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Deutscher Marktstart für Start-up Sightful: Mit Windows und AR-Brille den Laptop in ein 100-Zoll Display-Workspace verwandeln

Deutscher Marktstart für Start-up Sightful: Mit Windows und AR-Brille den Laptop in ein 100-Zoll Display-Workspace verwandeln

Deutscher Marktstart für Start-up Sightful: Mit Windows und AR-Brille den Laptop in ein 100-Zoll Display-Workspace verwandeln – Bild: Sightful

Spacetop für Windows: Mobiles Arbeiten der Zukunft dank AR-Brille und KI-Laptop

Sightful Spacetop: Virtueller Arbeitsplatz für Windows – 100-Zoll-Display in der Hosentasche? So revolutioniert Spacetop mobiles Arbeiten mit AR

Sightful, ein Vorreiter im Bereich Augmented Reality, hat am 24. April 2025 mit “Spacetop for Windows” eine bahnbrechende Software-Lösung eingeführt, die reguläre Windows-Laptops in immersive Arbeitsumgebungen verwandelt. Die Lösung kombiniert AR-Brillen mit moderner KI-PC-Technologie und erschafft dadurch einen virtuellen 100-Zoll-Arbeitsbereich, der überall mitgenommen werden kann. Nach dem ursprünglichen Hardware-orientierten Ansatz konzentriert sich das Unternehmen nun auf eine Software-Lösung, die speziell für die wachsende Kategorie der KI-Laptops entwickelt wurde und erstmals auch in Deutschland verfügbar ist – ein signifikanter Schritt für mobile Produktivität und Privatsphäre am Arbeitsplatz.

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Von Hardware zu Software: Sightfuls strategische Neuausrichtung

Sightful, gegründet 2020 von ehemaligen Magic-Leap-Führungskräften, hat sich seit seiner Gründung auf Augmented-Reality-Lösungen für den produktiven Arbeitsbereich spezialisiert. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit dem “Spacetop G1” einen kompletten AR-Laptop entwickelt, der als eigenständiges Hardware-Produkt für 1.900 Dollar angeboten wurde. Mit der Einführung von “Spacetop for Windows” vollzieht Sightful nun einen strategischen Wandel hin zu einer reinen Software-Lösung für bestehende Windows-Laptops.

“Spacetop ist genau der Grund, warum KI-PCs entwickelt wurden – es erschließt das wahre Potenzial der Architektur”, erklärt Tamir Berliner, CEO und Mitbegründer von Sightful. Während der vierjährigen Entwicklungsphase war die häufigste Anfrage von Nutzern und Unternehmen: “Wann wird es für Windows verfügbar sein?” Die Verbreitung von KI-Laptops mit dedizierten NPUs (Neural Processing Units) hat nicht nur die Mission des Unternehmens beschleunigt, sondern auch neue Möglichkeiten für AR-Arbeitsbereiche in Kombination mit KI-Leistung eröffnet.

Der Übergang zu einer Software-Lösung bedeutete für Sightful auch eine Umstrukturierung – von ursprünglich 60 Mitarbeitern im Jahr 2024 auf aktuell 35, nachdem das Unternehmen sich von seinem Hardware-Team trennte. Trotz dieser Verkleinerung hat das Unternehmen beeindruckende 61 Millionen US-Dollar an Risikokapital eingeworben.

Funktionsweise: Virtuelle 100-Zoll-Displays überall

Spacetop for Windows verwandelt reguläre Windows-Laptops in leistungsstarke AR-Arbeitsstationen. Das Herzstück des Systems bildet die Software, die in Kombination mit AR-Brillen einen immersiven, privaten und unbegrenzt erweiterbaren virtuellen Arbeitsbereich schafft. Die virtuellen Displays erscheinen dem Nutzer als gigantischer 100-Zoll-Bildschirm im persönlichen Sichtfeld.

Anders als bei herkömmlichen Laptops, deren Bildschirmgröße physisch begrenzt ist, erlaubt Spacetop die flexible Platzierung von Anwendungen auf einer weitläufigen virtuellen Arbeitsfläche: Messaging-Apps können seitlich platziert werden, riesige Tabellen im Zentrum und Dokumente vertikal ausgedehnt. Die Software ermöglicht es, Fenster zu verschieben, zu drehen und in der Größe zu verändern – ähnlich wie bei einem Multi-Monitor-Setup, aber ohne die physische Einschränkung und mit dem zusätzlichen Vorteil der vollständigen Mobilität.

