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2023: SEO B2B vs. B2C Suchmaschinenoptimierung

SEO B2B vs. B2C Suchmaschinenoptimierung

SEO B2B vs. B2C Suchmaschinenoptimierung – Bild: Xpert.Digital

Suchmaschinenoptimierung im B2B- und B2C-Bereich: Unterschiede und Herausforderungen

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist für Unternehmen in beiden Geschäftsbereichen, B2B und B2C, von entscheidender Bedeutung, um online Sichtbarkeit zu erlangen und potenzielle Kunden anzuziehen. Allerdings unterscheiden sich die Strategien und Herangehensweisen in beiden Bereichen erheblich. In diesem Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf die Unterschiede und die Bedeutung einer effektiven SEO-Strategie.

1. B2B vs. B2C: Die unterschiedlichen Anforderungen

Im B2C-Bereich, insbesondere im ’normalen‘ und bezahlbaren Preissegment , ist die Konkurrenz oft enorm, und die Aussicht auf hohe Besucherzahlen und Traffic durch Top-Rankings kann trügerisch sein. Denn obwohl eine Website vielleicht viele Besucher hat, besteht die Herausforderung darin, diese in zahlende Kunden umzuwandeln. Anders verhält es sich im Premium Preissegment, wo eine gezielte SEO-Strategie durchaus rentabel sein kann.

Im B2B-Bereich, insbesondere in Branchen wie Maschinenbau und Industrie, in denen es um hochpreisige Produkte und Dienstleistungen geht, sind die Aussichten oft vielversprechender. Allerdings erfordert die B2B-SEO-Strategie ein tiefgreifendes Verständnis der Zielgruppe, deren Suchverhalten und Bedürfnisse.

2. Potenzielle After-Sales-Effekte

Im B2C-Segment können After-Sales-Effekte eine wichtige Rolle spielen, wenn es um die Kundenbindung und Folgegeschäfte geht. Ein Beispiel dafür ist der Bereich Ersatzteillieferung. Wenn eine Firma effektiven Kundensupport bietet, kann dies zu einer langfristigen Geschäftsbeziehung führen. Dennoch sollte nicht nur auf SEO gesetzt werden, sondern auch auf eine ganzheitliche Betreuung der Kunden.

3. Die Bedeutung der richtigen Keywordkombinationen

Sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich kommt es darauf an, die richtigen Keywords zu finden. Dabei geht es nicht nur um die bloße Anzahl der Suchanfragen, sondern vor allem um die Relevanz und Konversion. Eine hohe Konversionsrate bei speziellen Keywords kann bedeutsamer sein als eine hohe Anzahl von Besuchern bei allgemeinen Keywords.

4. Herausforderungen bei der Umsetzung

Eine SEO-Agentur kann bei der technischen Umsetzung und Optimierung der Website unterstützen, doch das allein reicht oft nicht aus. In vielen Fällen erfordert eine erfolgreiche SEO-Strategie eine enge Zusammenarbeit mit dem Business Development, um die „Blue Oceans“ im Markt zu finden – also unerschlossene Bereiche mit hohem Potenzial.

5. Die Bedeutung von Kundensupport und Produktkenntnissen

Insbesondere im B2B-Bereich ist es entscheidend, potenzielle Kunden nicht nur auf die Website zu locken, sondern auch in der Interaktion zu überzeugen. SEO-Agenturen mögen in der technischen Umsetzung helfen, aber das eigentliche Überzeugen und Beraten erfordert tiefere Produktkenntnisse und ein Verständnis der Kundenbedürfnisse. Hier liegt oft eine Lücke, die es zu schließen gilt.

6. Impressionen vs. qualifizierte Leads

Es ist ein häufiger Fehler, sich auf die bloße Anzahl von Impressionen zu fokussieren und den Erfolg einer SEO-Strategie daran zu messen. Viel wichtiger ist die Anzahl der qualifizierten Leads, die tatsächlich zu potenziellen Kunden werden können. Unternehmen sollten daher ihre SEO-Agentur daran messen, wie gut sie qualifizierte Leads generiert, anstatt sich von hohen Besucherzahlen blenden zu lassen.

