlichen Sektor. Diese Initiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit mit der US-Regierung und verbündeten Regierungen zu stärken. In einer Zeit, in der KI-Technologien zunehmend als strategisch wichtig für die nationale Sicherheit betrachtet werden, positioniert sich Anthropic als vertrauenswürdiger Partner für staatliche Institutionen.

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Wie bewältigt Anthropic rechtliche Herausforderungen?

Die KI-Branche sieht sich zunehmend mit Urheberrechtsklagen konfrontiert, und Anthropic bildet keine Ausnahme. Das Unternehmen einigte sich kürzlich in einem wegweisenden Vergleich mit einer Gruppe von Autoren, die dem Unternehmen vorgeworfen hatten, urheberrechtlich geschützte Werke unrechtmäßig für das Training seines KI-Assistenten Claude verwendet zu haben.

Der Vergleich beläuft sich auf mindestens 1,5 Milliarden Dollar und betrifft etwa 500.000 Bücher. Pro betroffenes Werk sind rund 3.000 Dollar Entschädigung vorgesehen. Diese Summe gilt als die höchste jemals für Urheberrechtsverletzungen gezahlte Entschädigung und könnte Signalwirkung für die gesamte Branche haben.

Entscheidend für den Fall war die Feststellung des Gerichts, dass zwar das Training von KI mit geschützten Texten unter bestimmten Umständen durch den US-Grundsatz des “Fair Use” gedeckt sein könne, nicht jedoch der Download der Inhalte aus illegalen Quellen. Das Gericht stellte fest, dass Anthropic von der unrechtmäßigen Herkunft der Daten gewusst habe, was die Rechtslage erheblich verschärfte.

Durch den Vergleich vermied Anthropic ein Gerichtsverfahren, bei dem Strafzahlungen von bis zu 150.000 Dollar pro Buch hätten drohen können. Dies hätte zu einer Gesamtsumme von bis zu 75 Milliarden Dollar führen können, was die Existenz des Unternehmens gefährdet hätte.

Wie positioniert sich Anthropic gegenüber OpenAI?

Der Vergleich mit OpenAI ist unvermeidlich, da beide Unternehmen im Bereich der großen Sprachmodelle konkurrieren. OpenAI plant derzeit, seine Bewertung auf etwa 500 Milliarden Dollar zu steigern. Damit würde OpenAI mit einer halben Billion Dollar bewertet, was deutlich über Anthropics aktueller Bewertung von 183 Milliarden Dollar liegt.

Trotz dieser Bewertungsunterschiede zeigen sich in der Marktdynamik interessante Verschiebungen. Laut Berichten von Investoren verliert OpenAI Marktanteile, während Anthropic gewinnt. OpenAIs Marktanteil sank von 50 auf 34 Prozent, während Anthropic von 12 auf 24 Prozent zulegte. Diese Zahlen stammen allerdings von einem Anthropic-Investor und sollten entsprechend vorsichtig interpretiert werden.

Die strategischen Unterschiede zwischen beiden Unternehmen werden immer deutlicher. Während OpenAI auf breite Marktabdeckung und schnelle Kommerzialisierung setzt, konzentriert sich Anthropic auf Sicherheit und ethische KI-Entwicklung. Diese Positionierung macht Anthropic besonders für Unternehmenskunden in regulierten Branchen attraktiv, wo Compliance und Vertrauen oberste Priorität haben.

OpenAI arbeitet derzeit an GPT-5, das als “erheblich fortschrittlicher” als die Vorgängerversion beschrieben wird. Gleichzeitig entwickelt Anthropic seine Claude-Familie kontinuierlich weiter, mit Versionen wie Claude 3.7 Sonnet und dem neuesten Claude Sonnet 4.

Welche Vision verfolgt Dario Amodei für die Zukunft der KI?

Dario Amodeis Vision für die Zukunft der KI ist sowohl ambitioniert als auch beunruhigend. In seinem Essay über das “komprimierte Jahrhundert” beschreibt er die Möglichkeit, dass bis 2026 eine KI entwickelt werden könnte, die intelligenter ist als Nobelpreisträger mehrerer Wissenschaftsgebiete zusammen. Diese Superintelligenz könnte in Rechenzentren die wissenschaftlichen Leistungen einer ganzen Nation von Genies vollbringen.

Amodei betont jedoch auch die Risiken dieser Entwicklung. In einem Interview erklärte er, dass zwei Hauptgefahren bestehen: KI-Systeme könnten strategische und gefährliche Ziele verfolgen, oder sie könnten harmlose Fehler in Situationen begehen, in denen diese schwerwiegende Auswirkungen haben. Beide Szenarien könnten zu Katastrophen führen.

Die persönliche Motivation von Amodei für die Entwicklung sicherer KI ist tief verwurzelt in einer bewegenden Erfahrung: Der Verlust seines Vaters an einer Krankheit, die später behandelbar wurde. Diese Erfahrung hat ihm die positiven Potenziale von KI vor Augen geführt und gleichzeitig die Notwendigkeit für verantwortungsvolle Entwicklung verdeutlicht.

Anstatt Gewinne zu maximieren, investiert Anthropic alle Einnahmen in die Entwicklung neuer KI-Modelle. Diese Strategie kommt besonders Unternehmenskunden zugute, die komplexere Anwendungen benötigen. Amodei warnt dabei vor übertriebenem Pessimismus und dem rein profitorientierten Denken, das in der Branche oft vorherrscht.

Wie entwickelt sich der globale KI-Markt?

