
Zwar weniger Klicks, aber angeblich höhere Conversions: Wie Googles AI-Mode das Web für immer verändern will – aber noch nicht in der EU – nur wann? – Bild: Xpert.Digital
Google macht AI Mode zur Standard-Suche? Das sagt der Lead Product Manager bei Google DeepMind für Gemini und alle AI-Produkte bei Google
Vom Link google.com/ai zur neuen Suche: Wie realistisch ist der Schritt?
Die Aufregung in der SEO- und Tech-Community begann am 5. September 2025, als Logan Kilpatrick, Lead Product Manager bei Google DeepMind für Gemini und alle AI-Produkte bei Google, auf eine Anfrage eines Nutzers bezüglich der Umstellung des AI Mode zur Standard-Suche mit einem knappen “Soon : )” antwortete. Diese scheinbar beiläufige Antwort auf der Plattform X (ehemals Twitter) löste sofort weitreichende Diskussionen aus, da sie implizierte, dass Google seinen AI Mode bald zur Standard-Sucherfahrung machen könnte.
Die Ankündigung erfolgte im Kontext der neuen URL google.com/ai, die direkt zum AI Mode weiterleitet. Kilpatrick hatte zuvor die Verfügbarkeit dieser direkten URL angekündigt und dabei erwähnt, dass der AI Mode möglicherweise bald zum Standard werden könnte. Diese Aussagen gewannen besonders an Brisanz, da sie von einem hochrangigen Google-Manager stammten, der maßgeblich für die Entwicklung von Googles KI-Produkten verantwortlich ist.
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Wie reagierte Google auf die Spekulationen?
Google reagierte bereits am Sonntag nach Kilpatricks Aussage mit einer deutlichen Klarstellung. Robby Stein, Vice President Product bei Google Search, schrieb auf X: “wouldn’t read too much into this. we’re focusing on making it easy to access AI Mode for those who want it”. Diese Aussage sollte die wilden Spekulationen dämpfen und klarstellen, dass man in Kilpatricks Posts nicht zu viel hineininterpretieren sollte.
Steins Klarstellung betonte, dass Google sich darauf konzentriere, den AI Mode für diejenigen leichter zugänglich zu machen, die ihn nutzen möchten, anstatt ihn pauschal zum Standard für alle Nutzer zu machen. Diese Relativierung war offensichtlich notwendig geworden, da die ursprüngliche Aussage von Kilpatrick als offizielle Bestätigung eines bevorstehenden Wandels interpretiert worden war.
Was ist der Google AI Mode und wie funktioniert er?
Der Google AI Mode stellt eine fundamentale Weiterentwicklung der traditionellen Google-Suche dar. Anstatt der gewohnten Liste aus “zehn blauen Links” präsentiert der AI Mode eine KI-gesteuerte Oberfläche, die direkt vollständige Antworten auf komplexe Fragen liefert. Das System nutzt Googles fortschrittlichstes KI-Modell Gemini 2.5, das speziell für Suchanwendungen optimiert wurde.
Ein Kernmerkmal des AI Mode ist die sogenannte “Query Fan-Out”-Technik. Diese innovative Methode zerlegt eine einzelne Nutzeranfrage in mehrere verwandte Unterthemen und führt simultan eine Vielzahl von Suchanfragen durch verschiedene Datenquellen aus. Beispielsweise könnte die Frage “Dinge, die man in Nashville mit einer Gruppe unternehmen kann” automatisch in Unterfragen wie “großartige Restaurants”, “tolle Bars” oder “Aktivitäten mit Kindern” aufgeteilt werden.
Das System integriert verschiedene Google-Dienste wie den Knowledge Graph, Shopping-Daten, Google Maps und Echtzeitinformationen, um umfassende Antworten zu generieren. Anders als die bereits verfügbaren AI Overviews ermöglicht der AI Mode konversationelle Nachfragen und behält den Kontext der Unterhaltung bei, ähnlich wie ChatGPT oder andere Chatbots.
Wo ist der AI Mode bereits verfügbar?
Der Google AI Mode wurde erstmals im März 2025 in Search Labs eingeführt und war zunächst nur für US-Nutzer per Opt-in-Verfahren zugänglich. Nach der offiziellen Vorstellung auf der Google I/O-Konferenz im Mai 2025 erfolgte die vollständige Einführung für alle US-Nutzer. Indien war das zweite Land, das den AI Mode Ende Juni 2025 erhielt, gefolgt von Großbritannien.
