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E-Mobilität: Immer mehr Elektroautos in Europa

Immer mehr Elektroautos in Europa

Immer mehr Elektroautos in Europa – Bild: Alexander Steamaze|Shutterstock.com

Markt für Elektroautos wächst rasant in Europa

Die Zahl der Neuzulassungen von rein batteriegetriebenen Elektroautos (BEV) ist in den meisten Ländern der Europäischen Union zuletzt deutlich angestiegen. Das zeigt die folgende Grafik auf Basis von Daten des europäischen Automobilherstellerverbands ACEA. Die meisten Elektroautos wurden im Jahr 2021 in Deutschland neu zugelassen. Mit rund 356.000 Fahrzeugen liegt das Plus gegenüber 2020 liegt hier bei rund 83 Prozent. In Italien, Schweden und Österreich liegt der Anstieg sogar über der 100-Prozent-Marke. Die Grafik zeigt nur die Länder mit den meisten Neuzulassungen im Jahr 2021 – aber auch andere Länder verzeichnen kräftige Zuwächse. Hierzu zählen unter anderem Finnland, Rumänien und Griechenland.

Auf deutschen Straßen fahren neuesten Zahlen zufolge knapp über eine Million Elektroautos (rein batteriegetriebene Elektroautos und Plugin-Hybride). Ihr Anteil am Gesamtbestand aller Pkw in Deutschland liegt damit bei 2,1 Prozent (Stand: Oktober 2021). Der Bestand ist in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen. Hintergrund: Zuletzt hatte die Bundesregierung im Rahmen eines Konjunktur-Pakets die Förderprämie für Elektroautos erhöht: Der Bund schießt bei Fahrzeugen bis zu einem Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro nun 6.000 Euro zum Kauf eines Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugs dazu. Zusammen mit dem Zuschuss der Hersteller in Höhe von 3.000 Euro ergibt sich eine Kaufprämie von insgesamt 9.000 Euro. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Unternehmen mit kommunaler Beteiligung, Stiftungen, Körperschaften und Vereine. Die Förderung für elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride wird derzeit allerdings reformiert. Deshalb soll es ab dem 1. Januar 2023 den Umweltbonus nur noch für Fahrzeuge geben, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, der ausschließlich über einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert wird.

Die Infrastruktur der Schnellladepunkten für Elektroautos variiert in Deutschland deutlich. Wie die Grafik auf Basis von Daten des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zeigt, müssen sich in schlecht ausgestatteten Zulassungsbezirken mitunter über 1.000 Elektroautos eine Schnellladesäule teilen. Schlusslicht ist der Zulassungsbezirk Kreis Plön: hier gibt es nur einen Schnellladepunkt, die sich alle der dort zugelassenen 1.455 Elektroautos teilen müssen. Im Landkreis Calw stehen 2 Schnellladesäulen für 2614 Elektroautos – auf eine Schnellladesäule kommen also 1.307 Elektroautos. Am besten ist das Verhältnis von Elektroautos zu Schnellladepunkten im Landkreis Altenburger Land mit 24,6 Elektroautos pro Schnellladepunkt (468 Elektroautos und 19 Schnellladepunkte).

Grafik: Markt für Elektroautos wächst rasant in Europa

Markt für Elektroautos wächst rasant in Europa – Bild: Statista

English Version: Market for electric cars growing rapidly in Europe

The number of new registrations of purely battery-powered electric vehicles (BEVs) has recently increased significantly in most countries of the European Union. This is shown in the following chart based on data from the European Automobile Manufacturers Association (ACEA). Most electric cars were newly registered in Germany in 2021. At around 356,000 vehicles, the increase compared to 2020 is around 83 percent. In Italy, Sweden and Austria, the increase is even above the 100 percent mark. The chart only shows the countries with the most new registrations in 2021 – but other countries are also recording strong growth. These include Finland, Romania and Greece.