Ein wesentlicher Vorteil des Systems ist die absolute Privatsphäre. Da nur der Träger der AR-Brille den virtuellen Bildschirminhalt sehen kann, bleiben sensible Informationen für die Umgebung unsichtbar – ideal für Arbeit in öffentlichen Bereichen wie Zügen, Cafés oder Flugzeugen. Der Spacetop-Slogan “For your eyes only” (Nur für Ihre Augen) trifft hier buchstäblich zu.

Technische Anforderungen: Nicht jeder Laptop ist kompatibel

Die Nutzung von Spacetop for Windows stellt spezifische Anforderungen an die Hardware. Die Software ist speziell für KI-fähige Windows-Laptops optimiert, die leistungsstarkes Spatial Computing unterstützen. Konkret benötigt Spacetop einen Intel Core Ultra 7/9 Prozessor mit Meteor Lake Architektur oder neuer. Diese speziellen Prozessoren verfügen über dedizierte NPUs, die für die kontinuierliche KI-Verarbeitung der AR-Schnittstelle unerlässlich sind.

Zu den empfohlenen kompatiblen Laptops gehören:

  • Dell XPS Core Ultra 7 (32GB)
  • HP Elitebook
  • Lenovo Yoga Slim
  • ASUS Zenbook
  • Acer Swift Go 14
  • MS Surface Pro for Business (Ultra 7)

Wichtig zu beachten ist, dass Spacetop derzeit weder mit Intel-Chips ohne NPUs noch mit AMD- oder Qualcomm-AI-CPUs funktioniert. Die Software wurde in enger Zusammenarbeit mit Intel entwickelt, um die Leistung auf deren Plattform zu optimieren. Dazu gehörte auch Unterstützung beim Verständnis der NPU-Architektur von Intel sowie Optimierungen, um die AR-Software optimal laufen zu lassen.

Preisgestaltung und Verfügbarkeit: Deutschland als erster internationaler Markt

Spacetop for Windows ist ab dem 24. April 2025 für 899 US-Dollar erhältlich. Im Paket enthalten sind:

– XREAL Air 2 Ultra AR-Brille (Einzelhandelspreis: 699 US-Dollar)
– 12-Monats-Abonnement für die Spacetop-Software (Wert: 200 US-Dollar)

Nach Ablauf des ersten Jahres verlängert sich das Abonnement automatisch für 200 US-Dollar pro Jahr. Nutzer, die eine Sehkorrektur benötigen, können optionale Brillengläser mit Sehstärke für 50 US-Dollar (Einstärkengläser) oder 150 US-Dollar (Gleitsichtgläser) erwerben. Die Lösung unterstützt Korrekturen im Bereich von +6,00 bis -9,00 Dioptrien.

Besonders bemerkenswert ist, dass Spacetop for Windows nach seinem Debüt in den USA nun auch international verfügbar ist – mit Deutschland als erstem ausländischen Markt. Dies wird durch eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Telekom ermöglicht, die Spacetop ihren B2B-Kunden anbietet.

“Sightful’s Spacetop definiert mobile Produktivität mit einem virtuellen 100-Zoll-Arbeitsbereich neu und bietet unseren B2B-Kunden sichere, flexible und digitalisierte Lösungen für die Zukunft der Arbeit”, erklärt Dr. Maximilian Ahrens, Senior Vice President, T Digital der Deutschen Telekom.

Anwendungsfälle: Für wen und wofür ist Spacetop geeignet?

Spacetop for Windows richtet sich primär an Geschäftskunden und professionelle Anwender, die ortsunabhängig produktiv arbeiten möchten, während ihre Privatsphäre gewahrt bleibt. Die Deutsche Telekom hebt verschiedene Anwendungsszenarien hervor:

Zu Hause

Selbst bei minimalem Platz daheim haben Nutzer dank virtuellem Bildschirm maximale Arbeitsfläche. Spacetop eignet sich besonders für Daten-Dashboards, Security Monitoring oder Serviceanwendungen.