Im August 2025 erfolgte eine massive Ausweitung auf über 180 Länder und Territorien. Diese globale Einführung ist zunächst auf Englisch beschränkt und schließt bemerkenswert die EU-Länder aus. Die Verfügbarkeit erstreckt sich jedoch auf europäische Länder außerhalb der EU, darunter Albanien, Andorra, Serbien, Moldau, Bosnien-Herzegowina, San Marino, Kosovo, Monaco, Ukraine, Weißrussland und Großbritannien.
Warum ist der AI Mode nicht in der EU verfügbar?
Die Nichtverfügbarkeit des AI Mode in EU-Ländern wird allgemein auf die strengen europäischen Datenschutzbestimmungen und Regulierungen zurückgeführt. Insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) und der AI Act der EU stellen komplexe rechtliche Anforderungen, die Google erst erfüllen muss, bevor der Service in der EU eingeführt werden kann.
Diese regulatorische Vorsicht ist nicht ungewöhnlich für Google. Bereits bei früheren KI-Produkten wie den AI Overviews dauerte es deutlich länger, bis sie in Europa verfügbar wurden. Bei Google SGE (Search Generative Experience) vergingen 98 Tage zwischen der Einführung in den USA und Indien, während Europa das Feature nie erhielt. Bei den AI Overviews vergingen nur 92 Tage bis zur Indien-Einführung, aber 316 Tage bis zur Europa-Verfügbarkeit.
Interessant ist jedoch, dass der AI Mode durchaus in europäischen Ländern verfügbar ist, die nicht EU-Mitglieder sind. Dies unterstreicht, dass die EU-spezifischen Regulierungen der Hauptgrund für die verzögerte Einführung sind, nicht technische oder strategische Überlegungen.
Wann könnte der AI Mode in Deutschland verfügbar werden?
Obwohl Google noch kein offizielles Datum für die Einführung des AI Mode in Deutschland und der EU bekannt gegeben hat, deuten verschiedene Anzeichen auf eine baldige Verfügbarkeit hin. Die Geschwindigkeit der Rollouts hat sich deutlich erhöht: Beim AI Mode vergingen nur 35 Tage zwischen der Verfügbarkeit in den USA und Indien, deutlich weniger als bei früheren KI-Features.
Erste konkrete Hinweise auf eine bevorstehende EU-Einführung sind bereits sichtbar geworden. In Rumänien, einem EU-Mitglied, wurden Screenshots von Teasern und Pop-ups mit Verweisen auf den AI Mode in der Google App beobachtet. Diese Sichtungen deuten darauf hin, dass Google die technischen und rechtlichen Vorbereitungen für den EU-Rollout bereits vorantreibt.
Experten schätzen, dass der AI Mode noch im Jahr 2025 oder spätestens Anfang 2026 auch in Deutschland verfügbar sein könnte. Die allgemeine Beschleunigung bei der Veröffentlichung von KI-Innovationen und Googles verstärkter Fokus auf die schnelle globale Einführung seiner KI-Features sprechen für eine relativ zeitnahe Verfügbarkeit.
Wie unterscheidet sich der AI Mode von den bereits verfügbaren AI Overviews?
Der wesentliche Unterschied zwischen dem AI Mode und den bereits in Deutschland verfügbaren AI Overviews liegt im Umfang und der Interaktionsmöglichkeit. AI Overviews erscheinen automatisch in den normalen Suchergebnissen, wenn Google sie für hilfreich hält, und bieten kurze Zusammenfassungen mit unterstützenden Links. Sie sind statisch und erlauben keine Nachfragen.
Der AI Mode hingegen ist ein separater Tab oder eine eigenständige Erfahrung, die über google.com/aimode zugänglich ist. Er ermöglicht tiefere, interaktive Erkundungen mit Nachfragen und Vergleichen. Das System ist konversationell aufgebaut, behält den Kontext bei und erlaubt Folgefragen innerhalb derselben Sitzung.
