Etwa neun von zehn Jugendlichen hierzulande nutzen täglich soziale Online-Dienste. Am beliebtesten ist WhatsApp, gefolgt von Snapchat. Dass dabei viele Daten preisgegeben und von den Unternehmen zu Werbezwecken genutzt werden, finden allerdings Zweidrittel der Befragten nicht in Ordnung. Doch die meisten Dienste finanzieren sich über eben jenes Geschäftsmodell. Doch mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Jugendlichen wäre nicht bereit, für Datenschutz zu zahlen, wie aus einer aktuellen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Wie die Grafik zeigt, wären bis zu fünf Euro für 16 Prozent denkbar, 12 Prozent würden auch fünf bis zehn Euro pro Monat für ihren Datenschutz zahlen. 14 Prozent wäre die Datensicherheit sogar zehn bis 30 Euro wert, drei Prozent würden mehr als 30 Euro zahlen.