According to the latest figures, there are just over one million electric cars (purely battery-powered electric cars and plug-in hybrids) on German roads. They therefore account for 2.1 percent of the total number of passenger cars in Germany (as of October 2021). The stock has risen significantly in recent months. Background: The German government recently increased the subsidy for electric cars as part of an economic stimulus package: The federal government now adds 6,000 euros to the purchase of a battery electric or fuel cell vehicle for vehicles with a net list price of less than 40,000 euros. Together with the manufacturer’s subsidy of 3,000 euros, this results in a total purchase premium of 9,000 euros. Private individuals, companies, companies with municipal participation, foundations, corporations and associations are eligible to apply. However, the subsidy for electric vehicles and plug-in hybrids is currently being reformed. As a result, from January 1, 2023, the environmental bonus will only be available for vehicles that can be shown to have a positive climate protection effect, defined exclusively by an electric driving share and a minimum electric range.

The infrastructure of fast charging points for electric cars varies significantly in Germany. As the chart based on data from the German Association of the Automotive Industry (VDA) shows, in poorly equipped registration districts, sometimes more than 1,000 electric cars have to share one fast-charging point. The lowest number is in the Plön district, where there is only one fast-charging point shared by all of the 1,455 electric cars registered there. In the Calw district, there are 2 fast-charging stations for 2,614 electric cars – so there are 1,307 electric cars for every one fast-charging station. The best ratio of electric cars to fast charging points is in the Altenburger Land district, with 24.6 electric cars per fast charging point (468 electric cars and 19 fast charging points).

Solarcarport Nachfrage steigt auch dank Umweltbonus zur Förderung von Elektroautos

Solarcarport Nachfrage steigt – Bild: Xpert.Digital – stockphotofan1|Shutterstock.com

Die Förderung der Elektromobilität gilt als Schlüssel für eine klimafreundliche Mobilität, die Deutschland bezüglich der EU-Klimaneutralität bis 2050 einen Schritt weiterbringen soll.

Den Umweltbonus können Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereinen beantragen. Es werden nur Kauf oder Leasing neuer Fahrzeuge gefördert, die ab dem 18. Mai 2016 erworben sowie (erst-)zugelassen wurden und mindestens sechs Monate auf den Antragsteller zugelassen bleiben. Im November 2019 wurde im Rahmen der konzertierten Aktion Mobilität beschlossen, den Umweltbonus bis 2025 oder bis zum Erreichen einer ausgezahlten Summe von 2,09 Milliarden Euro zu verlängern. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie wurde am 3. Juni 2020 durch die Fraktionsspitzen beschlossen, den staatlichen Anteil am Umweltbonus für Elektrofahrzeuge als Innovationsprämie zu verdoppeln.

Die Bundesregierung hatte 2008 im „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ das Ziel angegeben, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen. Die für die deutsche Wirtschaft bedeutende Automobilindustrie solle auch dort eine Schlüsselrolle einnehmen, ihre starke Position in der Weltwirtschaft halten und weiter ausbauen.

Mehr dazu hier: Solarcarport Nachfrage steigt auch dank Umweltbonus zur Förderung von Elektroautos

Angepasste Solarcarport Lösungen - mehr Elektroautos = mehr Solarcarports = mehr Herausforderungen

Angepasste Solarcarport Lösungen – Bild: Xpert.Digital / non c|Shutterstock.com

Mehr Elektroautos führen kausal zu mehr Solarcarports, zu mehr Ladestationen. Kausalität ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Sie betrifft die Abfolge von Ereignissen und Zuständen, die aufeinander bezogen sind. Demnach ist A die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A herbeigeführt wird. Daher werden offene Parkplätze mehr und mehr als dezentrale Stromerzeuger entdeckt. Nicht allein durch die Solarpflicht in einigen Bundesländern, sondern auch durch das wachsende Bewusstsein für Ökologie und erneuerbare Energien weckt bei vielen das Interesse.

Mehr dazu hier: Solarcarports, wo kein Standard mehr steht – Für jede Herausforderung die optimale Lösung mit Solar-Überdachung für offene Parkplätze

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