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Intralogistik 4.0: Von AMR bis Software – Diese Technologien machen Lagerhallen wirklich smart – und interoperabel

Veröffentlicht am: 15. Februar 2025 / Update vom: 15. Februar 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein

Intralogistik 4.0: Von AMR bis Software - Diese Technologien machen Lagerhallen wirklich smart – und interoperabel

Intralogistik 4.0: Von AMR bis Software – Diese Technologien machen Lagerhallen wirklich smart – und interoperabel – Bild: Xpert.Digital

Welche Technologien unterstützen die Interoperabilität in der Intralogistik?

Technologien zur Unterstützung der Interoperabilität in der Intralogistik

Die Interoperabilität in der Intralogistik spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz und Flexibilität logistischer Prozesse. Durch die Vernetzung unterschiedlicher Systeme und Komponenten können Unternehmen ihre Materialflüsse optimieren, Fehlerquellen minimieren und auf dynamische Anforderungen reagieren. Eine Vielzahl moderner Technologien ermöglicht diese nahtlose Zusammenarbeit und trägt zur Automatisierung und Digitalisierung der Intralogistik bei. In diesem Beitrag werden die wichtigsten technologischen Ansätze vorgestellt und umfassend analysiert.

Software-Lösungen zur Verbesserung der Interoperabilität

Flottenmanagementsysteme

Moderne Flottenmanagementsysteme sind essenziell für die Koordination heterogener Roboterflotten und Transportmittel. Systeme wie AnyFleet und vergleichbare Lösungen bieten umfangreiche Funktionen:

  • Intelligente Materialflusssteuerung: Optimierung von Transportwegen, Vermeidung von Engpässen und Minimierung von Leerfahrten.
  • Echtzeit-Visualisierung: Standortüberwachung und Zustandskontrolle der Fahrzeuge zur schnellen Reaktion auf Störungen.
  • Dynamische Routenplanung: Anpassung an sich verändernde Prozessbedingungen in Echtzeit.
  • Integration unterschiedlicher Hersteller: Ermöglicht die Verwaltung von AMRs (Autonomous Mobile Robots) und AGVs (Automated Guided Vehicles) in einem zentralen System.

Ein weiterer Vorteil dieser Systeme ist die Vernetzung mit übergeordneten ERP- und WMS-Systemen zur vollständigen Digitalisierung der Transportprozesse.

Standardisierte Schnittstellen und Kommunikationsprotokolle

Die Interoperabilität unterschiedlicher Systeme erfordert einheitliche Kommunikationsstandards. Folgende Technologien und Richtlinien haben sich etabliert:

  • VDA 5050: Ein Standard zur Steuerung heterogener Roboterflotten in der deutschen Automobilindustrie.
  • MassRobotics Interoperability Standard: Ein US-amerikanischer Standard zur Koordination von AMRs.
  • REST-API und MQTT: Webbasierte Schnittstellen, die einen nahtlosen Datenaustausch zwischen Systemen und Maschinen ermöglichen.
  • OPC UA: Ein herstellerübergreifendes Protokoll für die Industrieautomatisierung, das eine plattformunabhängige Kommunikation zwischen Maschinen, Sensoren und IT-Systemen gewährleistet.

Diese Standards erleichtern die Integration neuer Technologien und erhöhen die Flexibilität von Logistikprozessen.

Warehouse Management Systeme (WMS)

Moderne WMS sind essenziell für die Steuerung und Überwachung komplexer Lagerprozesse. Systeme wie SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) bieten:

  • Detaillierte Prozessabbildung: Lückenlose Dokumentation aller Lagerbewegungen.
  • Serialnummernverfolgung: Präzise Nachverfolgung einzelner Produkte für Qualitätskontrolle und Rückverfolgbarkeit.
  • Visualisierungstools: Optimierung der Lagerstruktur durch grafische Darstellungen.
  • Automatische Bestandskorrektur: Integration von KI-gestützter Fehlererkennung.