Von Unterwegs

In Zügen oder Flugzeugen können Nutzer komfortabel arbeiten, ohne dass jemand auf ihren Bildschirm schauen kann – ideal für die Arbeit mit sensiblen und vertraulichen Daten.

Im Büro

Der virtuelle Bildschirm ist auch im Office immer dabei – Anwender können sich frei bewegen und ihr virtuelles Desktop-Setup überall hin mitnehmen. Die Lösung ist flexibel und situativ anpassbar auf verschiedene Aktivitäten und Themenkontexte.

Die Flexibilität der Lösung kommt besonders Vielreisenden zugute, die häufig mehrere Anwendungen gleichzeitig öffnen müssen. Nick Kimber, Global Account Director bei Ruckus, CommScope, bestätigt: “Ich reise viel mit dem Flugzeug oder Zug und habe normalerweise 4-5 Apps gleichzeitig geöffnet und schaue auf all meine verschiedenen Bildschirme.”

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Markteinordnung und Zukunftsaussichten

Sightful positioniert seine Lösung in einem Markt, der sich zunehmend in Richtung Spatial Computing und KI-Laptops entwickelt. Laut Prognosen von Canalys werden 2024 bereits etwa 20% der ausgelieferten PCs KI-fähig sein, bis 2027 soll dieser Anteil auf über 60% steigen. Diese Entwicklung kommt Sightful entgegen, da immer mehr potenzielle Kunden über die notwendige Hardware-Grundlage verfügen werden.

“Wir haben Sightful im Jahr 2020 gegründet, da wir davon überzeugt sind, dass Augmented Reality die richtige Richtung für die Zukunft der Personal Computer ist. Große Unternehmen wie Apple, Meta und Google scheinen sich einig zu sein, dass AR die Zukunft ist. Wir konzentrieren uns jedoch darauf, jetzt einen Mehrwert zu bieten”, erklärt Tomer Kahan, Mitbegründer und COO. “Spacetop ist für Personen, die heute sicher, komfortabel und leistungsstark arbeiten müssen.”

Für die Zukunft plant Sightful eine Erweiterung seiner Plattformunterstützung. Auf die Frage nach Mac-Unterstützung antwortete CEO Tamir Berliner: “Ja, wir planen eine Version von Spacetop für Mac – der Zeitpunkt steht noch nicht fest und hängt von verschiedenen Faktoren wie Laptops, Chips, Rechenleistung, Brillen und mehr ab.”

Die Verschmelzung von AR und produktivem Arbeiten

Spacetop for Windows markiert einen wichtigen Schritt in der Evolution des mobilen Arbeitens und zeigt, wie Augmented Reality konkrete Produktivitätsvorteile bieten kann. Anders als viele AR/VR-Lösungen, die primär auf Unterhaltung oder spezialisierte Anwendungen ausgerichtet sind, adressiert Sightful mit seinem Ansatz alltägliche Büroarbeit und macht die Technologie damit für eine breitere Nutzergruppe relevant.

Die Kombination aus Privatsphäre, erweitertem Arbeitsbereich und Mobilität löst reale Probleme, mit denen viele Berufstätige konfrontiert sind – sei es der begrenzte Platz im Homeoffice, die Notwendigkeit vertraulicher Arbeit in öffentlichen Räumen oder der Wunsch nach einem flexiblen Arbeitsplatz, der überall funktioniert.

Die Partnerschaft mit der Deutschen Telekom unterstreicht zudem, dass etablierte Unternehmen das Potenzial dieser Technologie erkennen und bereit sind, sie ihren B2B-Kunden anzubieten. Dies könnte ein wichtiger Faktor für die breitere Akzeptanz und Verbreitung von AR im professionellen Umfeld sein.

Mit Spacetop for Windows zeigt Sightful, dass der vielzitierte “Computer der Zukunft” keine ferne Vision mehr ist, sondern bereits heute praktische Anwendung findet – allerdings vorläufig noch mit gewissen Hardware-Einschränkungen und zu einem Preis, der vor allem auf Business-Kunden ausgerichtet ist.

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