Technisch nutzt der AI Mode erweiterte Gemini-Modelle mit verbesserter Reasoningfähigkeit, während AI Overviews auf einem angepassten Gemini-Modell basieren, das mit den Search-Systemen integriert ist. Der AI Mode bietet außerdem multimodale Fähigkeiten, unterstützt also Text-, Sprach- und Bildeingaben, und kann komplexere Aufgaben wie Produktvergleiche oder Planungsaufgaben übernehmen.
Welche neuen Funktionen bringt der AI Mode mit sich?
Der Google AI Mode wird kontinuierlich mit neuen Funktionen ausgestattet, die über traditionelle Suchergebnisse hinausgehen. Eine der bedeutendsten Neuerungen sind die sogenannten “agentischen” Fähigkeiten, die es dem System ermöglichen, komplexe Aufgaben eigenständig auszuführen. Beispielsweise kann der AI Mode Restaurantreservierungen basierend auf multiple Kriterien wie Gruppengröße, Uhrzeit, Küchenstil und Standort durchführen.
Das System durchsucht dabei automatisch verschiedene Reservierungsplattformen wie OpenTable, Resy oder Tock in Echtzeit und präsentiert eine kuratierte Liste verfügbarer Restaurants mit direkten Buchungslinks. Diese Funktionalität basiert auf Googles Project Mariner Web-Browsing-System sowie Daten aus dem Google Knowledge Graph und Google Maps.
Darüber hinaus bietet der AI Mode erweiterte Personalisierungsmöglichkeiten. Das System kann Ergebnisse basierend auf der Nutzerhistorie anpassen, die nicht nur vorherige Suchanfragen, sondern auch KI-Chats und Interaktionen mit Google Maps umfasst. Restaurantempfehlungen werden beispielsweise an persönliche Vorlieben angepasst, wenn Nutzer dies in den Einstellungen aktivieren.
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AI Mode verändert Suche: Längere Fragen, höhere Conversions
Wie verändert der AI Mode das Nutzerverhalten?
Die Einführung des AI Mode führt zu grundlegenden Veränderungen im Suchverhalten der Nutzer. Google-CEO Sundar Pichai berichtete auf der I/O-Konferenz 2025, dass der AI Mode zu Suchanfragen führe, die zwei- bis dreimal, manchmal sogar fünfmal so lang sind wie herkömmliche Google-Suchen. Dies zeigt, dass Nutzer bereit sind, komplexere und detailliertere Fragen zu stellen, wenn sie wissen, dass sie vollständige Antworten erhalten können.
Frühe Verhaltensdaten zeigen signifikante Unterschiede zwischen AI Mode-und traditionellen Suchnutzern. Untersuchungen ergaben, dass AI-Suchbesucher 4,4-mal höhere Conversion-Werte aufweisen als herkömmliche organische Suchbesucher. Diese Diskrepanz entsteht dadurch, dass KI-Systeme umfassende Informationen während der Recherchephase bereitstellen, wodurch Nutzer bereits mit detailliertem Wissen über Optionen und Wertversprechen auf Websites gelangen.
Der konversationelle Charakter des AI Mode ermutigt Nutzer auch dazu, Folgefragen zu stellen und tiefer in Themen einzutauchen, anstatt neue separate Suchen zu starten. Dies führt zu längeren Interaktionszeiten mit der Suchmaschine selbst, kann aber paradoxerweise zu weniger Klicks auf externe Websites führen.
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Was bedeutet die Query Fan-Out-Technik für Website-Betreiber?
Die Query Fan-Out-Technik des AI Mode hat weitreichende Implikationen für Website-Betreiber und SEO-Strategien. Da das System eine einzelne Nutzeranfrage in multiple verwandte Suchanfragen aufteilt, werden Inhalte nicht mehr nur für spezifische Keywords bewertet, sondern für ihre Fähigkeit, verschiedene Aspekte eines Themas abzudecken.
Website-Betreiber müssen ihre Content-Strategie entsprechend anpassen, indem sie Inhalte in kurzen, prägnanten Absätzen strukturieren, die jeweils spezifische Mikrofragen beantworten. Spezifische Überschriften sind wichtiger geworden als allgemeine Bezeichnungen, da das KI-System nach präzisen Informationseinheiten sucht.
Der Aufbau von Cluster-Strukturen wird zunehmend wichtiger. Hauptseiten sollten als Übersicht dienen und verwandte Artikel verlinken, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass mehrere Inhalte einer Website in den KI-Antworten berücksichtigt werden. Die kontinuierliche Aktualisierung datenintensiver Bereiche ist ebenfalls entscheidend, da KI-Systeme aktuelle und verlässliche Informationen bevorzugen.