Durch die Kombination von WMS mit KI und IoT-Technologien lassen sich Lagerbestände in Echtzeit analysieren und automatisiert nachsteuern.

Hardware-Lösungen zur Erhöhung der Interoperabilität

Einheitliche Ladeinfrastrukturen und Energieversorgung

Eine standardisierte Energieversorgung ist eine Voraussetzung für den reibungslosen Betrieb von AMRs und AGVs. Moderne Ansätze beinhalten:

  • Induktives Laden: Kabellose Ladepunkte wie etaLINK von PULS GmbH ermöglichen eine flexible Energiezufuhr.
  • Automatisierte Batteriewechselsysteme: Reduzierung von Standzeiten durch schnelle Energieversorgung.
  • Einheitliche Ladestandards: Erleichtert die Integration verschiedener Fahrzeugtypen in ein gemeinsames System.

Passend dazu:

Autonome Mobile Roboter (AMR)

AMRs revolutionieren die Intralogistik durch ihre Anpassungsfähigkeit und Unabhängigkeit von starren Fahrwegen. Vorteile umfassen:

  • Dynamische Routenanpassung: Flexible Navigation ohne vordefinierte Pfade.
  • Zusammenarbeit mit menschlichen Arbeitskräften: Sicheres Agieren in gemischten Arbeitsumgebungen.
  • Kombinierbarkeit mit anderen Automatisierungssystemen: Ermöglicht eine ganzheitliche Optimierung der Intralogistik.

Durch KI-gestützte Sensorik können AMRs Hindernisse erkennen und ihre Fahrtrouten in Echtzeit anpassen, um eine maximale Effizienz zu gewährleisten.

Integrative Ansätze zur Interoperabilität

Ganzheitliche Interoperabilitätsplattformen

Unternehmen wie Wiferion, Continental und Synaos setzen auf übergreifende Plattformen, die verschiedene Technologien miteinander verbinden. Kernfunktionen dieser Plattformen sind:

  • Zentrale Verwaltung gemischter Flotten: Steuerung von AMRs, AGVs und anderen autonomen Systemen über eine einheitliche Schnittstelle.
  • Automatisierte Prozessanalyse: KI-gestützte Optimierung von Transportwegen und Ressourcennutzung.
  • Kompatibilität mit bestehender IT-Infrastruktur: Integration in bestehende ERP- und WMS-Systeme.

Solche Plattformen tragen dazu bei, Insellösungen zu vermeiden und eine durchgängige Digitalisierung der Intralogistik zu ermöglichen.

Künstliche Intelligenz (KI) zur Optimierung der Interoperabilität

KI-basierte Systeme können die Interoperabilität weiter verbessern, indem sie Echtzeit-Datenanalysen ermöglichen. Beispiele für den Einsatz von KI in der Intralogistik:

  • Automatische Identifikation von Lagerengpässen: KI erkennt Nachfrageveränderungen frühzeitig und passt Bestellprozesse an.
  • Fehlbestandserkennung: Durch Sensordatenanalyse können Fehlbestände und Beschädigungen automatisch detektiert werden.
  • Predictive Maintenance: Vorhersage von Wartungsbedarf zur Vermeidung von Ausfallzeiten.

Diese Technologien tragen dazu bei, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Intralogistik nachhaltig zu steigern.

## Zukunft der interoperablen Intralogistik

Die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung in der Intralogistik erfordert leistungsfähige interoperable Systeme. Die Kombination aus standardisierten Schnittstellen, modernen Softwarelösungen, autonomen Robotern und KI-gestützter Analyse führt zu einem hochgradig flexiblen, effizienten und resilienten Materialflussmanagement. Unternehmen, die in diese Technologien investieren, werden langfristig von optimierten Logistikprozessen, geringeren Betriebskosten und einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit profitieren.

Passend dazu:

 

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