Veröffentlicht am: 19. November 2024 / Update vom: 19. November 2024 – Verfasser: Konrad Wolfenstein
Social Media vs. Google Discover: Die optimale B2B-Strategie finden
Den richtigen Marketing-Mix finden: Strategische Entscheidungshilfe – Social Media oder/und Google Discover für B2B?
Die Entscheidung zwischen Social Media und Google News/Google Discover für B2B-Marketing hängt stark von deinen Zielen, der Zielgruppe und den Ressourcen ab. Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile. Lass uns die beiden Optionen strategisch analysieren:
Option 1: Social Media – Reichweite und Community-Aufbau
Vorteile:
- Hohe Reichweite: Plattformen wie LinkedIn, Twitter (jetzt X), und sogar Nischenplattformen bieten Zugang zu Millionen potenzieller B2B-Kontakte.
- Gezielte Ansprache: Social Media Ads ermöglichen präzises Targeting nach Branche, Jobtitel, Unternehmensgröße, etc.
- Interaktive Kommunikation: Direktes Engagement mit Kunden, Dialog statt Monolog.
- Markenbekanntheit: Social Media hilft, deine Marke in deiner Nische zu etablieren.
- Datengetriebene Insights: Du erhältst detaillierte Analytics, um Kampagnen zu optimieren.
Nachteile:
- Hohe Konkurrenz: Social Media ist überfüllt, was es schwerer macht, herauszustechen.
- Kostenintensiv: Gute Inhalte erfordern Ressourcen (Content Creation, Community Management, Anzeigenbudget).
- Abhängigkeit von Algorithmen: Reichweite ist oft unvorhersehbar und abhängig von Plattform-Updates.
Option 2: Google News/Google Discover – Hidden Champion für Traffic und Sichtbarkeit
Vorteile:
- Weniger Konkurrenz: Da viele Unternehmen Google News/Discover nicht aktiv nutzen, hast du einen strategischen Vorteil.
- Hohe Sichtbarkeit bei Zielgruppen: Inhalte werden kuratiert und zielgerichtet ausgespielt – oft an Entscheider, die auf der Suche nach aktuellen Branchentrends sind.
- Organische Reichweite: Einmaliger technischer Aufwand (z. B. strukturierte Daten) kann langfristig kostenlosen Traffic liefern.
- Autorität durch Content: Fachlich hochwertige Artikel in Google News erhöhen die Glaubwürdigkeit deines Unternehmens.
- Erschließung neuer Touchpoints: Viele Nutzer konsumieren Inhalte über Discover und News, ohne aktiv nach Informationen zu suchen – du kannst sie dort „abholen“.
Nachteile:
- Technische Barriere: Du brauchst fundiertes Wissen über SEO, strukturierte Daten und die Anforderungen von Google News/Discover.
- Keine direkten Engagement-Optionen: Anders als Social Media bietet Google News/Discover keine interaktiven Features.
- Abhängigkeit von Content-Qualität: Du bist auf exzellenten Content angewiesen – mittelmäßige Inhalte werden nicht ausgespielt.
Strategische Abwägung: Wann ist welche Option besser?
1. Social Media ist besser, wenn:
- Du gezielt Leads generieren möchtest (z. B. LinkedIn Ads – jedoch ist die Conversion-Rate zum Qualified Lead erfahrungsgemäß gering).
- Du dich in einer wettbewerbsstarken Branche als Marke etablieren möchtest.
- Deine Zielgruppe aktiv auf Social Media unterwegs ist (z. B. HR, IT-Entscheider).
- Du interaktive Features wie Kommentare, Gruppen oder Events nutzen willst.
2. Google News/Discover ist besser, wenn:
- Du Thought Leadership und Expertise zeigen willst.
- Der Fokus auf organischer Reichweite liegt (statt kostenpflichtiger Anzeigen).
- Deine Zielgruppe oft branchenspezifische Nachrichten liest.
- Du ein „unterschätztes“ Marketingtool nutzen willst, das langfristig stabil bleibt.
Empfehlung: Kombinierte Strategie
- Start auf Google News/Discover: Investiere initial in technische Implementierung und erstell hochwertigen, SEO-optimierten Content. Dies bringt dir Sichtbarkeit und Traffic aus einer unterschätzten Quelle.
- Nutze Social Media für Distribution: Teile diesen Content auf Social Media, um Synergien zu schaffen. Du erreichst damit sowohl die Masse (Social Media) als auch spezialisierte Interessenten (Google News/Discover).
Beispiel für praktische Umsetzung:
1. Google News/Discover:
- Richte strukturierte Daten ein.
- Schreibe regelmäßig hochwertige Artikel, Whitepapers oder Studien.
- ptimiere für Keywords, die in deiner Nische relevant sind.
2. Social Media:
- Promotiere deine Inhalte über LinkedIn-Posts und -Gruppen.
- Nutze gezielte Anzeigen, um deine Artikel bei relevanten Zielgruppen zu bewerben.
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