 

➡️ Suchmaschinenoptimierung ist sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich von großer Bedeutung. Allerdings erfordert jeder Bereich eine spezifische Herangehensweise und eine ganzheitliche Strategie, die über reine technische Optimierung hinausgeht. Ein erfolgreiches Business Development und die Zusammenarbeit mit SEO-Experten sind entscheidend, um die richtigen Zielgruppen anzusprechen und langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Es geht nicht nur um hohe Besucherzahlen, sondern vor allem um qualifizierte Leads und eine konsequente Betreuung potenzieller Kunden.

Vom Kampf im 'Red Ocean' zur Kunst des 'Blue Ocean': Die Strategie der Suchmaschinenoptimierung

Es ist mal wieder an der Zeit, nach langer Pause zur aktuellen SEO-Situation was zu schreiben. Wobei eigentlich alles beim Alten ist, und ich mich heute wieder ärgere wie früher.

Genau genommen biete ich kein SEO mehr an. Wenn überhaupt, dann ist es nur ein Teilbereich meiner Arbeit. Aber als einer der SEOs der ersten Stunde habe ich viel erlebt und mitgelitten. Geblieben sind die alten Mechanismen, bei denen die Branche den Kunden vom heiligen SEO-Gral erzählt und wie leicht es ist, mit genau der betreffenden SEO-Agentur die Top Ten zu erobern und somit die „Money-Maschine“ anzuwerfen.

Ich ziehe meinen Hut vor denen, die mit den Begriffen ‚SEO‘, ‚Suchmaschinenoptimierung‘, ‚SEO-Agentur‘ etc. in den Top Ten zu finden sind, sofern nicht übermäßig übertrieben Backlinks gekauft werden oder andere überzogene und semi-legale Praktiken.  Darüberhinaus meine ich auch nicht die gekauften Google Ads, sondern das organische Ranking.

Und dann gibt es noch die wenigen SEO-Berater, die über die neuesten Änderungen und Informationen berichten. SEO-Berater sind super. Bei allen anderen, die hauptsächlich von den Top Ten Rankings erzählen, bin ich skeptisch. Vor allem dann, wenn sie mir erzählen, dass ich nicht gut ranke?! Woher sie mein Geschäftsmodel, meine Strategie und die Ressourcen kennen? Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass so eine plumpe Aussage eigentlich nur peinlich ist und nur eines zeigt: Man will mich mit meiner vermeintlichen Schwäche ködern, und die große Schwester um die Ecke steht parat, um zu helfen. Natürlich nicht umsonst, versteht sich.

Warum ich heute wieder schreibe, sind die mittlerweile schon lästigen SEO-Agentur-Anfragen, die meine Seiten als so schlecht ansehen, aber mit viel Potenzial (!) – klar, und die anderen, die mich täglich anschreiben, die gerne gegen Entgelt einen Artikel (natürlich mit „follow“ Backlink) bei mir platzieren wollen, weil sie meine Seite so super finden und es thematisch passt. Darunter war auch ein Schuhhersteller. Die thematische Nähe hätte ich mir schon ein wenig schön denken müssen. Aber okay, da ist alles dabei.

Allgemein bekannt und nachvollziehbar ist, dass Suchmaschinenoptimierung zwischen B2B und B2C anders funktioniert und performt. Eine Ausnahme ist im B2C-Bereich das Premium-Preissegment, also in einem Bereich, wo es um höhere Angebote und höhere Margen geht. Auch im B2B-Bereich ist das hier der angesprochene Ausgangspunkt im Bereich Maschinenbau, Industrie usw., wo es sich um hochpreisige Produkte oder Dienstleistungen handelt.

Eine gute SEO-Agentur weiß damit umzugehen und zu kommunizieren.

Wenn bei B2C im ’normalen‘ und bezahlbaren Preissegment die Treffer- bzw. Sucherquote gegen Null tendiert, dann ist hier trotz Top-Rankings nicht viel zu holen.

Ausnahmen bilden hier potenzielle After-Sales-Effekte. Das heißt, wenn man davon ausgehen kann, dass dadurch eine Kundenbindung und Folgegeschäfte erreicht werden können. Zum Beispiel im Bereich der Ersatzteillieferung. Wenn hier der Support gute Arbeit leistet, dann ist davon auszugehen, dass es zu einer längerfristigen Geschäftsbeziehung kommen kann.