Welche Auswirkungen hat der AI Mode auf den Website-Traffic?
Die Auswirkungen des AI Mode auf den Website-Traffic sind bereits messbar und zeigen ein gemischtes Bild. Frühe Studien warnen vor dramatischen Einbrüchen des organischen Traffics von bis zu 30 Prozent, da Nutzer weniger Grund haben, auf externe Links zu klicken, wenn sie vollständige Antworten direkt in der Suchmaschine erhalten.
Gleichzeitig zeigen Daten aber auch, dass die Qualität des verbleibenden Traffics deutlich höher ist. Besucher, die über AI-generierte Suchergebnisse auf Websites gelangen, weisen signifikant höhere Conversion-Raten auf. Dies liegt daran, dass sie bereits durch die KI-Antworten vorqualifiziert wurden und mit einem klareren Verständnis ihrer Bedürfnisse auf die Website kommen.
Die Gewinner dieser Entwicklung sind starke Marken mit einzigartigen Daten und spezialiserter Expertise. Content-Farms und Websites mit generischen, austauschbaren Inhalten werden hingegen benachteiligt, da ihre Informationen leicht in KI-Antworten integriert werden können, ohne dass Nutzer die ursprüngliche Quelle besuchen müssen.
Wie reagiert Google auf Bedenken von Website-Betreibern?
Google ist sich der Bedenken von Website-Betreibern und Publishern bezüglich des reduzierten Traffics bewusst und hat verschiedene Maßnahmen angekündigt, um diese Probleme anzugehen. Robby Stein betonte, dass das Team intensiv daran arbeite, Klicks auf Websites zu erleichtern, und kündigte weitere UI-Updates an.
Das Unternehmen argumentiert, dass der AI Mode auf neue Arten von Fragen antworten und Menschen ermöglichen werde, Nachfragen zu stellen und verschiedene Facetten zu erkunden, was letztendlich neue Möglichkeiten für Websites schaffe, zu ranken. Google verspricht außerdem Verbesserungen bei der Darstellung von Links im AI Mode, einschließlich eingebetteter Link-Karussells auf Desktop-Geräten, mit mobilen Versionen, die bald folgen sollen.
Dennoch bleiben Skepsis und Bedenken in der Publisher-Community bestehen. Drittpartei-Studien zeigen, dass die Click-Through-Raten von AI Overviews bereits problematisch niedrig sind. Google wird sogar wegen dieser Praktiken verklagt, und ohne detaillierte Search Console-Berichte für AI Mode-Traffic bleibt es schwierig für Website-Betreiber, die tatsächlichen Auswirkungen zu messen.
Was sind die technischen Grundlagen des AI Mode?
Der AI Mode basiert auf einer komplexen technischen Architektur, die verschiedene Google-Systeme integriert. Im Kern nutzt das System eine angepasste Version von Gemini 2.5, Googles leistungsstärkstem Sprachmodell mit einem Kontextfenster von einer Million Token. Für Aufgaben, die logisches Schlussfolgern, Mathematik oder Programmierung erfordern, können Nutzer optional auf das noch leistungsfähigere Gemini 2.5 Pro wechseln.
Die Query Fan-Out-Technik ist das Herzstück der Funktionalität. Wenn eine Anfrage eingegeben wird, zerlegt das System diese in relevante Unterthemen und führt dutzende oder sogar hunderte von Background-Queries aus. Diese können bei komplexeren Anfragen über Deep Search mehrere Minuten dauern und liefern außerordentlich detaillierte Antworten.
Das System hat Zugriff auf Googles interne Tools und Datenquellen, einschließlich Google Finance, Flugdaten, Filminformationen und den Shopping-Katalog mit über 50 Milliarden Produkten, der stündlich zwei Milliarden Mal aktualisiert wird. Diese umfassende Datenintegration ermöglicht es dem AI Mode, Echtzeitinformationen zu liefern und komplexe Vergleiche zwischen verschiedenen Optionen anzustellen.
Wie entwickelt sich die Konkurrenzsituation im KI-Suchmarkt?
