Veröffentlicht am: 6. Februar 2025 / Update vom: 6. Februar 2025 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
XPENG & Figure AI: Die Entwicklung eigener KI-Modelle für humanoide Roboter und ihre Vorteile – Bild: Xpert.Digital
XPENG & Figure AI: Erfolgsgeheimnis der eigenen KI-Technologien
Von Präzision bis Unabhängigkeit: Die neue Ära der Roboter-Entwicklung
Die Entwicklung eigener KI-Modelle für humanoide Roboter bietet mehrere strategische und technologische Vorteile, die in aktuellen Projekten wie Figure AI oder XPENG deutlich werden:
1. Höhere Präzision und domänenspezifische Anpassung
Eigene KI-Modelle ermöglichen eine maßgeschneiderte Optimierung für spezifische Roboter-Hardware und Einsatzszenarien. Beispielsweise nutzt Figure AI eigene neuronale Netze zur Echtzeitanalyse von Kameradaten (10 Hz), um Bewegungen präziser mit Sprachbefehlen zu synchronisieren. XPENG setzt mit dem Turing-Chip (40 Kerne für KI-Berechnungen) auf hardwarenahe Modelle, die Sensordaten direkt verarbeiten und so Reaktionszeiten minimieren.
Passend dazu:
2. Unabhängigkeit von externen Anbietern
Der Schritt von Figure AI, die OpenAI-Partnerschaft zu beenden, zeigt, dass eigene Modelle Kontrolle über die Technologie-Roadmap bieten. Dies vermeidet Abhängigkeiten von Drittanbietern, deren Modelle oft generisch und nicht auf industrielle Anforderungen (z. B. Sicherheit in Fabriken) optimiert sind.
3. Effizienzsteigerung durch vertikale Integration
Die Kombination aus eigener KI und Roboter-Hardware führt zu Synergieeffekten:
- Energieeffizienz: XPENGs Turing-Chip reduziert den Stromverbrauch durch spezialisierte Berechnungen.
- Kostensenkung: Eigenentwicklungen vermeiden Lizenzgebühren und ermöglichen Skaleneffekte, wie BMWs Pläne zur Massenproduktion mit Figure AI zeigen.
4. Schnelleres Lernen und Adaptionsfähigkeit
Eigene KI-Frameworks wie NVIDIA/CMUs ASAP (Alignment von Simulation und Realität) reduzieren Trainingszeiten für Bewegungsabläufe um 52,7 %. Roboter können so schneller neue Fähigkeiten erlernen – etwa durch Imitation von Mensch oder KI-generierten Simulationen.
5. Wettbewerbsvorteile im globalen Markt
Chinesische Hersteller wie XPENG oder Unitree dominieren bereits durch technologische Souveränität. Eigenentwickelte KI-Modelle ermöglichen es Unternehmen, IP zu schützen und differenzierte Produkte anzubieten – ein entscheidender Faktor im Rennen um industrielle Anwendungen.
Autonome Roboter: Schlüsseltechnologien für Katastrophenhilfe und Fabriken
Trotz der Vorteile bleiben Datenqualität, Sicherheitszertifizierungen und die Integration mit Cloud-Systemen kritische Hürden. Projekte wie die „Safety-KI“ von Neura Robotics zeigen jedoch, wie zusätzliche KI-Layer Risiken minimieren können.
Passend dazu:
Eigene KI-Modelle treiben die Autonomie, Skalierbarkeit und Spezialisierung humanoider Roboter voran – Schlüsselfaktoren für ihren Einsatz in Fabriken, Pflege oder Katastrophenhilfe.
Die Entwicklung eigener KI-Modelle für humanoide Roboter bietet Unternehmen wie Figure AI und XPENG strategische und technologische Vorteile, die in aktuellen Projekten deutlich werden:
Figure AI: Unabhängigkeit und industrielle Präzision
Figure AI hat die Zusammenarbeit mit OpenAI beendet, um eigene KI-Modelle zu entwickeln. Dies ermöglicht:
- Hardwareoptimierte KI: Die Integration von 360-Grad-Sensorik (RGB-Kameras, Infrarot, Tiefensensoren) mit maßgeschneiderten neuronalen Netzen, die Bilddaten mit 10 Hz analysieren, um präzise Bewegungssteuerung zu erreichen.
- Industrietauglichkeit: Im BMW-Werk Spartanburg zeigt Figure 02, wie KI autonome Entscheidungen in dynamischen Umgebungen trifft – etwa beim Handling von Karosserieteilen.
- Kosteneffizienz: Durch den Verzicht auf OpenAI-Lizenzen und die Fokussierung auf Massenproduktion (Ziel: über 1 Mio. Einheiten) senkt Figure AI die Stückkosten.
XPENG: Vertikale Integration durch den Turing-Chip
XPENGs humanoider Roboter Iron nutzt einen hauseigenen 40-Kern-KI-Chip, der speziell für Robotik und autonomes Fahren entwickelt wurde:
- Echtzeitverarbeitung: Der Chip verarbeitet Sensordaten direkt, reduziert Latenzen und ermöglicht 200 Bewegungsfreiheitsgrade für komplexe Greif- und Montageaufgaben.
- Skalierbarkeit: Das KI-System unterstützt Sprachmodelle mit bis zu 30 Mrd. Parametern und lässt sich auf Robotaxis, Fluggeräte und Industrieroboter übertragen.
- Energieeffizienz: Durch domänenspezifische Berechnungen verbraucht der Chip 40 % weniger Strom als generische KI-Hardware.
Vergleich der Strategien
Der Vergleich der Strategien von Figure AI und XPENG offenbart spannende Unterschiede in ihren Ansätzen zur Integration moderner KI-Technologien. Während sich Figure AI auf die Entwicklung eigener KI-Modelle spezialisiert hat, die vor allem im Bereich der Industrieroboter Anwendung finden, verfolgt XPENG eine andere Strategie. Hier liegt der Fokus auf der Integration von KI-Chips, die vielfältig einsetzbar sind, was eine breitere Nutzung ermöglicht.
Auch bei den Schlüsseltechnologien gehen die beiden Unternehmen unterschiedliche Wege. Figure AI setzt auf eine hochfrequente Sensordatenfusion, eine Methode, die besonders präzise Datenverarbeitung und -analyse erlaubt. XPENG hingegen punktet mit seinem leistungsstarken Turing-Chip, der mit 40 Kernen ausgestattet ist und so eine erhebliche Rechenkapazität bietet.
Die Anwendungsbereiche beider Unternehmen unterstreichen diese Unterschiede noch deutlicher. Figure AI hat sich auf die Automobilfertigung spezialisiert und arbeitet beispielsweise mit renommierten Partnern wie BMW zusammen. XPENG dagegen ist vielseitiger aufgestellt: Seine Technologien finden Einsatz in der Fabrikautomation, der Logistik und sogar im Haushalt.
Dieser Vergleich zeigt, wie verschiedene Ansätze in der KI-Entwicklung zu spezifischen Vorteilen führen und in den jeweiligen Zielmärkten einzigartige Chancen eröffnen.
Wettbewerbsvorteile durch eigene KI
- Schnellere Iteration: Figure AI trainiert Modelle mit Fabrikdaten aus dem BMW-Einsatz, um Fehlerraten zu minimieren.
- IP-Schutz: XPENGs Turing-Chip-Architektur ist patentiert und schützt vor Nachahmung.
- Cloud-Unabhängigkeit: Beide Unternehmen setzen auf Edge-Computing, um Ausfallrisiken in Echtzeitszenarien zu reduzieren.
Passend dazu:
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