Schon allein hier kann man sehen, dass eine pauschale Aussage (aus einem der letzten E-Mails) wie: „In der Tat gibt es wohl weniger passende Suchbegriffe und andere, die wiederum sehr gut passen. Ich habe gerade mal Ihr Beispiel überprüft. Hier suchen leider (fast) keine Menschen danach. Zumindest so die Analyse mit einem SEO-Tool.“

➡️ Auf LinkedIn nach der Kontaktperson gesucht, nun 1,6 Jahre als SEO tätig, davor Versicherungsverkäufer. Jep, trustful.

Noch fataler wird es, wenn man bei einem hart umkämpften Keyword mit großem finanziellen und externem Agenturaufwand zwar das Top Ten Ranking erreicht, die Ausgaben insgesamt sich aber über lange Zeit nicht monetarisieren lassen.

Wenn der Kampf im „Red Ocean“ notwendig ist, okay. Das hängt vom Geschäftsmodell und der Firmenstrategie ab.

Passend dazu:

Jedoch ist es die hohe Kunst des Business Development, die „Blue Oceans“ des Marktes zu finden.

Dabei geht es nicht um Nischensegmente. Es geht vor allem um das Verständnis der Kommunikation und die Logik, wie Menschen bei der Suche nach Lösungen für ihre Probleme vorgehen.

Hier die Keywords, vor allem die richtige Keyword Kombination zu finden, ist das Filetstück der Arbeit. Wenn zum Beispiel nur 10 Personen im Jahr nach einer speziellen Lösung suchen und man davon ausgehen kann, dass 5 von 10 den Kontakt aufnehmen werden, dann ist das ein Erfolg in der hohen Konversionsrate. Aber auch hier liegt das Problem im Detail. Denn die eigentliche Arbeit beginnt jetzt erst. Damit gemeint ist, dass der potenzielle Kunde in Ansprache, Betreuung, Beratung und Planung abgeholt werden muss. Schon die kleinsten Fehler können hier zum Abbruch und Ausschlusskriterium werden.

Eine Leistung, die eine SEO-Agentur nicht liefert bzw. erbringen kann. Denn es fehlt an tieferen Produktkenntnissen, um zumindest im 1st- und 2nd-Level-Kundensupport den Kunden zu überzeugen. Das klingt zwar hässlich, aber 99,99% der SEO-Agenturen stehlen sich hier aus der Verantwortung. Das potenzielle Lead wird gefeiert und die SEO-Agenturen lassen sich bezahlen. Tatsächlich aber, ich wiederhole mich, beginnt erst danach die Arbeit, wie oben beschrieben.

Super, wenn man mit Begrifflichkeiten wie ‚Logistik‘ oder ‚Lagerhallen‘ in den Top Ten steht, das die SEO-Agentur für einen geschafft hat. Die Anzahl der Besucher wird verhältnismäßig hoch sein. Die Konversion jedoch dagegen mickrig (wenn überhaupt), weil viele keine Kaufabsicht haben, sondern sich zumeist nur informieren wollen.

Anders dagegen sieht es mit der Keywordkombination ‚Baufirma für Lagerhalle gesucht‘ aus. Wenn dann die Website den potenziellen Kunden innerhalb der ersten 3 Sekunden nicht anspricht, dann ist der Kunde wieder weg.

Es gehört also mehr dazu, als nur SEO-Arbeit zu leisten. Es gehört eine Koordinierung mehrerer Bereiche, die schnell zu einer großen Baustelle werden, die meistens nur von einem Business Development mit den entsprechenden Erfahrungen geleistet werden kann.

Der Einsatz einer SEO-Agentur ist ein Teil des Projektes, darf aber nicht der Haupttreiber in dieser Strategie sein. Denn hier wird die Leistung einzig und allein am qualifizierten Lead gemessen.

Ein kleiner Tipp noch zum Schluss: Überprüfen Sie die Leistung Ihrer SEO-Agentur. Werden hier die Impressionen gegenüber den qualifizierten Leads verstärkt hervorgehoben? Dann sollten Sie nochmals einen kritischeren Blick darauf werfen. Impressionen sind Pornografie für die Augen, aber nichts für das Geschäft.

Passend dazu:

Ja, zumindest mit ‚SEO Kritik‘ habe ich es in die Top Ten Rankings von Google geschafft. 😅😉

 

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