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Smart City und urbanOS von dataMatters: Deutschlands erstes kommunales Betriebssystem erreicht 25 angeschlossene Städte

Veröffentlicht am: 4. Juni 2025 / Update vom: 4. Juni 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Smart City und urbanOS von dataMatters: Deutschlands erstes kommunales Betriebssystem erreicht 25 angeschlossene Städte

Smart City und urbanOS von dataMatters: Deutschlands erstes kommunales Betriebssystem erreicht 25 angeschlossene Städte – Bild: Xpert.Digital

Wie urbanOS deutsche Städte smarter vernetzt

Das erste kommunale Betriebssystem: urbanOS setzt Maßstäbe

Das Kölner Start-up dataMatters hat mit urbanOS einen bedeutenden Meilenstein in der deutschen Smart-City-Landschaft erreicht. Nach der Vorstellung des weltweit ersten kommunalen Betriebssystems im Mai 2025 sind bereits mehr als 25 deutsche Städte über Sensornetzwerke an die innovative Plattform angeschlossen. Das System basiert auf einem mehrstufigen Ansatz aus Sensorik, kommunalem Datenraum und Künstlicher Intelligenz, der Kommunen erstmals einen minutenaktuellen Überblick über städtische Prozesse ermöglicht und sogar Zukunftsprognosen erstellt. Die rasche Adoption zeigt das große Interesse deutscher Kommunen an datengetriebenen Lösungen für urbane Herausforderungen, wobei viele Projekte noch im frühen Teststadium befinden und daher nicht alle teilnehmenden Städte namentlich genannt werden möchten.

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Technische Architektur und Funktionsweise von urbanOS

Mehrstufiges Systemdesign

Das urbanOS-System basiert auf einem ausgeklügelten Mehr-Schichten-Modell, das fünf zentrale Komponenten miteinander verbindet: Sensorik, kommunaler Datenraum, Künstliche Intelligenz, datenbasierte Entscheidungsfindung und optimierte Dienstleistungen für Bürgerschaft und Verwaltung. Dr. Daniel Trauth, Firmengründer und Geschäftsführer der dataMatters GmbH, beschreibt das Funktionsprinzip als einen kontinuierlichen Datenkreislauf: “Ein breites Spektrum an Sensoren erfasst, was in der Stadt vor sich geht. Diese Informationen werden in einen kommunalen Datenraum übertragen und dort mittels KI verarbeitet”.

Die erfassten Daten werden anschließend in einem zentralen urbanCockpit visualisiert, das Entscheidungsträgern erstmals einen minutenaktuellen Überblick über die tatsächlichen Vorgänge in ihrer Stadt bietet. Das System funktioniert dabei ähnlich wie ein Flugzeug-Cockpit, in dem ein Pilot alle relevanten Informationen zur Steuerung seines Fahrzeugs erhält. Die technische Infrastruktur unterstützt verschiedene Konnektivitätsstandards wie LoRaWAN, NB-IoT und Mobilfunknetze, um eine nahtlose Integration unterschiedlicher Sensortechnologien zu gewährleisten.

KI-gestützte Prognose und Entscheidungsfindung

Ein besonderes Merkmal von urbanOS liegt in seiner prognostischen Fähigkeit durch Künstliche Intelligenz. Die KI analysiert nicht nur aktuelle Daten, sondern erstellt auch detaillierte Vorhersagen über künftige Entwicklungen in der Stadt. Diese Zukunftsprognosen werden ebenfalls im urbanCockpit dargestellt und verschaffen Kommunen eine bisher nie dagewesene Datengrundlage für städtische Entscheidungen. Dr. Trauth illustriert die praktische Anwendung mit einem konkreten Beispiel: “Kameras in Bussen und Bahnen können präzise erfassen, wie viele Sitzplätze belegt sind”. Diese Informationen ermöglichen es, Verkehrskapazitäten in Echtzeit zu optimieren und künftige Bedarfe vorherzusagen.

Das System unterstützt bereits alle gängigen KI-Modelle und IT-Systeme, sodass bestehende kommunale Infrastrukturen nahtlos an das Betriebssystem angedockt werden können. Diese Kompatibilität erleichtert die Integration erheblich und reduziert die technischen Hürden für interessierte Kommunen. Die KI-Komponente arbeitet dabei kontinuierlich im Hintergrund und lernt aus den eingehenden Datenströmen, um die Genauigkeit ihrer Prognosen stetig zu verbessern.

App-Store-Konzept für kommunale Dienstleistungen

Ähnlich wie moderne Smartphone-Betriebssysteme verfügt urbanOS über einen integrierten App-Store, der das System besonders flexibel und erweiterbar macht. Kommunale Versorgungsbetriebe und privatwirtschaftliche Unternehmen können ihre Services in diesem urbanOS App-Store anbieten, sodass Leistungsträger diese gegen Entgelt in Anspruch nehmen können. Diese Struktur schafft ein digitales Ökosystem, in dem verschiedene Anbieter ihre spezialisierten Lösungen für städtische Herausforderungen bereitstellen können.