Der globale KI-Markt zeigt weiterhin ein explosives Wachstum, trotz gelegentlicher Zweifel an der Nachhaltigkeit der Investitionen. Laut PitchBook stieg das Finanzierungsvolumen für US-Startups im ersten Halbjahr 2025 dank des anhaltenden KI-Booms um 75,6 Prozent. Die gesamte KI-Startup-Finanzierung belief sich 2024 auf über 100 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Rund ein Drittel aller Venture Capital-Investitionen fließt mittlerweile in KI-Startups. Die US-amerikanischen Unternehmen dominieren dabei weiterhin den Markt und erhalten den Großteil der Investitionen. Generative KI ist dabei der größte Investment-Magnet und zieht etwa ein Drittel aller KI-Investitionen auf sich.

Die Anzahl der KI-Unicorns (Startups mit einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar) liegt mittlerweile bei über 50 Unternehmen weltweit. Anthropic gehört dabei zu den höchstbewerteten und ist nun das viertwerteste Unicorn weltweit, nur hinter SpaceX, ByteDance und OpenAI.

Welche Herausforderungen und Risiken bestehen?

Trotz des beeindruckenden Wachstums stehen KI-Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen. Die Entwicklungskosten für die nächste Generation von KI-Modellen sind astronomisch. OpenAI hat beispielsweise seine Ausgabenprognose bis 2029 auf 115 Milliarden Dollar angehoben. Diese Zahlen verdeutlichen die enormen Kapitalanforderungen in der KI-Branche.

Regulatorische Herausforderungen prägen zunehmend die Bewertungen von KI-Unternehmen. Mit der weltweiten Einführung strengerer Richtlinien zum Datenschutz, zur Algorithmus-Transparenz und zur KI-Ethik werden Startups mit robusten Compliance-Strategien für Investoren attraktiver. Unternehmen, die proaktiv regulatorische Bedenken adressieren, sind besser für langfristigen Erfolg in einer zunehmend kontrollierten Branche positioniert.

Die Frage der nachhaltigen Stückkosten-Ökonomie wird immer dringlicher. Investoren bewegen sich weg von hype-getriebenen Bewertungen und konzentrieren sich auf KI-Startups, die finanzielle Disziplin, kosteneffektives Wachstum und skalierbare Geschäftsmodelle demonstrieren. Dieser Trend spiegelt eine reifere Investitionsperspektive wider, bei der langfristige Wertschöpfung Vorrang vor spekulativem Hype hat.

Welche Auswirkungen hat der Anthropic-Erfolg auf die Branche?

Anthropics Erfolg sendet wichtige Signale an die gesamte KI-Branche. Das Unternehmen demonstriert, dass ein Fokus auf Sicherheit und ethische Standards nicht nur moralisch geboten, sondern auch kommerziell erfolgreich sein kann. Dies könnte andere Unternehmen dazu ermutigen, ähnliche Ansätze zu verfolgen.

Der milliardenschwere Vergleich in der Urheberrechtsklage könnte weitreichende Auswirkungen haben. Als erster bedeutender Vergleich in einem Urheberrechtsstreit um KI-Training könnte er als Präzedenzfall für zukünftige Fälle dienen. Andere KI-Unternehmen könnten sich gedrängt sehen, proaktiv Lizenzvereinbarungen mit Urheberrechtsinhabern abzuschließen.

Die Betonung auf internationale Expansion zeigt auch, dass der KI-Markt zunehmend global wird. Während amerikanische Unternehmen bisher dominiert haben, könnten europäische und asiatische Märkte an Bedeutung gewinnen. Anthropics Plan, international zu expandieren, könnte neue Wettbewerbsdynamiken auslösen.

Was bedeutet dies für die Zukunft der KI-Entwicklung?

Die Geschichte von Anthropic illustriert mehrere wichtige Trends in der KI-Entwicklung. Erstens wird die Bedeutung von Sicherheit und ethischen Standards zunehmend von Investoren und Kunden anerkannt. Zweitens zeigen die enormen Bewertungen, dass KI als transformative Technologie mit dem Potenzial für massive wirtschaftliche Auswirkungen betrachtet wird.

Die Entwicklung hin zu kostengünstigeren und effizienteren KI-Modellen könnte die Branchendynamik weiter verändern. Modelle wie DeepSeek haben gezeigt, dass hochoptimierte Architekturen die Betriebskosten erheblich reduzieren können. Dies könnte zu einer Demokratisierung der KI-Technologie führen, wobei kleinere Unternehmen besseren Zugang zu fortschrittlichen KI-Fähigkeiten erhalten.

Der Fokus auf branchenspezifische KI-Anwendungen wird sich wahrscheinlich verstärken. Investoren priorisieren zunehmend KI-Startups, die reale Geschäftsprobleme lösen, anstatt allgemeine Modelle zu entwickeln. Diese Verschiebung wird durch die Erkenntnis angetrieben, dass maßgeschneiderte KI-Lösungen ein besseres Monetarisierungspotenzial und eine schnellere Marktadoption bieten.

Die Anthropic-Geschichte zeigt, dass Innovation in der KI-Branche nicht nur durch technologische Fortschritte, sondern auch durch neue Ansätze in der Unternehmensführung, Ethik und Sicherheit vorangetrieben werden kann. Das Unternehmen hat bewiesen, dass es möglich ist, sowohl kommerzielle Erfolge zu erzielen als auch hohe ethische Standards zu wahren – eine Lektion, die für die gesamte Branche von Bedeutung sein dürfte.

 

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