Der AI Mode ist Googles Antwort auf den zunehmenden Wettbewerb im KI-Suchmarkt, insbesondere durch Anbieter wie Perplexity AI, OpenAIs ChatGPT Search und andere KI-basierte Suchtools. Diese Konkurrenten haben bereits gezeigt, dass Nutzer bereit sind, konversationelle KI-Interfaces für die Informationssuche zu nutzen, was Google unter Druck gesetzt hat, seine eigene Antwort zu entwickeln.
Googles Vorteil liegt in der Integration des AI Mode mit dem bestehenden Such-Ökosystem und den umfangreichen Datenquellen des Unternehmens. Anders als reine KI-Chatbots kann der AI Mode auf Googles 25-jährige Erfahrung im Indexieren und Bewerten von Webinhalten zurückgreifen. Diese Kombination aus KI-Fähigkeiten und etablierter Such-Infrastruktur soll Google einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Die Geschwindigkeit der Entwicklung und Einführung zeigt auch, wie ernst Google die Bedrohung durch KI-basierte Such-Alternativen nimmt. Die rapide globale Ausweitung des AI Mode und die kontinuierlichen Updates deuten darauf hin, dass Google entschlossen ist, seine dominante Position im Suchmarkt zu verteidigen und auszubauen.
Welche rechtlichen und gesellschaftlichen Fragen ergeben sich?
Die Einführung des AI Mode wirft verschiedene rechtliche und gesellschaftliche Fragen auf, die über technische Aspekte hinausgehen. Eine zentrale Problematik ist die Auswirkung auf das offene Web-Ökosystem. Ironischerweise argumentiert Google in einem Rechtsstreit über seine Werbe-Technologie-Sparte, dass “das offene Web bereits in raschem Niedergang begriffen ist”, während das Unternehmen gleichzeitig den AI Mode einführt, der Nutzer-Traffic von Websites weg zu Googles eigener Plattform lenkt.
Diese Entwicklung schafft ein paradoxes Szenario: Google nutzt den Niedergang des offenen Web als Argument gegen die Aufspaltung seines Werbegeschäfts, während es gleichzeitig ein Produkt einführt, das diesen Trend verstärken könnte. Die Konzentration von Information und Nutzung auf Googles Plattform wirft Fragen zur Marktmacht und fairen Konkurrenz auf.
Datenschutz- und Transparenzfragen sind ebenfalls relevant, insbesondere angesichts der personalisierten Funktionen des AI Mode, die Daten aus verschiedenen Google-Diensten wie Gmail und Maps nutzen. Die agentischen Fähigkeiten des Systems, die automatisch Buchungen und Transaktionen durchführen können, schaffen neue Kategorien von Datenschutz- und Sicherheitsrisiken, die bisher unreguliert sind.
Wie sollten sich Unternehmen auf den AI Mode vorbereiten?
Unternehmen und Website-Betreiber sollten proaktive Schritte unternehmen, um sich auf die Verfügbarkeit des AI Mode vorzubereiten, auch wenn er noch nicht in Deutschland verfügbar ist. Der wichtigste strategische Wandel besteht im Übergang von keyword-fokussierten zu themen-basierten Content-Strategien. Anstatt einzelne Suchbegriffe zu optimieren, sollten Inhalte umfassende Themenbereiche abdecken und verschiedene verwandte Fragen beantworten.
Der Aufbau alternativer Traffic-Quellen wird zunehmend wichtiger, da die Abhängigkeit von organischem Google-Traffic riskant werden könnte. Newsletter, Social Media, YouTube und andere Plattformen sollten als ergänzende Kanäle entwickelt werden. Gleichzeitig ist die Implementierung strukturierter Daten und Schema-Markup entscheidend, um KI-Systemen dabei zu helfen, Inhalte korrekt zu verstehen und zu kategorisieren.
Markenaufbau und die Entwicklung einzigartiger Expertise werden zu entscheidenden Differenzierungsmerkmalen. Unternehmen, die sich als vertrauenswürdige Autoritäten in ihren Bereichen etablieren und exklusive Daten oder Einblicke bieten können, haben bessere Chancen, in KI-Antworten zitiert zu werden und weiterhin direkten Traffic zu erhalten. Die Zeit für diese strategischen Anpassungen ist jetzt, bevor der AI Mode vollständig zum Standard wird.
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