Aktuelle Verbreitung und teilnehmende Städte

Rasante Expansion seit Markteinführung

Die Resonanz auf urbanOS übertrifft die Erwartungen der Entwickler deutlich. Seit der offiziellen Vorstellung Anfang Mai 2025 sind bereits mehr als 25 deutsche Städte über Sensornetzwerke an das System angeschlossen. Dr. Daniel Trauth zeigt sich begeistert über die Nachfrage: “Die Nachfrage ist riesig, wenngleich sich viele Projekte noch in einem frühen Teststadium befinden”. Diese schnelle Adoption deutet auf einen hohen Bedarf deutscher Kommunen nach innovativen Smart-City-Lösungen hin.

Zu den namentlich genannten Städten gehören bedeutende Kommunen verschiedener Größenordnungen: Aachen, Auweiler, Bad Honnef, Coesfeld, Dormagen, Dülmen, Essen, Euskirchen, Frechen, Grevenbroich, Heiligenstedt, Hürth, Krefeld, Leverkusen, Lüdinghausen, Mönchengladbach, München, Nürnberg, Siegen, Singen, Solingen, St. Augustin, Weinheim, Widdersdorf und Willich. Diese geografische Verteilung zeigt, dass urbanOS sowohl für Großstädte wie München und Essen als auch für kleinere Kommunen interessant ist.

Skalierbarkeit von Klein- bis Großstädten

Das “digitale Bürgerhaus” urbanOS ist hochskalierbar konzipiert und deckt die Anforderungen verschiedenster Verwaltungsebenen ab – von kleinen Kommunen über Mittelstädte bis hin zu Millionenmetropolen. Diese Flexibilität macht das System für Städte, Bezirke und Landkreise gleichermaßen attraktiv. Die Plattform kann an die spezifischen Bedürfnisse und Ressourcen der jeweiligen Kommune angepasst werden, ohne dass grundlegende Systemänderungen erforderlich sind.

Bereits etablierte Implementierungen zeigen die praktische Anwendbarkeit des Systems. Auf der urbanOS-Website werden Dormagen, Hürth, Dülmen, Senden, Lüdinghausen und Nordkirchen als aktive Nutzer aufgeführt. Diese Städte dienen als Referenzprojekte und demonstrieren verschiedene Anwendungsszenarien des Systems in realen kommunalen Umgebungen.

Anwendungsbereiche und praktische Umsetzung

Optimierung der Abfallwirtschaft

Ein prominentes Anwendungsbeispiel von urbanOS findet sich im Bereich der intelligenten Abfallwirtschaft. Das System wurde bereits erfolgreich in der Stadt Hürth implementiert, wo smarte Mülleimer mit Sensoren ausgestattet wurden. Diese Sensoren erfassen kontinuierlich den Füllstand der Behälter und übermitteln die Daten an die zentrale Plattform. Die KI-gestützte Auswertung ermöglicht eine optimierte Routenplanung für Müllfahrzeuge, was zu nachweislichen CO₂-Einsparungen und Effizienzsteigerungen in der städtischen Müllentsorgung führt.

Die praktische Umsetzung zeigt exemplarisch, wie urbanOS komplexe städtische Prozesse optimieren kann. Statt nach festen Zeitplänen zu arbeiten, können Entsorgungsunternehmen nun bedarfsgesteuert agieren und nur dann Behälter leeren, wenn diese tatsächlich voll sind. Dies reduziert nicht nur die Umweltbelastung durch unnötige Fahrten, sondern senkt auch die operativen Kosten für die Kommunen erheblich.

Verkehrssteuerung und öffentliche Sicherheit

Das System eignet sich für die Optimierung verschiedenster städtischer Infrastrukturen, von der Verkehrsführung über die Energieversorgung bis zur öffentlichen Sicherheit. Durch die Integration von Verkehrssensoren können Ampelschaltungen in Echtzeit an das tatsächliche Verkehrsaufkommen angepasst werden. Energiemanagement-Module ermöglichen eine intelligente Steuerung der städtischen Beleuchtung und anderer energieintensiver Infrastrukturen.

Im Bereich der öffentlichen Sicherheit können verschiedene Sensoren Daten über Lärmpegel, Luftqualität oder Personenströme liefern. Diese Informationen helfen Behörden dabei, potenzielle Problemsituationen frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Die prognostischen Fähigkeiten der KI ermöglichen es zudem, Trends und Muster zu identifizieren, die für die langfristige Stadtplanung relevant sind.

Wirtschaftliche Aspekte und Pilotprogramme

Kosteneffizienz und Finanzierungsmodelle

Ein entscheidender Vorteil von urbanOS liegt in seiner Kosteneffizienz, was besonders in Zeiten knapper kommunaler Haushalte von großer Bedeutung ist. Das System verspricht nicht nur verbesserte Dienstleistungen für Bürger, sondern auch reduzierte Verwaltungskosten und optimierte Ressourcennutzung. Die datengetriebene Optimierung städtischer Prozesse kann zu erheblichen Einsparungen führen, da Ressourcen gezielter eingesetzt und Verschwendung vermieden wird.

Das Unternehmen bietet verschiedene Paketlösungen an, die von einem kostenlosen Starter-Paket bis zu umfassenden District-Lösungen reichen. Für interessierte Kommunen steht ein neunmonatiges Pilotprogramm zur Verfügung, das es ermöglicht, das System risikofrei zu testen. Während dieser Testphase erhalten Städte begrenzten Zugang zu den Funktionalitäten und können die Vorteile des Systems in der Praxis evaluieren.

Community-Edition und Einstiegsmöglichkeiten

Für erste Tests und kleinere Anwendungen bietet dataMatters eine Community-Edition an, die sofortigen Zugang zu einem LoRaWAN-Nameserver und 5.000 kostenlose Credits ermöglicht. Diese niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeit erlaubt es Kommunen, ohne Kreditkarte oder langfristige Verpflichtungen erste Erfahrungen mit der Plattform zu sammeln. Sensoren können über Roaming-Gateways sofort angeschlossen und Daten empfangen werden, was eine schnelle Implementierung ermöglicht.

Die gestaffelte Preisstruktur macht urbanOS auch für kleinere Kommunen mit begrenzten IT-Budgets zugänglich. Gleichzeitig können größere Städte von umfangreicheren Paketen profitieren, die erweiterte Funktionalitäten und höhere Datenvolumen bieten. Diese Flexibilität trägt zur breiten Akzeptanz des Systems bei verschiedenen Kommunengrößen bei.

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Zukunftsperspektiven und Weiterentwicklung

Bundesweite Skalierung und Marktpotenzial

Die erfolgreiche Implementierung in bereits 25 Städten zeigt das erhebliche Marktpotenzial von urbanOS in Deutschland. Das System adressiert zentrale Herausforderungen deutscher Kommunen wie demografischen Wandel, Klimaschutz, Digitalisierung und Kostenoptimierung. Mit der fortschreitenden Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und steigenden Anforderungen an nachhaltige Stadtentwicklung dürfte die Nachfrage nach solchen integrierten Smart-City-Lösungen weiter zunehmen.

Die Tatsache, dass viele weitere Kommunen Interesse zeigen, aber noch nicht öffentlich genannt werden möchten, deutet auf ein noch größeres Potenzial hin. Dr. Trauth sieht urbanOS als “digitales Bürgerhaus für Smart Cities”, das bereits bei mehreren Städten in der Erprobung ist. Diese Vision eines umfassenden digitalen Ökosystems für kommunale Dienstleistungen könnte die Art und Weise revolutionieren, wie Städte ihre Infrastrukturen verwalten und Bürgerdienste bereitstellen.

Technologische Weiterentwicklung und Integration

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der KI-Komponenten und die Integration neuer Sensortechnologien werden urbanOS noch leistungsfähiger machen. Die Plattform ist darauf ausgelegt, mit neuen technologischen Entwicklungen zu wachsen und verschiedene IoT-Standards zu unterstützen. Dies gewährleistet Zukunftssicherheit für investierende Kommunen und ermöglicht es, von technologischen Fortschritten zu profitieren, ohne das gesamte System ersetzen zu müssen.

Datengetriebene Städte: urbanOS als Schlüssel zur modernen Stadt

Die Entwicklung von urbanOS durch dataMatters markiert einen wichtigen Meilenstein in der deutschen Smart-City-Landschaft. Mit bereits 25 angeschlossenen Städten und einer rasant wachsenden Nachfrage hat sich das System als praktikable Lösung für kommunale Digitalisierungsherausforderungen etabliert. Die Kombination aus Sensortechnologie, KI-gestützter Datenauswertung und prognostischen Fähigkeiten bietet Kommunen erstmals die Möglichkeit, datengetrieben und vorausschauend zu agieren.

Das mehrstufige Architekturkonzept mit seinem App-Store-Ansatz schafft ein flexibles Ökosystem, das sowohl für kleine Gemeinden als auch für Großstädte skalierbar ist. Die erfolgreichen Implementierungen in Bereichen wie der intelligenten Abfallwirtschaft demonstrieren konkrete Vorteile in Form von Kosteneinsparungen und Umweltschutz. Die Verfügbarkeit verschiedener Pilotprogramme und Einstiegsmöglichkeiten senkt die Hemmschwelle für interessierte Kommunen erheblich.

Für die Zukunft der deutschen Smart-City-Entwicklung könnte urbanOS eine Katalysatorrolle spielen, indem es zeigt, wie integrierte technologische Lösungen kommunale Herausforderungen adressieren können. Die kontinuierliche Expansion und das anhaltende Interesse weiterer Städte lassen erwarten, dass das System einen nachhaltigen Beitrag zur Modernisierung der deutschen Kommunalverwaltung leisten wird.

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